Hallo ihr Lieben,
seit Beginn dieses Sommers dreht sich bei mir viel, aber nicht alles um MS. Habe die Diagnose im Juni bekommen und ich würde sagen, eigentlich auch recht gut verdaut. Natürlich hab ich tausend Gedanken im Kopf, die sich stets wiederholen und mich an Punkte bringen, an die ich nicht stoßen möcht; die Optimistin in mir zieht mich da aber eigentlich immer recht gut heraus :) Und es gibt zu viele schöne Dinge, die mich immer wieder motivieren, wie zum Beispiel der Umzug nach Berlin, die Stadt in der ich jetzt wohne. Ich bin 26, mehr oder weniger in der Endphase von meinem Master und wurde durch die Diagnose MS zunächst ein wenig aus meiner schönen kleinen Studentenblase herausgerissen.
Angefangen hat es bei mir mit komischen Sehstörungen, die ich selbst erst auf eine Migräne schob. Nachdem es aber nach speziellen Migränetabletten gegen die "Aura" nicht wegging und auch der Augenarzt nichts feststellen konnte, ging ich zu meiner Hausärztin die mich dann "glücklicherweise" ins MRT überwies, eigentlich nur zur Kontrolle der Migräne. Naja, der Verdacht danach war dann weniger berauschend, aber immerhin erklärten sich die Sehstörung und auch meine elendige Müdigkeit zu der Zeit. Danach gings ab zum Neurologen, Einweisung ins Krankenhaus inklusive aller Untersuchungen und nach einer Woche stand es dann fest.
Bis jetzt haben "Margarete" (wie meine Freunde meine neue Begleiterin nennen ;) und ich uns ganz gut aneinander gewöhnt. Mir graut jedoch vor dem Moment, wo ich sie einfach nur verfluchen möchte und all den Rest auch.
Ich würde mich freuen wen aus Berlin in ungefähr meinem Alter kennenzulernen, einfach zum quatschen und Kaffee trinken, dem es ähnlich geht wie mir. Natürlich aber auch gerne die unter euch, die nicht in Berlin wohnen und mal eben Zeit für nen Kaffee haben :) Freue mich über jede Antwort!
Lieben Gruß Maxi