Hm, ich weiss, dass zu dem Tghema überall schon mal was war.. finde aber nichts, wo ich jetzt anknüpfen könnte. Darum also mal ein neuer Thread:
Also, dass man erstaunlich fix seine Freunde loswird, wenn man diese Diagnose kriegt.. das ist uns ja leider allen öfter mal nix neues.
Dass man ab nem gewissen Alter scheinbar auch als offene Frohnatur erstaunlich schwer neue Leute kennenl ernt.. lassen wir mal dahingestellt.
Mein Knackpunkt im Monet:
Ich hab nach Umzug genau eine noch/ wieder 1 (in Worten eine) Freundin. Die definitiv in ner anderen WQelt lebt, aber nun gut, wäre ja auch langweilig, wenn alles gleich wär (u.a. kann jemand, der seit Jahrenm nicht arbeitet, wohl nicht nachvollziehen, wie die Arbeitswelt so läuft mittlerweile).
Nun gut. lass ich gelten, denk mir meinen Teil. Aber wo ich jetzt allmählich echt merke, dass mir das gegen den Strich geht, sind ihre Verdrängungskünste, wenn ich jetzt z.B. grad mal nen Schub hab.
Ich memm nicht rum, ich stell (wie auch im Job) einfach realistisch dar..
und sie kriegt einen Abdreher nach dem anderen, letztens war sie direkt panisch, als ich sagte, ich werde nach der Probezeit wohl nicht übernommen.. und jetzt war die Info "bin z.Z. krank, könnte ein Schub sein" am Telefon eine seltsame Raktion wert: "NEIINN! Du darfst das nicht so negativ sehen! Du hast Dich verlegen! Sag so was nicht! Ich will das nicht hören"
???
Mittlerweile stelle ich schon fest, dass ich ihr manche SAchen gar nicht mehr erzählen mag- sei es JOb, sei es eben jetzt die Gesundheit..
Aber Menno, das gehört doch zu mir?
Was ist das für eine Freundin, die nur Positives hören möchte, auf alles nicht so dolle reagiert sie, als hätte ich gesagt, die Welt geht unter und ich klau der Oma den Rolli?
Heute kam dann ne SMS, ich hatte gesagt, ich muss heute zum Neuro und zur Hausärztin "viel Spass, wird sicher nix enstes sein"
Und ich weiß, sie meint das ernst, positiv denken halt :-S
Nur manchmal frag ich mich:
Ich bin einfach nur realistisch- was ist so schlimm daran, nicht immer nur zu sagen "wird wieder".. ich mein, DAS ist doch der Sinn von realistisch?
Und wenn Ihr jetzt meint, ich sitz im Keller und entwickeln Negative.. nein, ich bin ein lustiger Mensch.. ich weiss nur, dass manches eben sein wird, wie es sein wird.. und ich halte es für besser, realistisch zu sein als nachher arg auf den A* zu fallen.
Beispiel u.a.: Ich erzähle, im Job hatte ich 2 persönliche Gespräche, dass ich wohl nicht übernommen werde.
Interpretation meiner Freundin: Die sehen ein anderes Potential in Dir, die wollen Dir nen leitenden Posten anbieten.
Oder ich sag: Die Empfindungsstörungen in der Hand hab ich seit 2003..
"das bildest du dir ein"
Hmpf, na klar. Positiv wie sie ist (das ist ja generell nix schlechtes) würde sie auch noch sagen "das ist, damit Du Feinmechaniker bei Zeiss Uhren wirst" wenn ich mir die Hand in ner Bandsäge abraspel und der Hofhund damit grad um die Ecke verschwindet.
Irgendwie bemerkenswert.. aber eben absolut fernab von Gut und Böse.
Jetzt mal an Euch: Wie geht Ihr mit so etwas um?
Ich mag die Frau ja, wer hat nicht gerne eine Freundin/ Freund..
nur im Moment fällt´s mir echt schwer, da nicht irgendwann böse zu reagieren
weil ich denke, alles nur rosa sehen bringt´s auch nicht. Das Leben ist eben kein Ponyhof (nur manchmal).
Also verratet mir doch mal, wie Ihr das angeht.. würde mich freuen.
(ja und jetzt hol ich Fury von der Wiese und galloppiere zum Neuro, wo ich hoffentlich den Fuss aus dem Steigbügel kriege
LG!)