Hi,
hab als ich meine Diagnose in 2008 kriegte, nen Antrag gestellt und glorreiche 20° gekriegt. Wegen ärztlich und juristisch wohl eher schlecht beraten damals keinen Widerspruch eingelegt.
Lange wollt ichs dann eh nicht, dachte, esit mir ja eh nur ne LAst bei Job und Co. Mittlerweile frag ich mich aber, ob ich nicht doch mal was unternehmen soll?
Mein jetzt behandelnder Neuro sagte, als ich zu ihm kam, mittlerweile sind 30° bei MS der Standard und sagte, da habe aber wohl wer null Ahnung gehabt und lebe hinter´m Mond.
In Anbetracht der Tatsache, dass ich seit 2008 eigentlich jedes Jahr nen Schub hatte (ja, ich freu mich auch, dass es nicht mehr ist/war), in 2/2012 mit der allseitsbekannten Fussheberproblematik.. dazu sowieso seit Jahren 3 ziemlich gefühlsgestörte Finger (Daumen bin Mittelfinger rechte Hand. Leuten, die keine Ahnung haben, beschreib ich es immer am besten als "taub").. frage ich mich, ob ich nicht doch mal nen Antrag stellen sollte?
Hab am 10. Routinetermin bei meinem Neuro, hatte jetzt im Urlaub mal Zeit, in Ruhe darüber nachzudenken.
Im Endeffekt kenn ich mich da null aus (Arbeitsrecht ist mir klar, von wegen Gleichstellung etc, darum geht´s mit NICHT !!! Also vielen Dank, aber deswegen braucht Ihr NICHT in dieTasten zu greifen!!).
Also, was mich interessiert: Wie geh ich das am besten an? Wenn ich das mit meinem Neuro bekakelt hab, wird er mir sicherlich auch was zu sagen können.. aber ich hab nix dagegen, jetzt schon was dazu zu wissen!
Ist es eine beknackte Idee, damit jetzt zu kommen, wo ich ja "nix hab", also keinen Schub?
Meint Ihr, das ist generell ne Schnapsidee oder doch ganz sinnig?
Und was sind dann meine ersten Schhritte, also wie fang ich das nach dem Neuro-Gespräch dann ggf. an?
Vielleicht hat auch einer von Euch nen guten Link, wo ich mich informieren kann.. irgendwie hab ich da bis jetzt nichts rechtes gefunden.
Ach ja.. und weiss einer von Euch: Ich hab das damals noch in meiner alten Heimat beantragt, die dann bei Umzug in anderes Bundesland (von NRW nach BAY) nicht mitgeteilt (stand in deren Brief, Umzug müsse mitgeteilt werden). Muss ich da irgendwas "extra" machen?
Also ich gebs zu.. ich kenn mich nur mit den arbeitsrechtlichen Sachen aus (denn a. hab ich mich da reingefuchst, b. hatte ich sie eh zu kennen für eine zwischenzeitige IHK-Prüfung).
Hab hier ja schon mal erfahren, dass, wenn ich da einen höheren Grad und somit womöglich einen Steuerfreibetrag kriege, der AG den Grund eh nicht erfährt.. naja, und mittlerweile frag ich mich eben, wo sich die Krankheit ja doch immer mal wieder meldet, ich auch so Symptome merke.. das ganze Vergnügen ja auch ins Portemonnaie geht.. doof gesagt,w arum soll ich nur alles Negative von dieser Krankheit mitnehmen, aber nix,w as mir vcielleicht mal ne Erleichterung sein mag?
Jedenfalls dachte ich, bevor ich so völlig unbeleckt in das Gespräch mit meinem Neuro gehe.. vielleicht habt Ihr ein paar Tipps, eigene Erfahrungen.. an denen Ihr mich teilhaben lassen könnt???
Sorry für den Roman, aber ich will ja auch nicht auf gut-Glück 2 Brocken hinschmeissen und mehr ?????? hervorrufen als notwendig ;-)
Also, ich würd mich freuen, wenn mir wer antwortet (und wie gesagt, nicht überheblich gemeint, Arbeitsrecht weiss ich, darum gehts nicht)
LG!!