Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

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Found 21 results

  1. Copaxone und Depression

    Hallo, Bin gerade extrem verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Ich habe die Diagnose MS vor etwas über 1 Jahr bekommen. Seit einem 3/4 Jahr spritze ich deswegen 3x pro Woche Copaxone 40 mg. Ich hatte in meinem Leben mal mit Borderline und Depressionen zu kämpfen, aber das war eigentlich überstanden und schon sehr, sehr lange her. Zwar hatte ich kurz vor der Diagnose und dem vorangegangenen Schub eine private Krise, aber ich war nicht wirklich depressiv dadurch. Ich konnte arbeiten und unter Leute gehen. Aber seitdem ich mit Copaxone angefangen habe, bin ich in ein Loch gefallen, das habe ich in meinen 45 Lebensjahren noch nicht erlebt. Und es wird schlimmer und schlimmer! Ich habe Angst, daß ich das bald nicht mehr schaffe. Außerdem sind noch einige andere NW aufgetreten vom Copaxone, so daß ich gerne absetzen wollte. Aber meine Neurologin meinte, sie hätte das noch nie vom Copaxone gehört. Nur vom Interferon. Ich habe Interferon vor 25 Jahren schon mal bekommen, fast 1 Jahr lang, wegen einer anderen Erkrankung. Da ging es mir psychisch sogar besser als vorher. Aber was ich gerade erlebe macht mir Angst. Das kenne ich so nicht. Ich bin auch nicht bereit jetzt einfach Antidepressiva zu nehmen. Da bin ich absolut dagegen aus Erfahrung. Jedenfalls meinte meine Ärztin, alle NWs die ich erwähnte, kommen sicher nicht vom Copaxone und die Depressionen schonmal gar nicht. Ich soll jetzt erstmal den Frühling abwarten. Wenn die Sonne rauskommt werde das schon besser. Und wenn nicht, soll ich halt Antidepressiva nehmen. Dass ich das nicht will, interessiert nicht. Nach dem Arzttermin war ich noch schlechter drauf. Was muss denn passieren, daß man mir glaubt? Muss man nicht wenigstens in Erwägung ziehen, daß es vielleicht doch vom Copaxone kommt, bzw. dass es verstärkt? Ich bin kurz vorm Suizid. Ich habe Angst vor den einfachsten Dingen und bekomme wegen Kleinigkeiten einen Nervenzusammenbruch. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand einen Rat für mich? Sorry für den langen Text..... Liebe Grüße
  2. Hilfe, was soll ich tun?

    Hallo liebe Forummitglieder, nach zwei Schüben innerhalb von vier Monaten (Gesichts- und Sehnerventzündung) habe ich im Februar diesen Jahres meine MS Diagnose erhalten. Seitdem bin ich in ein schwarzes Loch gefallen und komme nicht mehr so richtig raus. Wenn ich alleine bin, fange ich oft ohne offensichtlichen Grund an zu weinen. Ich muss mich zu sämtlichen Aktivitäten regelrecht zwingen und bin immer sehr erschöpft. Gleichzeitig plagen mich deswegen aber auch Schuldgefühle. Hinzu kommt, dass ich mit Konfliktsituationen nicht mehr umgehen kann. Also ich war schon immer konfliktscheu, aber aktuell fange ich nach jeder kleinsten Disharmonie an zu weinen und bin absolut fertig, auch wenn ich gar nicht aktiv involviert, sondern nur Teil der Situation bin. Ich habe große Probleme über diese Dinge mit jemandem zu sprechen, weil ich mir dann blöd vorkomme und mir selbst denke, dass ich mich zusammenreißen sollte. In der Gegenwart meiner Arbeitskollegen und Freunden bin ich ein perfekter Schauspieler. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, meiner Neurologin von meiner Gefühlslage zu berichten, da ich Angst habe, sie könnte mich irgendwie verurteilen oder sich denken, dass ich mich nicht so anstellen soll. Ich hoffe, dass ist nur eine Phase, die bald vorbei geht. Habt ihr Tipps, wie man diese Phasen überwinden kann? Ich weiß gerade nicht was ich tun soll. Bitte entschuldigt den langen Text. Liebe Grüße Kleiner Fuchs
  3. Depression & Verhütung

    Hallo die Damen! Ich bin Mitte 20 und habe einen neuen Partner. Meine Diagnose habe ich seit 2 Jahren. Seit Mai 2020 nehme ich Gilenya. Im vergangenen Jahr habe ich die Anti Baby Pille genommen, ich habe es nicht bemerkt aber die Hormone haben mir stark zugesetzt. Ich habe nur noch geweint war oft nicht Zurechnungsfähig und hatte einen Nervenzusammenbruch nach dem anderen (zugegeben meine letzte Beziehung war auch nicht der Hit). Ich möchte nun zu hormonfreier Verhütung und hatte die Kupfer Gold Spirale GOLD T angedacht, mein Gynäkologe meinte aber, dass (wie bei allen Kupferprodukten) die Periodenschmerzen stärker werden und mir daher die Hormonspirale KYLEENA nahe gelegt. Diese Hormone wirken nur in der Gebärmutter und nicht (wie die Pille) im ganzen Körper. Er gab jedoch zu bedenken, dass es Leute gibt die angaben vergangene Depressionen können wieder auftreten. (ich war diesen Sommer auf Psycho-sozialer Reha und habe diagnostizierte phasenweise mittelschwere Depressionen) Ich bin nun also ein bisschen hin und hergerissen und falls jemand Erfahrung hat mit der einen oder anderen Spirale bin ich für jeden Tipp und jede Story dankbar!!! Danke und alles Liebe, WeasleyDaughter
  4. Irgendjemand hier, der auch mit Ausdauersport seine MS Symptome bekämpft und in Schach hält? Würde mich gerne über Erfahrungen austauschen. Habe erst vor ca. 3 Jahren, im zarten Alter von 43 eher zufällig das (Renn) Radfahren für mich als Antifafigue und -depressionsmittel entdeckt. Hatte vorher eigentlich nie Sport gemacht und bin praktisch erst (und ausgerechnet) durch MS dazu gekommen. Mittlerweile ist der Ausdauersport neben Tysabri (vorher Copaxone) meine wichtigste Therapie. Sogar das vorher so von mir gehasste Laufen/Joggen gehört inzwischen dazu. Bin bei Wind und Wetter draußen, weil sich der Effekt eben nur wirklich im Freien einstellt. Schwimme auch sehr gerne, vor allem weil das bei meinen Sehstörungen wie Yoga für die Augen ist. Obwohl mein meine Hirn auf den MRTaufnahmen aussieht wie ein Schweizer Käse und die Aktivitäten zwischendurch richtig heftig waren, halten sich meine Schübe und Symptome in Grenzen. Bilde mir ein, dass bei mir der Sport hilft immer schön weiter neue Synapsen zu verknüpfen und die Löcher im Hirn zu kompensieren.
  5. Hallo zusammen, ich habe schon einige Beiträge in diesem Forum gelesen und muss nun selbst um Rat fragen, denn nach einem Klinikaufenthalt warte ich nun auf meinen Neurologen-Termin und werde dabei verrückt vor Ungewissheit. Hier meine Geschichte in kurz: Ich hatte schon immer häufig Kopfschmerzen (auch Migräne). Durch Stress im Studium kam Tinnitus dazu, der sich seither immer bei Stress zeigt. Dieses Jahr im Januar habe ich mehrere Wochen mit eher dumpfen Kopfschmerzen und leichtem Schwindel gekämpft. Hab Eisen bekommen, es hatte sich gelegt. Im Frühjahr kam wieder so eine Episode für ca 2 Wochen. Zu beiden Zeitpunkten hatte ich viel Stress bzw. Sorgen. Im August dann eine Sehnerventzündung. Aufenthalt in der Neurologie mit Cortison-Stoßtherapie. MS war in Verdacht. MRT ergab ein paar alte Läsionen, "unspezifisch", Liquor mit Normalbefund. Kontroll-MRT ist für März nächstes Jahr angeordnet. Cortison hat nichts gebracht. Nach 2 Wochen war ich wieder dort und das Sehvermögen hatte sich verschlechtert. Die Augenärzte haben dann die Sehnerventzündung konkretisieren können und eine Neuroretinitis diagnostiziert, die wohl untypisch für MS (und generell Erkrankungen des ZNS) sein soll. Nun kämpfe ich seit 3 Monaten mit dieser Sehnerventzündung, sehr langsam zeigt sich Besserung. Es macht mir aber psychisch sehr zu schaffen. Ich habe Angst davor, dass der Visus sich nicht erholt, vor einer weiteren Entzündung oder auch am anderen Auge, das ich berufsunfähig werde usw. Seit Monaten beschäftige ich mich ja ständig mit dem Auge und möglichen Krankheiten. Ich merke nun immer wieder Sensibilitätsstörungen: mal eine taube Stelle an der Lippe oder Zunge, mal ein Zucken im kleinen Finger oder Daumen, mal Druck in der Wange, Kribbeln im Kiefer usw. Immer nur kurz. Der Schwindel mit leichtem Tinnitus und dumpfem Gefühl im Kopf ist seit gestern auch wieder da. Das macht mir viele Sorgen. Leider habe ich erst im Januar einen Termin beim Neurologen bekommen. Was meint ihr? Sind das MS Symptome? Vielleicht kommen die alten Läsionen ja von den früheren Schwindel-Episoden? Freue mich über jede Einschätzung. Danke, Anna
  6. Sei perfekt!

    Hallo Zusammen, Sei perfekt! "Nie ist es gut genug. Ich muss immer alles noch besser machen." Vorteil: Diese Menschen arbeiten in der Regel sehr sorgfältig und genau. Geeignet für Tätigkeiten, die Genauigkeit und Sorgfalt voraussetzen. Nachteil: Diese Menschen setzen sich meistens unter Druck und sind oft mit sich und den anderen unzufrieden. Weil Sie hohe Maßstäbe ansetzen, haben sie manchmal das Problem, Aufgaben nicht zu beenden. Wenn Sie unter diesem Antreiber leiden, dürfen Sie zu sich sagen: "Aus Fehlern lernt man, deswegen darf ich Fehler machen. Es muss nicht immer perfekt sein." Auszug aus "Die fünf inneren Antreibern" Gruß Silke
  7. Austausch mit Betroffenen

    Hallo mein Freund hat vor etwa 1,5 Jahren die endgültige Diagnose MS nach wiederholter Sehnerventzündung bekommen. Seitdem kriselt es bei uns gewaltig. Er hat sich sehr verändert seitdem. Diese Launen, Unkonzentriertheit, ständige Müdigkeit, Gereiztheit.. all das kenn ich nicht an ihm und kam mit einem Schlag. Ich würde mich sehr freuen wenn sich Betroffene oder deren Partner melden. Ich weiß oft nicht mehr weiter wie ich reagieren soll und habe das Gefühl alles falsch zu machen.
  8. Hallo ihr lieben, habt ihr erfahrungen mit escitalopram und ggf. In Kombination mit aubagio? Iwie fühle ich mich nicht wohl Antidepressiva zu nehmen. Habe angst vor Medikamenten und Panikatacken, Angststörungen, werde schnell aggressiv und oft ein Unwohlsein, einfach depressiv. Daher habe ich escitalopram bekommen. Nun gut, die NW klingen nicht wirklich dramatisch, bleibt dennoch ein Antidepressivum... Lg. Jonny
  9. Guten Abend werte Mitglieder, dies ist mein erster Beitrag im Forum. Ich habe lange überlegt ob ich ebenfalls etwas posten soll und ich habe mich schlussendlich dafür entschieden um einmal mit anderen MS-Betroffenen in Verbindung zu kommen Kurz zu meiner Krankheitsgeschichte: Vor einer Woche und 7 Jahren wachte ich in den Sommerferien (war damals noch ein Schüler) auf und mein ganzer Körper inklusive Gesicht war halbseitig gelähmt. Bald darauf kam die Diagnose MS und wenn ich mir meinen Start so ansehe und ihn mit anderen MS Kranken vergleiche, waren das schon sehr heftige Symptome. Glücklicherweise bildete sich stets alles zurück und ich schlug relativ gut auf Inteferon Beta an sodass ich in den letzten 5 Jahren nur 2 leichte Schübe hatte. (wobei einer vermutlich aufgrund der vielen Impfungen, die ich bekam rührte) Ich sehe der Zukunft trotz der Diagnose positiv entgegen (mit anfang 20 sollte man das auch ) Meine Neurologin prognostizierte mir anfang dieses Jahres einen milden Verlauf was meiner Psyche sehr gut getan hat. Meine sonstigen Therapiemaßnahmen sind großteils vegetarische Ernährung (viel Obst und Gemüse) und kein Rauchen. Ein großer Sportler bin ich zwar nicht, aber ich möchte wieder mehr für meinen Körper tun. Beruflich möchte ich nach dem Studium meine zwei Steckenpferde Jus und Bank verbinden. Beruflich sehe ich damit keine Schwierigkeiten, aber Partnerschaft und Familiengründung bereiten mir Kopfzerbrechen. Mir fällt es alles andere als leicht mit Frauen über meine MS zu sprechen, da ich Angst habe, man würde mich als schwach ansehen. Ich weiß wenn mich die Frau nicht trotz der Krankheit akzeptiert, dann hat sie mich nicht verdient, aber gewisse Gedanken lassen sich nur sehr schwer ausschalten... Ich freue mich eure Gedanken zu meinen Post zu lesen und ich bedanke mich in diesem Sinne an die gesamte Community für ihre Mitarbeit hier im Forum, denn ohne dieser gäbe es diese Möglichkeit nicht
  10. Unsicherheiten

    Hallo zusammen :) Also ich bin neu in diesem Forum Ich habe vor ungefähr 2 Jahren meine Diagnose erhalten und bin jetzt 20 Jahre alt. Und es gibt da einiges, was mir auf der Seele liegt und ich würde einfach gerne eure Meinung dazu hören, wenn es ok ist... Also: Ich habe die Diagnose mit 18 Jahren erhalten, kurz nach dem Abitur. Ich war dabei, mein Leben in vollen Zügen zu genießen und habe das auch nach der Diagnose weiterhin getan. Und mein Problem ist, dass ich nicht weiß, wie ich mit der Diagnose umgehen soll und es gibt da leider auch noch ein anderes Problem: Ich muss ganz ehrlich sagen, als mir mitgeteilt wurde, dass ich MS habe, es hat mich einfach nicht wirklich gejuckt. Es tut mir leid, ich weiß, dass es eine schlimmer Erkrankung ist und ich möchte mit dieser Aussage niemandem zu nahe treten aber das war tatsächlich so meine Einstellung zu dem Ganzen und manchmal ist es das auch immer noch. Ich habe mich seitdem nie wirklich mit der Diagnose befasst, weil ich Gott sei Dank auch schubfrei bin. Was nicht heißt, dass ich komplett symptomfrei bin: Ich habe oft mit Erschöpfung zu kämpfen also ich habe viel weniger Kapazität als ich es früher hatte aber ich würde nicht sagen, dass das schon eine Fatigue ist, sondern einfach vermehrte Erschöpfung und das nervt mich. Aber ansonsten geht es mir gesundheitlich gut. Ich habe aber viele weitere Probleme, weil nur, weil ich eine Krankheit habe, die sagt "Hey, insbesondere, wenn du Stress hast, kann es sein, dass bei dir bald Lähmungen auftreten, vllt. aber auch nicht" pausiert mein Leben ja jetzt nicht und ich kann mich ja nicht wegbunkern aus Angst, dass Stress einen Schub auslöst, versteht ihr? Und ich bin ja auch schubfrei aber es ist so: Manchmal denke ich mir, ich bin jetzt seit 2 Jahren schubfrei, ist das nur Glück? Also ich lebe quasi in ständiger Angst, dass sich bald alles ändern könnte und ich auf einmal gelähmt bin oder so wisst ihr? Und es gibt da ein weiteres wirklich großes Problem: Mein Medikament. Ich soll zwei Mal täglich Tecfidera Dimethylfumarat nehmen, um mich vor Schüben zu schützen. Und die Wahrheit ist: Ich kann es nicht und ich tue es auch nicht. Ich nehme abends eine Tablette, die ich vor der Einnahme öffne, um einen Teil dieser Kugeln die da drin sind rauszuschütteln, sodass ich pro Tag nicht 480 mg Dimethylfumarat zu mir nehme, wie ich es eigentlich sollte sondern vllt. 100 mg. Ich mache das nicht, weil ich blöd bin, sondern, weil dieses Medikament strake Nebenwirkungen hat. Wie gesagt, das Leben pausiert nicht, ich studiere Jura, ich muss jeden Tag in der Lage sein, lerntechnisch meine Höchstleistung zu erbringen aber das kann ich nicht, wenn ich ein Medikament nehme, dass mich, wenn ich es in voller Dosis morgens so fühlen lässt als wäre ich von wer weiß was überrollt worden ok? Ich kann doch nichts dafür, dass ich jeden Tag so leistungsfähig sein muss, das ist halt einfach so bei nem Jura Studium und ich würde mein Studium niemals deswegen abbrechen, weil ich es liebe!! Versteht ihr, ich denke: Soll ich jetzt schon aufhören so zu leben wie ich es möchte und dafür bin ich wahrscheinlich noch eine lange Zeit schubfrei? Oder soll ich mein Leben leben wie ich es muss und riskiere damit spätere oder baldige Schübe, vllt. aber auch nicht, weil die Krankheit einfach weiterschläft, ob ich meine Medikamente nun nehme oder nicht? Wenn ich in 5 Jahren auf einmal komplett gelähmt bin, muss ich mir selber die Schuld dafür geben nur weil ich die Medikamente nicht mit meinem Studium und meinem Leben kombinieren kann oder wäre ich sowieso in 5 Jahren gelähmt?? Warum bin ich gesund warum geht es mir so gut obwohl ich eine Krankheit habe, wegen der andere Leite sterben oder so sehr leiden, dass sie darüber nachdenken Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen? Wird mir das auch einmal passieren?? Ich hoffe, ich trete niemandem zu nahe mit meinen Worten ich weiß nicht, ob das nachvollziehbar ist. Aber ich würde mich sehr über ein paar Antworten freuen! Liebe Grüße :)
  11. Hallo Ihr Lieben, ich sags wies is: ich konsumiere sehr gerne Marihuana :D Allerdings habe ich ein bisschen schlechtes Gewissen, weil ich ja "rauche" und wie bei sicherlich jedem war die 1. Ansage nach der Diagnose "nicht rauchen, kein Alkohol". Dann denk ich mir auch wiederum; es ist keine Zigarette und ich konsumiere nikotinfreien tabak dazu, schön verpackt in einer kleinen Bowl (rauche nichtmal Papier wie bei einem Joint oder Zigarette). Ansich geht es mir damit gut, ich bin sehr gerne high. Meine Kopfschmerzen werden weniger, meine Musekln und ich sind viel entspannter, es hilft mir Stress ab zu bauen und schlafen kann ich auch viel besser. Natürlich habe ich schon Recherchiert aber man findet ja immer Pro und Contra.. Denk Ihr ich sollte das bei meinem Neuro ansprechen, was er davon hält? Ich rechne eh schon damit, dass er sagt ich soll aufhören.. denke allerdings auch, dass "die" prinzipiell eh davon abgeneigt sind - klar sie verdienen am natürlichen Heilmittel auch nicht so viel.. Sagt mir bitte nicht, dass ich die einzige bin die Gras raucht.. habt ihr mit eurem Neuro gesprochen? Habt ihr Nebenwirkungen festellen können (positiv & negativ)? Ich fühle mich wie in einer Zwickmühle; finde es ist ein gutes Hilfmittel, habe aber auch irgendwie Angst mir zu Schaden.. möchte mir aber auch nicht alles nehmen lassen.. please help <3
  12. Hallo allerseits! Ich bekam meine MS Diagnose als ich 15 Jahre alt war. Dabei war mein ganzer Körper halbseitig gelähmt. In den folgenden Jahren sollte ich noch weitere Schübe bekommen und es dauerte einige Zeit bis ich die Diagnose voll und ganz akzeptieren konnte. Heute bin ich 22 Jahre alt, studiere und nebenbei arbeite ich in einem großen Unternehmen. Meine letzte Problematik hatte ich vor zwei Monaten, als ich leichte Parästhesien bekam, die vermutlich von einer Inteferongabe-unterbrechung (in Kombination mit über 12 Impfungen) im Zuge einer Vorbereitung auf eine Therapieumstellung rührten. Zuvor hatte ich zwei Jahre lang keine Aktivitäten im Gehirn (denken konnte ich natürlich trotzdem ), weswegen meine Neurologin meinte, mir einen milden Verlauf vorhersagen zu können. Glücklicherweise hat sich bei mir bis dato immer alles zurückgebildet und ich lebe bis auf das ich drei mal in der Woche spritzen muss, ein normales Studentenleben (aber mit einer viel gesünderen Ernährung ). Ab und zu habe ich natürlich auch kleine Krisen, jedoch sehe ich keinen Grund nicht jeden Tag meine Spitzenleistung abzurufen und einen glücklichen Alltag zu führen. Das Leben ist zwar in jeder Hinsicht ungerecht (sei es das Geburtsland, die familiären Verhältnisse, die Intelligenz mit der man gesegnet wurde oder auch die MS), doch muss man das beste aus jeder Situation machen. Das ist man sich selbst, seiner Familie und allen Personen die einem wichtig sind, schlicht und ergreifend schuldig. Deswegen appelliere ich an jeden der das hier liest, immer positiv zu bleiben. Gerade in der jetzigen Situation ist das sehr wichtig! Wie man in Österreich so schön sagt: Irgendwie ist noch immer alles gangen! In diesem Sinne wünsche ich euch viel Erfolg, Gesundheit und Lebensglück Liebe Grüße euer in flagranti
  13. Hilfeanfrage

    Hallo liebe Leser, anhängend zu meinem Link, in dem ich nicht alle Fakten ausgebreitet habe, möchte ich hier etwas offener sein, da ich annehme hier gut verstanden zu werden. Vor ca. 2 Jahren erhielt ich die Diagnose der MS. Seitdem hat sich mein Leben schlagartig verändert. Vor allem durch starke Sehbehinderung (momentan Krankenhausaufenthalt wegen fast Erblindung) bis hin zu den „normalen“ Erscheinungen einer MS mit Gefühlsstörungen usw. Ich habe meine Arbeit als Konstruktionsmechaniker verloren und muss nun mit sehr wenigem Geld auskommen was ich, wie im Forum beschrieben leider in meine Schulden stecken muss. Ich würde mich sehr freuen ein paar offene Hände zu finden, die mich in meiner schweren Situation unterstützen. Vielen herzlichen Dank. https://www.betterplace.me/trotz-erkrankung-zum-meister-und-selbststaendigkeit
  14. langjährige Depression

    Hallo ihr Lieben, hier nach langer Zeit mal wieder ein Beitrag von mir. nachdem ich Mitte letzten Jahres noch jegliche Symptome auf die MS abgewälzt habe, habe ich nun endlich erkannt, dass meine Neurologin völlig recht hatte mit ihrer Einschätzung, dass der weiterführende Ruhestand eher aufgrund psychischer als MS-bedingter Symptome erfolgen sollte. Erst hab ich mich im Inneren extrem gegen die Vorstellung gewehrt, dass ich depressiv bin. Aber nach längerer "Tretmühle" mit Schlafstörungen, Antriebs- und Motivationslosigkeit und daraus resultierende mangelnde Bewegung , Schlappheit, Konzentrationsstörungen habe ich heute mal mein mehrstündiges Abhängen im Internet dazu genutzt, mir einige Infos zum Thema Depressionen zu holen. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen - ich habe eine ausgewachsene Depression! Selbst die Verschiebung meines Schlaf/Wachrhythmus ist ein Symptom davon. Also kann ich schon davon ausgehen, dass sie sich bereits über mehrere Jahre aufgebaut hat. vor zwei Jahren habe ich mich noch aus eigenem Antrieb sportlich zu Hause betätigt, jetzt nur noch Physiotherapie. Ich fühle mich ständig schlapp und energielos und hab Kreislauf. Gleichzeitig mit einer Ernährungsumstellung wollte ich meine Bewegung wieder ankurbeln. Leider geht da kein Weg rein. Gedanklich klappt es an manchen Abenden, aber an der Umsetzung am nächsten Tag scheitert es dann kläglich. Am Montag geh ich in die Sprechstunde meiner Neurologin und ab jetzt passiert was in der Angelegenheit, als erster Schritt ist mal die Info über meine derzeitige Verfassung der richtige, denke ich. Und dann folgt ganz sicher auch eine Psychotherapie, denn allein schaff ich es nicht raus aus dem Sumpf. Medikamente nur wenns unbedingt sein muss, denn ich nehme schon Venlafaxin gegen meine Angststörung. Na mal sehen was die Neurologin sagt. Ich melde mich wieder wenn ich mehr weiß. Liebe Grüße Ulrike
  15. Hund

    Hallo Ihr Lieben, wir sind stark am überlegen, ob wir uns einen Labrador anschaffen sollen. Ich habe seit über 25 Jahren MS und momentan leider ich am meistern an meiner Fatigue. Gegen die Depressionen nehme ich schon seit Jahren Citalopram. Ich hoffe, dass ein Hund uns mehr Ausgeglichenheit, Freude, Bewegung und Spaß bringt. Ich habe drei Kinder, die hoffentlich auch davon profitieren würden. Mein Mann ist der einzige, der das Projekt als zu viel Arbeit ansieht. Na klar, Erziehung, Hundeschule etc. aber ich sehe irgendwie nur das positive an einem Vierbeiner. Habt hier jemand Erfahrung mit Hund, Kinder, Fatigue? Ich wäre dankbar für jeglichen Austausch. Alle in meinem Bekanntenkreis mit Hund sind begeistert, aber die haben auch keine MS. Liebe Grüße
  16. MS Diagnose ohne Symptome

    Guten Morgen an alle, ich heiße Franzi, 32 Jahre und weiß seit gestern, dass ich MS habe. Kurz zu meiner Geschichte: ich bin beim Neurologen vorstellig geworden, weil ich Gedächtnisprobleme habe und teilweise Erinnerungen an die schönste Tage meines Lebens vergessen habe. Zum Beispiel über die Geburten meiner Kinder oder wann sie was das erste Mal getan haben. Die Ärztin schickte mich zum MRT. Für mich war es eher ein Ausschlußverfahren. Ich dachte eher daran, dass es eine psychologische Grundlage hat. Ich bekam also einen Anruf, in dem mir mitgeteilt wurde, dass ich viele Läsionen im Hirn hätte und eine Hirnwasseruntersuchung gemacht werden sollte. Ich stand total neben mir und musste erstmal googlen was das überhaupt ist. Die Info dass es sich um eine Lumbalpunktion handelt trieb mir die Panik ins Gesicht. Es war ein Freitag und mein vorverlegter Termin war erst Dienstag. Zu dem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht einmal was die Vernarbungen bedeuten könnten. Ich stiefelte also zum Arzt und holte mir den radiologischen Befund und mir wurde klar worüber wir hier reden. Kurze Zeit später ging ich ins Krankenhaus und alle Untersuchungen wurden erledigt. Gott sei Dank wurde die LP mit Narkose gemacht. Das hatte mir am meisten Angst gemacht. Und dann gestern der Anruf das mein Liquor die Diagnose bestätigt. Ich hatte bis zu letzt gehofft, dass es sich um Vernarbungen einer Kinderkrankheit handelt oder halt irgendwas anderes ist. Und dann das. Es reißt mir gerade den Boden weg. Ich war kerngesund zum Arzt gegangen und komme unheilbar krank wieder raus? Ohne Symptome oder Anzeichen? Hat das vielleicht auch jemand von euch so erlebt? Die Frage die ich mir nun stelle ist wie es weiter geht. Bekomme ich jetzt starke Medikamente? Werde ich mich verändern? Was muss ich in meinem Leben ändern? Ich würde mich freuen, wenn ihr euch mit mir austauscht. Sorry für den langen Text, aber es tat schon mal gut es einmal nieder zu schreiben. Grüße an alle Franzi
  17. Versprecher

    Hallo Ihr Lieben, zur Zeit verspreche ich mich oft, bzw. sage ähnliche Wörter bei Grippe anstatt Wippe. Anderen fällt das nicht auf, aber mich macht das Angst. Kennt Ihr das und wie geht Ihr damit um? Es nagt sehr an meinem Selbstwertgefühl. :-( Liebe Grüße
  18. Hallo.. Ich habe meine Diagnose nun gesichert seit ein paar Wochen und habe heute das erste Rezept für Extavia bekommen. Ich habe keine Bedenken was das Spritzen angeht, nur hab ich mega schiss vor den möglichen Nebenwirkungen. Alle zwei Tage ne Grippe?! ? und wie soll ich da arbeiten und leben? Ich möchte nicht auch noch alle Tage ibu dazu schlucken. Ich hab leider auch schon häufiger was von Depressionen als Nebenwirkungen gehört. Der eine Arzt in der Uniklinik meinte allerdings, dass dies nur kommt bei vorbelasteten Patienten. Ich hatte und habe keine Depressionen, nur die bekannten weiblichen Stimmungsschwankungen. Mehr möchte ich meiner Umwelt und vor allem meinem Partner und mir aber auch nicht zutrauen.. Wie denkt ihr darüber? Kann sich eine Depression bei einem eigentlich glücklichen Menschen nur durch ein Medikament entwickeln oder mach ich mir nur schon wieder zu viele Gedanken? Fragen über Fragen in der Hoffnung von Betroffenen ehrliche Antworten zu bekommen.. Man liest ja immer nur das schlechte im Internet. Vielleicht gibt es ja auch genau so viele positive Berichte. Ich versuch das Köpfchen oben zu halten, momentan fällt mir das allerdings recht schwer bei der ganzen Ungewissheit. Ich danke euch vielmals vorab für eure Antworten. Vg
  19. Hallo zusammen, kurz zu mir: Mein Name ist Nina, ich komme aus dem regnerischen Norden des Landes und bin 33 Jahre alt, unverheiratet, ledig, keine Kinder. Kurze Übersicht was bisher so diagnostiziert wurde: Nach Missempfindungen in den Händen und Beinen/Füßen und dem Lhrmittezeichen wurde Mitte 2015 eine LP gemacht, 8-10 oligoklonale Banden im Liquor, nicht im Serum und Immunglobulin G i.L. +32.5 sonst alles unauffällig. LTT Test auch negativ. Die Tests beim Neurologen waren auch alle unauffällig. Damals hatte ich einen Herd in der HWS der auch Kontrastmittel angereichert hatte, aber wohl schon älter war. Meine Ärztin hat mir trotzdem soviel Angst gemacht, dass ich dann Plegridy spritzen sollte, aber nach nem 3/4 Jahr wegen der Nebenwirkungen abgesetzt habe. Eine Stoßtherapie mit 3x 1gr Kortison gabs noch obendrauf, seitdem schlimme Herzrhythmusstörungen. Und die Woche danach die übelsten Nebenwirkungen. Einige von euch kennen das ja. Jetzt beim neuen Neurologen, der die Missempfindungen in den Füßen/Beinen ebenfalls für keinen Schub hielt, weil der ja mittlerweile (so über 2 Jahre später) auch mal weg sein müsste, wurde also neues MRT von der kompletten Wirbelsäule gemacht (letzten Monat). Allerdings hatte ich im September eine SNE rechts, aber ohne aktiven Herd im Kopf. Ein kleiner grauer Punkt der laut Radiologe hätte alles sein könne, aber nicht für eine SNE verantwortlich wäre und ebenfalls nichts in der Wirbelsäule zu erkennen, auch keine Vernarbungen von dem alten Herd in der HWS. (Zur Zeit der SNE hatte ich ziemlichen Stress, negativen Stress.) Ich also voller Vorfreude zum Arzt, der mich eigentlich bei nichtssagenden MRT in die UNI-Klinik nach Münster schicken wollte, gibts nun seit ner Woche BT mit Copaxone. Die Nachricht darüber, dass es nun doch eine schubförmige MS sein soll, trotz dass ich keine Läsionen habe, hat mir den Boden unter den Füßen weg gezogen. Heulattacken Tag ein Tag aus. Dass nur wegen der SNE. Die erneute Stoßtherapie hat auch nur dafür gesorgt, dass die Schmerzen weg sind, dass Sehen ist nach wie vor nicht so dolle. Grauer Schleier, rot ist nicht wirklich rot. Alle Nebenwirkungen wieder inklusive. Daher verweigere ich grad auch eine erneute Stoßtherapie. Bevor die Nachricht vom Arzt kam, war das Lhrmittezeichen weg, das Kribbeln nur noch minimal vorhanden. Ein Tag nach der Nachricht, war alles wieder da. Schlimmer als vorher. Ich dreh so langsam echt ab. Wovon sollen diese Missempfindungen denn kommen, wenn nichts im MRT zu sehen ist??? Vor allem von heute auf morgen, nachdem ich mehr oder minder nach der Nachricht zusammengebrochen bin... Spielt mir meine Psyche hier einen Streich? Zudem spielt mein Immunsystem grad völlig verrückt. Erst Gürtelrose am Bauch, dann Herpes, gleich 3x in 2 Wochen (trotz einwöchiger Einnahme von Acevoir) und jetzt noch ne Bindehautentzündung. Ich mag gar nicht mehr vor die Tür gehen. Durch das starke Kribbeln in den Beinen ist mir seit Wochen auch nur noch nach Sofa.
  20. mentor

    servas mitanand! hat jemand von euch einen "mentor" ? sowas wie einen engen vertrauten, bspw. wie eine "vaterfigur" zu der ihr vertrauen habt und der euch ratschläge und lebensweisheiten mit auf den "weg" gibt ? ich meine nicht jemanden dem man hörig ist oder dem man nach "dem mund redet"! kennt das noch jemand? ... so der "antiquierte begriff" von "freundschaft"? jemand mit dem man durch gute und schlechte zeiten gegangen ist. ich schreibe von einer person die für euch würdig ist euer vertrauen zu bekommen.... (mal abgesehen von "blut ist dicker als wasser!" ) jemand der die MS kennt trotzdessen damit klarkommt ( ein "freund") , jemand den ihr schon 20 jahre kennt und er euch auch !? ich gehe fast davon aus, das es heutzutage elementarer ist ein smartphone zu haben und einen computer?! was soll´s ! (betrachtet das bitte als gegenstandslos !) die zeiten haben sich geändert....
  21. Gesprächstherapie

    Hallo! Durch die MS und auch durch "Altlasten" werde ich ne Gesprächstherapie anfangen! Hat jemand Erfahrungen? MfG