Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

Forumregeln
Ilona 1

Neuer Schub?

10 posts in this topic

Hallo zusammen,

Ich habe seit letzter Woche ein starkes brennen im rechten Fuß bis zum knie. Das waren bei mir auch im letzten Jahr die Symptome. Jetzt nur stärker und im linken bein auch, nicht ständig. Es sind kurze Ruhephasen. Ab und an auch ein Druck im kopf. Ist das ein neuer schub? Geht das ohne kortison weg? Oder sollte ich doch lieber zum Arzt? Wie sind eure Erfahrungen?

LG Ilona

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hallo Ilona,

was schadet es, den Neuro zu informieren ?

Dich kann es ggf. beruhigen.

Die Frage ist vielleicht eher, was nützt das Corti. Klar der Schub kann schneller in den Griff bekommen werden.

Dabei würde ich persönlich eher ein paar Tage mit abwarten und mir versuchen, Ruhe zu gönnen.

Bei meine Schüben hat mein Neuro mir immer klar zur Wahl gestellt, ob ich Corti will mit der Folge, dass die Beschwerden halt dann ggf. schneller vorbeigehen, aber dieses Zeug wieder in den Körper ist ja auch kein Spass.

Alles Gute.

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Hallo Ilona,

wenn an der gleichen Stelle Probleme auftreten wie beim letzten Mal ist es normalerweise kein neuer Schub. Da bei Dir auch an neuen Stellen Probleme auftreten, versuche das ganze 24 Stunden zu beobachten. Wenn es dann immernoch da ist, dann geh ruhig zu Deinem Neurologen. Ob Kortison oder nicht solltest Du am besten auch mit Deinem Arzt besprechen. Ich wünsche Dir auf alle Fälle viel Glück und drücke Dir die Daumen.

Viele liebe Grüße, Cindy

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Vielen Dank für eure antworten!

Ich war noch nicht beim Neuro, ich warte noch etwas ab. Ja kortison ist nicht ohne.mal gucken wie es mit den beschwerden weiter geht.

LG von mir

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Ich war auch bei meinem Neurologen letzte Woche, da mein bein taub war und ich nicht wusste, ob es mit einem neuen schub oder mit dem spritzen am oberschenkel zusammenhängt.Er meinte wenn es in einer woche nicht weg ist soll ich kommen, wenns schlimmer wird auch früher.jetzt hatte ich am sonntag kurz für ca eine stunde eine kribbelige hand, das ging wieder weg und ich bilde mir ein, dass das taubheitsgefühl im bein wieder nachlässt...Ich bin dennoch froh beim neurologen gewesen zu sein und so mache ich es auch in zukunft, wenn etwas länger als 24 std taub ist.die letzten tage waren für meine psyche wirklich schlimm deshalb fühl dich gedrückt.

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Ich war heute bei meinem HA, mein Neuro ist ca. 40km entfernt. Beide Ärzte kennen sich vom Studium und verstehen sich sehr gut!!

Mein HA setzt sich morgen mit Neuro in Verbindung. Läuft wohl auf Kortison aus. Er hat mir heute ein Rezept für prednihexal 20mg gegeben. Hat einer damit Erfahrung?

LG Ilona

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Hallo*,

Wollte nur mal kurz info geben. Bin seit 13.10. Im KH, bekam 1stündiges komplettes MRT. War heftig. Heute dir 2. Kortisonfusion, urbason.am montag wird entschieden wie es weiter geht.MRT sah nicht so gut aus.

LG von mir

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Oh -ich weiß genau wie du dich fühlst.wenn du möchtest -auch gern über PN- können wir gerne schreiben.Genauso gings mir im Dezember, und ich war total fertig weil ich schon den ganzen Sommer zuvor in der Uniklinik war, Cortison-Stoßtherapien, Blutwäsche usw.

Meine Gedanken und mein Herz sind bei dir!!!

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Wäre eine Plasmapherese  / Blutwäsche evtl eine Option?Mir hat es jedenfalls geholfen, als die Cortison-Stoßtherapie alleine nicht ausgereicht hat.

Ich hab mal bei Amsel einen Text kopiert, evtl hilft dir das....


 

Beim Krankheitsbild der Multiplen Sklerose (MS) wird die Plasmapherese nur bei Schüben eingesetzt. Dabei werden aus dem Organismus Eiweiße entfernt, die für den autoimmunen Entzündungsprozess eine wichtige Rolle spielen. Bei der klassischen Plasmapherese werden die Eiweiße relativ unspezifisch entfernt, sodass entnommenes Blutplasma wieder ersetzt werden muss. Dies ist mit mehr Risiken verbunden, wie z. B. der Infektionsgefahr beim Übertragen des Plasmas. An weiteren Nebenwirkungen können auch Infektionen des Katheterzugangs auftreten sowie Läsionen des Nervus phrenicus beim Legen des Zugangs. Außerdem besteht die Gefahr der Thrombose der Jugular-Vene und auch ein Heparin-bedingtes Blutungsrisiko.

Als nebenwirkungsärmere Methode bietet sich die Immunadsorption an, bei der speziell die Immunglobuline aus dem Körper herausgefiltert werden. Ähnlich der Blutspende wird das Blut langsam und kontinuierlich einer Armvene entnommen. Dann wird das Blut zunächst in Blutzellen und Blutflüssigkeit (Plasma) getrennt. Das Plasma wird nach der Trennung von den Blutzellen mit Hilfe eines Adsobers "gereinigt". Dort werden die Antikörper und andere Komplexe des Abwehrsystems gezielt zurückgehalten (adsorbiert). Das so gereinigte Blut wird anschließend über eine weitere Vene dem Patienten zurückgegeben.

Dies bedeutet für den Patienten einen geringeren Eiweißverlust, der nicht ersetzt werden muss. Dadurch entfällt das Infektionsrisiko. Außerdem werden lediglich 2 periphere venöse Zugänge benötigt, was die Punktion der Jugular-Venen überflüssig macht.

Die Immunadsorption ist eine Behandlungsalternative- und –ergänzung zu herkömmlichen Therapien von Autoimmunerkrankungen. Die Behandlung dauert in der Regel zwischen 2 bis 3 Stunden und wird bei unseren MS-Patienten in Serien von 3 Behandlungen pro Woche über 2 Wochen durchgeführt.

Speziell bei der MS lässt sich bei funktionell beeinträchtigenden Schüben, die nicht ausreichend auf hochdosierte Kortisonstoßtherapien ansprechen, durch eine Immunadsorption innerhalb von 4 (- 6) Wochen nach dem Schub bei bis zu 70% der Patienten noch eine weitgehende oder komplette Rückbildung der Schubsymptome erreichen.

Bei kontinuierlicher Verschlechterung oder häufigen Schüben reicht die Immunadsoption alleine nicht aus. Durch eine langfristige spezifische Therapie, insbesondere mit immunsuppressiven Medikamenten oder speziellen Antikörpern (z. B. Natalizumab oder Rituximab) muss die weitere Produktion von autoaggressiven Antikörpern bei MS-Kranken verhindert werden.

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Hallo Anja,

DAnke! Das ist lieb von dir. Ich habe auch ychon darüber nachgedacht und werde am Montag das mit der Ärztin besprechen.

Ich mag jetzt nicht mehr schreiben. Bin total geschafft. Bis dann.

LG von mir

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