Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

Forumregeln
Joschka

Eisenentfernung mit Aderlass

13 posts in this topic

Hallo an Alle und Betroffenen,

es könnte sein, dass ich etwas versäumt habe. Da war mal was geschrieben von „chen-man“, leider verstorben vor ein paar Jahren, über die Gefahr von Ferritin und Progression bei MS. Beim Suchen meines Speichers über MS, habe ich folgende Warnung von ihm wieder gefunden:

Für alle: Eisenspeicherung über das notwendige Minimum (Kinderwerte) hinaus fördert nach heutigem Wissenstand die Neurodegeneration, bei der MS die Progression, die Zunahme der Behinderungen.

https://www.sallys-ms-cafe.de/forum/index.php?id=159652

Dieser pensionierte Uni-Arzt schrieb etwas aufdringlich damals in fast allen Foren und wurde deshalb  meist ausgeschloßen. Seine Eisenwarnung habe ich leider fast wieder vergessen. Leider. Die Eisenwarnung hatte er damals immer wieder überall wiederholt und erklärt.

Warum ich das wieder herauskrame, ist, ich sollte es wieder versuchen, nämlich durch Aderlass das Eisen entfernen.

Mein Problem aktuell ist: Das Haus verlassen zur Blutuntersuchung, wie? Ich bin schwerbehindert. Blutuntersuchung zur Feststellung, wie viel Ferritin (Eisen) durch Aderlass entfernt werden kann.

Was meint ihr? Wie sollte ich das am Besten tun?

 

Freundliche Grüße von

Joschka

 

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Hallo Joschka :)

Ich erinnere mich auch noch gut an Chen. Hatte damals seine Idee mit dem Antibiotika ausprobiert. 

Für ihn war das mit dem Eisen ja eine Begründung dafür weshalb Männer oft schlechtere Verläufe haben. 

Mein Bruder muss grade alle 2 Wochen Blut lassen weil er viele Transfusionen erhalten hat. Dies wird bei ihm im Krankenhaus gemacht. 

Ich könnte mir vorstellen das du einfach nur einen Hausarzt oder einen Naturheilkundler brauchst. Die lassen ja nur einen halben Liter ab. Manche Ärzte kommen ja auch zu einem nach Hause. Vielleicht ist das eine Lösung für dich? 

 

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Hallo Lena81,

an Aderlass wg. Eisen erinnere ich mich wieder, weil das vor gut 2 Jahren eingeleitet wurde. Hausarzt sagte nein und meinte damit -spinnst wohl, nix da!-

Eine Aderlasskönnerin im Nachbarort hätte es dann machen können, schickte mich zuvor zu Ihrem Mann, der Allgemeinarzt mitsamt Praxis war. Der meinte dann auch -spinnst wohl, nix da!-

Eine ProfiNaturheilkundler in einem anderem Ort hätte es auch machen wollen, aber der Stammhausarzt warnte mich: laß das, hör blos auf damit!

Chen verschwand etwas später und schrieb nichts mehr. Er verstarb auch ziemlich plötzlich und wurde 71 Jahre alt. Vielleicht hat er auch übertrieben mit seinen unzähligen Aderlassen?

Der Hausarzt würde schon vorbei kommen, aber nicht zum Aderlass!

 Freundliche Grüße von
Joschka
 

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Hallo Joschka

Wenn du das wirklich willst würde ich vom ersten Hausarzt das Eisen bestimmen lassen. Wenn er das nicht übernehmen will kannst du es sicher selber zahlen. 

Wenn du weißt ob der Wert zu hoch ist kannst du doch zum dem Naturheilkundler gehen. Der würde es doch machen. 

Aderlass ist nicht so wild. Mein Bruder ist schwer krank und nur den Tag drauf etwas müde. Der geht da übrigens alle 2 Wochen hin da sich Eisen im Körper nicht (oder kaum?) abbaut. 

Wenn du es nicht ausprobierst wirst du dich immer fragen ob es geholfen hätte. ;-)

LG Lena 

 

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Hallo Lena,

warum komme ich wieder auf Aderlass mit Eisenentfernung? Es gibt keine sinnvolle Behandlung mehr. Aber die MS benimmt sich unbekümmert progressiv und nimmt weiterhin den Beinen Kraft. Mir fällt es mittlerweile schwer mich von einem Zimmer zum  nächsten zugehen.

Bevor die restliche Beinkraft zerstört ist, denke ich wieder an die Warnung von Chen:

-----Wie ich seit vielen Jahren betone: Eisen ist höchstwahrscheinlich wesentlich an der Progression / Neurodegeneration beteiligt (inzwischen u.a. neuroradiologisch so gut wie bewiesen).-----

Ein Hausarzt würde meinen Ferritingehalt zu kürzen abraten, weil er nach dessen Vorstellung knapp ist. Von mir gibt es zwei Messungen. Die eine ist etwa 2,5 Jahre alt und die zweite 2 Jahre alt:
Ferritin 87 ng/ml. Das zweite finde ich nicht und hatte etwas Ferritin, ca. 100 ng/ml.

Neuere aktuelle Messungen sind wahrscheinlich ähnlich. Diese Messungen sind bei großen Blutbildforderungen sowieso dabei. Blutbilder habe ich seit Langem nicht mehr machen lassen. Für Blutbilder machen müßte ich den Hausarzt einladen.

Übrigens habe ich mich von Chen auch für Doxycylin Kuren verleiten lassen, fand aber später Belege, die auch in Chen's Datenbank waren, welche die Borreliose-These widerlegten. Hier irrte Chen. Schon in den 80igern Jahren gab es Beweise und die Borreliose-These widerlegten.

Freundliche Grüße von 
Joschka

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Hallo Joschka,

Ich verstehe nicht wirklich wieso du es nicht einfach mal ausprobierst? Nur so kannst du feststellen ob du dich besser fühlst. 

In Sallys MS Caffee lässt sich ja viel finden zu Viren als Ursache. Wer weiß was da bald als Behandlung draus entsteht. 

Ich kann gut verstehen was in dir vorgehen muss wenn du siehst das die Kraft immer weiter nachlässt. Nimmst du eigentlich irgendwas an Vitaminen / Mineralstoffen oder gehst zur Physio? Einige mit pMS berichten ja doch auch immer mal von Phasen in denen sich nichts verschlechtert und haben verschiedene Ideen woran das liegt.

LG Lena

 

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Hallo Lena,

ungern erkläre ich Dir, daß MS nichts mit Viren zu tun hat. Erstrecht auch keine mit pMS. Die pMS zeigt endgültig irreparabel zerstörte  Oligodendrozyten an Nervenbahnen, welche dort nun auch zerstört sind.

Mit Viren und Doxycyclin fange ich nicht wieder an.  Außerdem betrifft Dich die Warnung von Chen auf die Wirksamkeit von Eisen auf die Neurotoxikation auch.

Würde ich jetzt mit Aderlass anfangen wollen, müßte ich das Haus verlassen. Das ist für einen Schwerbehinderten schwierig. Vor einem Jahr war das noch möglich, da ich damals noch 100 bis 200 Meter noch gehfähig war, aber das ist nun der Schnee von gestern. 

Ein Aderlass muss regelmäßig gemacht werden (etwa 3-4 mal jährlich), um den Eisengehalt dauerhaft zu senken, weil der Stoffwechsel den früheren Eisengehalt wieder herstellen will.

Der Aderlasswillige muß sich dafür an Termine halten, für die er leider nicht immer fit genug ist. Der Hausarzt warnt vor solchen Aderlassen, weil ein Schwerkranker sich nicht auch noch solchen Strabazen aussetzten soll.

Freundliche Grüße von
Joschka

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Ich hatte jetzt eher an die Studie gedacht bei der Aids Medikamente verabreicht wurden. Womit ich nicht sagen will das dies was für dich wär sondern nur das die Forschung vielleicht noch mal neue Medikamente liefert.

Ansonsten weiß ich jetzt nicht was du hören willst? Wenn dein Herz an der Sache mit dem Aderlass hängen würde dann ließe sich sicherlich alle 3 bis 4 Monate was organisieren. Aber wenn du da kein gutes Bauchgefühl bei hast dann bringt es ja nichts wenn du dir dazu Gedanken machst. 

LG

 

 

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Hallo Lena,

es ist eher wie ein Schachspiel. 

Was bliebe mir als Wahl?  Es so lassen und warten bis ich ganz und gar gehunfähig bin? Eine Lösung als Behandlung gibt es eigentlich bei SPMS nicht. Darauf warten auf die nächsten Medis war bisher immer erfolglos.

Aber es gäbe eben eine Spur, abseits des Mediziner Main Streams, eben die Chen Warnung, die alle MS Kranke betrifft. Warum gibt es nach dem pMS kein return mehr (gilt bisher für alle).

Dass freies Eisen im Nervensystem höchstes Gift ist, ist bekannt, aber wie es sich mit gebundenem Eisen verhält, nicht.

Damit ich das Haus künftig leichter verlassen kann, mußte ich für die kommende Hausversammlung eine Genehmigung beantragen, um vor der Haustüre ein Gehäuse für meinen Rollstuhl aufstellen zukönnen. Sobald das Gehäuse steht, sieht es für mich günstiger aus.

Freundliche Grüße von
Joschka

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bei dem Gespräch über Eisenablagerungen im Gehirn muss ich spontan wieder an meine CCSVI-Behandlung denken. Seit diesem Eingriff, den ich an der Uniklinik in Frankfurt durchgeführt habe, hatte ich keine merkbaren Schübe mehr und mir geht es seitdem einfach sehr gut! Weiß nicht, ob ihr von dem Thema gehört habt? Ist schon eine Weile her, seitdem ich diesen minimalinvasiven Eingriff habe machen lassen. 

Ich spreche von der chronisch cerebrospinalen venösen Insuffizienz.

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ja, wenn man sich gut mit der Materie auskennt, würde ich auch schwer von Stents in Venen abraten (bei Adern sieht das anders aus)....aber der Text erscheint mir mal wieder recht einseitig und ganz und gar nicht unabhängig, leider. 

 

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Hallo Myelin,

sehr interessant. Wann hast du diesen Eingriff vornehmen lassen, also seit wann hast du somit keine merkbaren Schübe mehr?

LG Silke

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