Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

Forumregeln
schmichrido@arcor.de

Hallo alle, ich bin neu

5 posts in this topic

Hallo schmichrido@arcor.de,

schön das du hier her gefunden hast. Wie geht es dir mit der Diagnose? Wenn du

etwas erzählen magst oder  Fragen hast, stell sie ruhig.

Ich wünsche dir alles gute

Moni

 

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Hallo NWmoni, ich bin "Angehörige", habe also mit der MS an sich selbst nichts zu tun, außer, dass ich Vollzeit unterstützend tätig und präsent sein muss.

Hier beginnt auch mein Fragenkreislauf, nämlich, welche Unterstützung seitens KK (der eigenen und der des MS-kranken Partners) kann ein pflegender Angehöriger in Anspruch nehmen, um sich die Arbeit zu erleichtern und sich nicht ganz selber aus den Augen zu verlieren?). Seit sich die MS meiner Partnerin  dahin verschlimmert hat, dass sie nicht mehr selbständig aufstehen kann, hat sich mein Aufgabenbereich nicht nur erhöht, sondern ich habe mir auch gleich einen Bandscheibenschaden geholt, weil ich mich einfach überhoben habe. Dieser  Bandscheibenschaden kann nur  - wenn überhaupt sehr langsam ausheilen, weil ich ja doch immer wieder körperliche Arbeit leisten muss. Außer der direkten Unterstützung bei allen Toilettengängen, beim Waschen (morgens und abends) obliegt mir auch noch die fast gesammelte Hausarbeit wie Waschen, Einkaufen, etc.  Außerdem habe ich noch sowieso Rückenprobleme von einem Unfall stammend, wo ich beim Gassigehen über die Hundeleine gestolpert bin und zur Behandlung meiner Hüfte 4 Wochen im KH verbringen musste, mit OP. 

Meine Partnerin ist 67, Pflegestufe 3, ich bin auch 67, ohne Pflegestufe noch. Wir haben einen Pflegedienst, wo ich fragen kann, was ich will, klare Antworten bekomme ich nicht. Ebenso Nachfragen bei der KK bewegen sich auf Allgemeinfeldern und verlassen diese selten. 

Meine körperliche Problemzeit ist abends, wenn es zur "Nachthilfe" geht, da ich dann eigentlich nur noch ausgelaugt bin und kaum in der Lage, den Job wirklich zu machen.

Für das kommende Jahr im Mai habe ich mir eine Auszeit ausbedungen über 2 Wochen, wo ich nach Spanien fliegen werde und kaum erreichbar sein werde. Glücklicherweise konnten wir dies über eine US-Freundin meiner Partnerin kompensieren, die nach DE kommen wird und die das Ticket von uns bekommt im Austausch. Wäre ich auf hiesige Hilfe angewiesen wäre das kaum zu bewerkstelligen, denn meine Partnerin benötigt - realistisch - 24/7-Hilfe, was nur mittels dieser Freundin geht, da die auch bei uns wohnt. Mit Pflegediensten wäre das kaum zu bewerkstelligen.  Von daher, das Recht 42 Tage/Jahr Ausstieg liest sich zwar toll, ist aber komplett unrealistisch, da man erst mal jemand finden muss, der/die den Erfordernissen nicht nur genügt, sondern auch vertrauenswürdig ist. 

2 Tiere haben wir auch (Hund/Katze). 

So, dies als Beschreibung - in etwa - meines Umfeldes. Meine Frage also ist folglich, wo bekomme ich so eine Art Checkliste, der ich klar entnehmen kann, welche Leistungen von den KKs übernommen werden (meine/die meiner Partnerin) und welche unter Einbezug des Pflegegeldes selber gezahlt werden müssen und in welcher Höhe.

Mir selber wäre schon damit gedient, wenn ich mir die abendlichen Hilfestellungen zur Vorbereitung auf die Bettzeit vom Halse schaffen könnten, weil ich dann kaum noch leistungsfähig bin. 

Bis dato habe ich sehr den Eindruck, dass Angehörige von Pflegebedürftigen eigentlich fürchterlich gea.... sind. Mir persönlich nutzt es gar nichts, dass irgendein Arbeitgeber mich entlasten oder ich steuerliche Vorteile habe oder Extrapunkte für die Rente bekomme, da ich nämlich längst in Rente bin. 

Ohne unhöflich sein zu wollen, jetzt nochmals die Frage danach, wie es MIR mit MS geht ... ;-)-.

Wenn du also eine Ahnung hast, wie ich mir Unterstützung beschaffen kann, so wäre ich dir sehr verbunden, es mir mitzuteilen, weil ich nämlich keine Ahnung habe und bis dato bei allen Versuchen, ins Hilfedetail tiefer zu kommen, voll vor die Wand gebrettert bin. 

Danke dir aber schon einmal für die Frage allein und dein Interesse, dass du diese Nachricht überhaupt liest.

Christina <-- das ist mein realer Name

 

 

 

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Hallo  Christina,

erst einmal tief Luft holen nach dem langen Schriftstück und dann weiter!

Es wird bei euch sicher auch einen Pflegestützpunkt der Sozialstation geben. Dort am besten erst einmal Nachfragen. Für die Auszeit ist zum z.B.  eine Kurzzeitpflege möglich! Das weitere zu erläutern ist schon etwas schwierig, am besten direkt beider dmsg die für euch Zuständige  Kontaktperson entweder die/deröglichkeit 

Sozialdienst ansprechen oder die Selbsthilfegruppe in eurem Bereich.   Ich hoffe ich konnte etwas helfen, es gibt meines Wissens  nach keine  Anlaufstelle.

Nur die Möglichkeit über einen zum anderem.

Wenn noch fragen nur zu. Viele Grüße

Moni

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Vielen Dank für die Antwort schon einmal. Ich werde mich mal schlau machen, ob es hier in Krefeld sowas gibt und in jedem Fall die DMSG kontaktieren.

Sorry, dass ich nicht eher geantwortet habe, es ging nicht aus zeitlichen Gründen.

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