Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

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MSgroeni76

G25 Untersuchung

5 posts in this topic

Hallo,

ich habe seit 4 Jahren den Gabelstaplerschein.

Muss jetzt wieder zur Untersuchung bei unserer Betriebsärztin.

Ist das erste Mal seit der Diagnose.

Ich vertraue unserer Betriebsärztin aber nicht und befürchte das sie zumindest der Chefetage erzählt das ich MS habe, und das möchte ich auf gar keinen Fall.

Bis jetzt sieht man mir meine Einschränkungen nicht an und ich hoffe das das noch lange so bleibt.

Muss ich das bei der Untersuchung sagen das ich MS habe und darf ich damit  überhaupt noch Gabelstapler fahren??

Habe versucht das im Internet rauszufinden, (da mein Neurologe gerade Betriebsurlaub hat und mein Hausarzt darüber nicht Bescheid weiß ) aber ich habe darüber nichts gefunden.

Und was passiert wenn ich das verschweige und dann beim Fahren einen schlimmen Fehler mache?

Könnte es mir nie verzeihen wenn ich Jemanden verletze.

Zudem arbeite ich mit Menschen mit Behinderung und die achten von sich aus eher selten auf Gefahrensituationen...

Vielleicht hat jemand von euch Erfahrung und kann mir weiterhelfen.

Bei diesen Temperaturschwankungen im Augenblick würde ich wegen Uthoff eh durch die Untersuchung fallen.

Aber keine Angst, ich fahre natürlich nur Gabelstapler wenn ich fit genug dafür bin( gerade also gar nicht).

Wäre es evtl. am Besten den Schein einfach abzugeben???

 

Viele Grüße  und einen schönen hoffentlich weitestgehend Uthoff freien Feiertag 

Steffi

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Liebe Steffi, 

das ist schon eine blöde Situation für dich. .. Hast du denn gar kein Vertrauen in die Betriebsärztin?  Immerhin unterliegt sie ja auch der ärztlichen Schweigepflicht.  

Auf der anderen Seite kann ein  (guter) Betriebsmediziner ganz gut beraten und beurteilen , wie die berufliche Tätigkeit zu den individuellen Krankheitsbildern passt. 

Es wird bestimmt nicht so schlimm wie du jetzt denkst und du hast dann Klarheit, ob du dich auf den Stapler setzen kannst oder nicht.

Wenn du den Schein einfach so abgeben würdest, müsstest du das doch auch deinem Arbeitgeber erklären, oder nicht? 

Der sollte ja eigentlich schwerbehinderten Arbeitnehmern gegenüber Verständnis haben. ..

Lass dich nicht unterkriegen, du bestimmst dein Leben, nicht deine MS! 

LG Cebulon 

 

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Hallo Cebulon,

ich habe wirklich gar kein Vertrauen zur Betriebsärztin trotz Schweigepflicht.

Das Problem ist eben noch zusätzlich das ich gerade mit einer Fortbildung angefangen habe die meinen Arbeitgeber sehr viel Geld kostet.Wenn die mitkriegen das ich MS habe werden die das nicht bezahlen da bin ich mir sicher.

Ist Caritas und gerade die sind da extrem unsozial.

MS ist bei denen gleichzusetzten mit Rollstuhl und dann bin ich ja bald nicht mehr die Gruppenleiterin die Menschen mit Behinderung anleitet und fördert sondern ein Mitglied aus der Gruppe.

Da vorher Geld zu investieren wäre totaler Blödsinn.

Deshalb dürfen die das auf keinen Fall erfahren bis ich fertig bin mit der Fortbildung.Dann können sie mir nichts mehr.

Hoffe nur die MS hält so lange still...

Das ist eben das Hauptproblem weswegen ich mir solche Gedanken wegen dem Staplerschein mache.

Und ich glaube nicht das ich einen Grund angeben muss weswegen ich nicht mehr Stapler fahren will?.

Tja, alles so richtig Scheiße  wenn man von so einer Krankheit erwischt wird.

Nicht nur körperliche und psychische Probleme sondern auch noch berufliche.

Aber wem erzähle ich das, sitzen da ja alle im gleichen Boot und immerhin kann ich noch arbeiten

 

Viele Grüße, 

Steffi

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Hallo Steffi,

bei all deinen Fragen und Unsicherheiten bezüglich deines Arbeitsverhältnisses, würde sich wohl ein erster Kontakt und vielleicht, eine Mitgliedschaft im VdK lohnen. Ich habe ihn zwar selber nie in Anspruch nehmen müssen, da ich schon seit vielen Jahren eine Rechtschutzversicherung mein Eigen nenne (unserer streitbaren Nachbarin sei an dieser Stelle noch einmal im Besonderen gedankt!) aber Monatsbeiträge in Höhe von 5 bis 7€ je nach Landesverband können, wie ich glaube, zum persönlichen Wohlbefinden und dem Erhalt des "Nervenkostüms" (ist bei uns Kabelbrandnern ja besonders kostbar) durchaus beitragen.

Google doch mal welcher Landes- bzw. Kreisverband des VdK für Dich zuständig ist und mach Dich schlau.

Ganz lieben Gruß und halte die Ohren gerade - Volker 

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Hallo Volker,

danke für den Tipp, werde mich mal schlau machen ...

Gruß, 

Steffi

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