Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

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Chrissy

Arbeiten mit MS

91 posts in this topic

Hallo Steffi!

Das ist ja eine schöne Sch..... Als ob MS nicht genug wäre, jetzt auch noch Job weg. Aber er ist sicher nicht mehr der richtig für uns. Ich war auch in der Altenpflege, jetzt bin ich in Rente. Aber das muss bei dir ja nicht so sein.

Erkundige dich doch mal beim Arbeitsamt nach der Möglichkeit eine beruflichen Reha. Das ist eine Maßnahme, in der du austesten kannst, was du noch kannst und wie belastbar du bist. Dort wird auch geschaut, ob und welche Umschulungsmaßnahme sinnvoll ist.

Liebe Grüße und viel Erfolg

Astrid

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in normaler rente oder in frührente ?

wie jung bist du denn wenn ich mal fragen darf ?

in der altenpflege kann ich audf jeden fall nicht mehr arbeiten,ist einfach zu körperlich

lg steffi

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Hallo Steffi!

Ich bin 40 und nun seit knapp zwei Jahren in Erwerbsminderungsrente. Da ich auch starke kognitive Probleme und eine sehr ausgepägte Fatigue habe, kam auch keine andere Arbeit in Frage.

Ich bin froh, dass ich mittlerweile wieder selbständig mit Kindern und Haushalt fertig werde. An Arbeiten ist leider nicht zu denken. Das war hart, aber mittlerweile habe ich mich an mein "neues Leben" gewöhnt - so schlecht ist es gar nicht.

Liebe Grüße

Astrid

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hallo liebe astrid,

erstmal ein herzliches dankeschön für deine nachricht.

wie äußert sich fatique ?

ich soll jetzt einen schwerbehinderten ausweis beantragen...ich weiß noch nicht so recht was ich davon halten soll...aber meiner ärztin vertraue ich da einfach mal voll und ganz...

oh schön du hast kinder,ich möchte auch mal welche haben.

hab da nochmal was ganz anderes...und zwar weißt du ob copaxone ,grippe ähnliche symptome als nebenwirkung aufweist ?

spritze das noch nicht mal 2 wochen.hautprobleme hab ich garnicht ,bloß ic verliere seit tagen nach und nach meine stimme

liebe grüße

steffi

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Hallo Steffi!

Der Sinn eines Schwerbehindertenausweises wurde hier schon mehrfach diskutiert. Er gewährt dir einen (relativen) Kündigungsschutz, Steuerentlastungen und 5 Tage mehr Urlaub. Wenn dein Arbeitgeber dich aber nicht anders einsetzen kann, hat kann er dich unter Einschaltung des Integrationsbeauftragten deiner Stadt trotzdem kündigen.

Bei der Suche nach einem neuen Job hat er schon vielen Betroffenen im Wege gestanden; manche verschweigen ihn bei der Einstellung. Ich hab mal gehört, das darf man nicht - hier werden aber andere Meinungen publiziert. Ich weiß es wirklich nicht.

Ich habe meinen damals beantragt, als ich zum 2. Mal mehrmonatig krank war, damit ich Kündigungsschutz habe. Da hatte ich mir noch eingebildet, wieder meinen Job ausüben zu können. Ein weiterer Schub hat dann die letzte Hoffnung darauf zerstört.

Ja, wie äußert sich die Fatigue? Ich bin halt von kleinen Anstrengungen (z.B. Einkauf mit Auto) total erschöpft und muss dann erstmal schlafen. Ich mache regelmäßig 3-4 Tagesschläfchen von ca. 30 Minuten (in den letzten Wochen war's ganz arg, da verpenne ich auch schonmal ganze Vormittage und gehe nirgends hin....). Ansonsten pack ich mir halt meinen Tag in kleine Portionen und überlege immer, was mach ich jetzt, wofür brauche ich meine Engerie. Z.B. morgens Spaziergang und abends weg gehen kann zuviel sein; wenn Einkaufen, dann keine Verabredung am Nachmittag; wenn Tanzen (=größte Anstrengung!), dann am nächsten Vormittag frei zum ausruhen usw. ... Nicht immer einfach, aber man kann (oder muss) sich dran gewöhnen. Wenn du mehr wissen willst, kannst du mir auch gerne eine persönliche Nachricht schreiben.

Grippeähnliche Symptome im Zusammenhang mit Cop. kenne ich nicht.

Liebe Grüße

Astrid

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Hallo, nur nochmal so, weil mal dies, mal das im Umlauf ist:

Es ist so, dass man definitiv nicht von sich aus was sagen muss. Auf die konkrete Frage nach behinderung MUSS man ehrlich antworten, unabhängig davon, wie viel % man hat. Also z.B. auch 20, die These "ist ja keine Schwerbehinderung, drum mus ich´s nicht sagen" gilt nicht: Wer irgendwelche % hat, MUSS sie nennen, wenn gefragt wird. Scherzigerweise kann das sonst nämlich bei neueinstellung ein dezentes Problem gebeb.

Und da der Arbeitgeber während der Probezeit (und die hat man ja eigentlich immer)ohne Angabe von Gründen jederzeit fristgerecht kündigen kann, muss er nicht mal sagen, warum.. so lange noch Probezeit.

Und welcher AG nen AN behält, wenn er das Gefühl hat, angelogen worden zu sein.. das würd ich mir gut überlegen.

Da ich das Zeug (arbeitsrecht, Kündigungsrecht, tralala) im Rahmen einer schulung bis zur vergasung lernen darf, hab ich mich da (weil´s mich ja auch betrifft) durchaus kundig gemacht, diverse Dozenten mit gelöchert, meine Docs auch.. also echt Vorsicht, überlegt Euch genau,w as Ihr da tut.

Definitiv ist es so, dass ich mit meinen popeligen 20% bisher komischerweise nicht in Frage komme, sobald diese Frage gestellt wird.(das damalige Versorgungsamt und der damalige neuro fanden, 3 taube Finger *Daumen-> Mittelfinger* an der rechten Hand einer Rechtshänderin sind nicht kampfentscheidend).

Also null Vorteile (nix Steuer oder der damals erhoffte Künd.schutz)- leider nur Nachteile.

Ich werd platt gesagt versuchen, die se Prozente irgendwie wieder loszuwerden.. und hoffe, bei den nächsten Gesprächen nicht gefragt zu werden (wobei, spätestens auf dem personalbogen zu Einstellung steht´s eigentlich immer.. und schon wieder dürfte ich ne Schwangerschaft verschweigen, diese depperten Mickerprozente, die einfach nur meine Handschrift versaubeuteln, aber nicht.

Seufz.

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hallo stefi!Ich habe jetzt dein Brief gelesse habe..Das du noch weiss du bist nicht die einzige.SO gleiche habe ich bekommen.Ich war im KH und die haben mir Kündigung geschickt.Bin auch Krankenschwester Ohne Arbeit ind mit MS!Ich erwarte jetzt auf der Antwort für Reha..was wird später wer weiss?Bin im SChock!L.Gruss!Ancica9

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liebe ancica9,

danke für deine nachricht..

das mit deiner arbeit tut mir leid..ich kann es nur nachempfinden...denkst du schon über einen wiedereinstieg in einen anderen beruf nach ?

ich weiß zur zeit nicht wo mir der kopf steht..der letzte monat war echt ein bissel viel für mich

liebe grüße

steffi

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Hallo Cumeira, leider hab ich deinen Beitrag erst heute gefunden. Wegen Erfahrungen zu dem Medi Vigil kann ich schon auch was schreiben. Ich schaue leider nicht so oft auf dieser Seite hier vorbei, daher kommt es schon mal vor, dass mir viele Dinge durch die Lappen gehen. Das Medi Vigil hab ich auch und ich bin total zufrieden damit. Ich nehme es aber nur bei Bedarf. Von der XL-Packung hab ich noch überhaupt keine gebraucht, was mich echt stolz macht. Ich würde mir das aber jederzeit wieder holen (wenn es mal alle ist). Das das mal unter dem BtMG-Gesetz gefallen ist hab ich auch schon gehört und auch dass es oft mit Ecstasy verglichen wird. Dazu kann ich sagen, also mir persönlich hilft es sehr und tut mir auch gut und ich habe es auch empfohlen bekommen von jemandem der es - ebenfalls bei Bedarf - schon seit Jahren nimmt. Ich denke wohl dosiert kann man das wohl bedenkenlos nehmen. Da gibt es andere schlimmere Medis, finde ich.

Würde mich freuen von Dir zu hören / lesen.

LG

Iris

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Hallo!

Zu dem Thema Schwerbehinderung und "Muss ich es meinem AG sagen" möchte ich folgendes ergänzen: NEIN! Das muss man nicht sagen. Die Frage war früher in der Rspr. etwas umstritten, ist aber seit Einführung des AGG nun geklärt. Problematisch kann es nur sein, wenn der Arbeitgeber nicht weiß, dass er die Behindertenquote in Wirklichkeit erfüllt und deshalb die Ausgleichsabgabe zahlt. In dem Fall könnte er ggf. Schadensersatzansprüche haben.

Ansonsten möchte ich noch zu dem Medikament "Vigil" etwas sagen: Ich selbst komme seit über 2 Jahren sehr gut damit zurecht. Ich habe mein Rechtsreferendariat damit erfolgreich beenden können. Die Fatigue war aufgrund des Prüfungsstresses extrem und ich war total verzweifelt. Ich habe das Medikamt zu der Zeit täglich genommen, jetzt nur noch nach Bedarf. Im Moment hält es sich in Grenzen, beschränkt sich auf wenige Tage im Monat. Ich habe vor einem Jahr angefangen, regelmäßig Sport zu machen. Dabei versuche ich nicht an die sportlichen Leistungen anzuknüpfen sondern an die Lebensfreude, die damit zusammenhängt (Radfahren in der Natur, Inlineskaten mit Freund, Wandern etc.) Das hat bei mir wirklich wahre Wunder bewirkt.

Eine Nebenwirkung, die mir bei Vigil echt nicht gefällt, ist dass die Wirkung der Pille herabgesetzt wird. Ansonsten habe ich keine Nebenwirkungen. Ich kenne aber auch einige, die Kopfschmerzen haben und es nicht aushalten.

Bis Anfang 2008 wurde Vigil nur auf einem speziellen Rezept (Btm) verschrieben, das ist aber nun hinfällig.

Aufputschende Wirkungen hat es überhaupt nicht. Ich bin nur so, wie ich wäre, wenn ich eben keine MS hätte. Mir sind mittlweile auch einige Leute bekannt, die ganz scharf auf Vigil sind und es mir sogar abkaufen wollen. Das sind leider oft Jurastudenten oder Referendare oder eben fertige Juristen. Die Arbeitsmarktsituation ist völlig daneben (rund um die Uhr für wenig Geld arbeiten, es gibt kaum Jobs), das Studium Stress pur. Ich denke aber, die sollen froh sein, dass sie gesund sind. Ich wusste jahrelang nicht, dass ich MS habe, habe mich auch dadurch geschleppt. Dass ich es nicht noch mal machen würde, weil es sich weder finanziell noch auf andere Weise lohnt, ist ne andere Sache. Jedenfalls werde ich keinem die Vigil als Aufputschmittel verkaufen!

Ich bin derzeit als selbständige Rechtsanwältin tätig (u. a. Sozialrecht), werde aber mit der ständigen Existenzangst nicht fertig. Auch wenn ich sonst gut mit Mandanten, Fällen etc. zurecht kommen und mir auch bestätigt wird, dass ich ne gute Anwältin sei, suche ich mir jetzt ne andere Stelle. Diese Existenzangst lässt die MS bei mir wieder aktiv werden. Ich hatte gerade nach langer Zeit mal wieder einen Schub und merke auch, dass ich vor lauter Sorgen nur noch schlecht schlafen kann. Ich mache mir aber keine Sorgen, dass ich in einem Angestelltenverhältnis Probleme mit der Fatigue bekomme, weil ich ja zur Not Vigil nehmen kann. Ansonsten mache ich mit meinem Entspannungs-Sport-Programmm weiter und bin guter Hoffnung.

Ach ja, wenn ich einen "totalen Fatigue"-Tag habe, bin ich auch emotional sehr niedergeschlagen. Das kennt Ihr bestimmt auch. Es klappt nichts so, wie es soll, nach dem Duschen ist man schon fertig. Wenn ich ne Vigil genommen habe, bin ich wieder leistungsfähiger und mir geht es auch emotional besser. Ich will Vigil nicht als "Stimmungsmacher" anpreisen, ich denke nur, es ist ne logische Konsequenz, dass es einem emotional besser geht, wenn man körperlich und geistig etwas leisten kann (auch wenn es nur in etwa das ist, was andere mit Leichtigkeit als normalen Alltag erleben). Wenn es mir psychisch gut geht, geht es auch mit der MS besser.

Insgesamt kann ich Vigil nur empfehlen, aber eben nur an schlechten Tagen. Ansonsten gehört es dazu, sich Ruhephasen zu gönnen. Man sollte Vigil nicht als Mittel sehen, mit dem man mal richtig "powern" kann, sondern nur als Unterstützung, den "normalen" Anforderungen des Lebens gerecht werden zu können.

So, und nun gehe ich "geräucherte Omega 3-Fettsäuren" essen. Ich bin zum Fischessen eingeladen!

Liebe Grüße!

Ela

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Hallo!

Also ich habe gestern meine Zusage für einen Job in einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen bekommen. Beende nächsten Monat mein Studium. Ich hoffe das ich gesundheitlich mit diesem Job klar komme. Gibt es ein paar tricks, die fatique in grenzen zu halten?Ich leide zwar nicht oft daran, aber gelengtlich kommt es schon vor, und wenn dann richtig!

Liebe Grüße

Dani

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Hallo an alle,

Ich hab die Diagnose seit Juli 2009 verdacht aber schön länger. Nach der Entbindung meiner Tochter ein Schub nach dem anderen, habe mich sehr gut erholt. Mache jetzt meine zweite Ausbildung als Bürokommunikationskauffrau und bin dazu noch Alleinerziehend. Es ist nicht leicht alles unter einen Hut zu bekommen aber es geht, wenn mann nur möchte :-)

Bei mir in der Arbeit weiß man von meiner Krankheit mach vom Amt aus eine Reha ausbildung, aber von Reha sehe ich überhaupt nichts, ist wie jede andere Ausbildung auch.

Lg Christiane

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Hallo Chrissy, ich habe meine Diagnose seit 16.04.07 bekommen und ich bin noch zu 100 % arbeitsfähig, bisher. Ich bin sehr glücklich und stolz darauf. Für mich ist momentan jeder neue Tag ein Geschenk. Ich war zum Glück auch noch nie im KH, bisher zeigt sich meine MS wohl relativ milde oder ruhig oder wie man das nennt.

Ich wünsche Dir auch so viel Glück und alles Gute vor allem aber viel Kraft (davon können wir nie genug haben, finde ich). Meld dich doch mal, würde mich sehr freuen.

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Hallo beisammen!!

Ich befinde mich im letzten Jahr meiner Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Arbeite quasi mit Menschen mit Beeinträchtigung zusammen. Und habe mein Diagnose v. ca. 5 Wochen bekommen. Und das alles jetzt kurz vor den Abschlußprüfungen. So viel zu mir...

Bin aber nach wie vor 100% in Schule u. Arbeit involviert!!

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Ich habe jetzt diese Idee, vielleicht mit MS können Sie versuchen, einen Kurs als Physiotherapeut oder Masseur? Solche Arbeit scheint nicht stressig zu sein.

Grüße, Heidi

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Hallo Heidi!

Ich kann es nicht lassen.

Der Beitrag auf den du geantwortet hast - wo du ihn nun auch immer gefunden hast - ist in Kürze 6 Jahre alt. Vor allem ist dein Tip unqualifiziert und falsch - ich hoffe deine Pflegeberatung sieht nicht genau so aus.

Gruß Anne

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