Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

Forumregeln
MMchen

"Sinniges"

2487 posts in this topic

Reue ist Verstand, der zu spät kommt.

Ernst von Feuchtersleben

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Arbeit ist schwer, ist oft genug ein freudloses und mühseliges Stochern; aber nicht arbeiten - das ist die Hölle.

Thomas Mann

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Wer wirklich Autorität hat, wird sich nicht scheuen, Fehler zuzugeben.

Bertrand Russell

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Dem Baume gleich, dem Fürsten des Waldes,

gewiß, ihm gleich ist der Mensch.

Seine Haare ensprechen den Blättern,

der Außenrinde gleicht die Haut.

Es strömt das Blut in seiner Haut

wie unter der Rinde des Baumes der Saft.

Dem Holz vergleichbar ist das Fleisch,

so wie dem Bast die starke Sehne.

Die Knochen sind das Innenholz,

das Mark vergleicht dem Marke sich.

Upanishad(altindische Sammlung philosophischer Texte, etwa 800-600 v. Chr.)

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Um drei Uhr ist es immer entweder schon zu spät oder noch zu früh für alles, was man tun will.

Jean-Paul Sartre

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Die Zeit ist wie ein Bild von Mosaik...

Die Zeit ist wie ein Bild von Mosaik;

Zu nah beschaut, verwirrt es nur den Blick;

Willst du des Ganzen Art und Sinn verstehn,

So musst du's, Freund, aus rechter Ferne sehn.

(Emanuel Geibel; 1815-1884)

Gruß Monika

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Viele Menschen werden deshalb nicht achtzig, weil sie zu lange versuchen, vierzig zu bleiben.

Salvador Dali

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Die Harmonie zwischen zwei Menschen ist niemals gegeben, Sie muß immer wieder neu erobert werden.

Simone de Beauvoir

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Regen in der Dämmerung

Der wandernde Wind auf den Wegen

War angefüllt mit süßem Laut,

Der dämmernde rieselnde Regen

War mit Verlangen feucht betaut.

Das rinnende rauschende Wasser

Berauschte verwirrend die Stimmen

Der Träume, die blasser und blasser

Im schwebenden Nebel verschwimmen.

Der Wind in den wehenden Weiden,

Am Wasser der wandernde Wind,

Berauschte die sehnenden Leiden,

Die in der Dämmerung sind.

Der Weg im dämmernden Wehen,

Er führte zu keinem Ziel,

Doch war er gut zu gehen

Im Regen, der rieselnd fiel.

Hugo von Hofmannsthal

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Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

George Orwell

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Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken.

Fernando Magellan

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Wir dürfen unseren Kindern nicht vorgaukeln, die Welt sei heil. Aber wir sollten in ihnen die Zuversicht wecken, dass die Welt nicht unheilbar ist.

Johannes Rau

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Und wie ich wandere waldquerein

Sich in den Weg mir stellen,

In Gruppen hier, und dort allein,

Gar seltsame Gesellen.

Hier taucht hervor ein brauner Hut,

Dort leuchten sie in purpurglut,

In Farben gelben, grellen.

Stephanie von Goßlar

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Wir zerstören Millionen Blüten, um Schlösser zu errichten, dabei ist eine einzige Distelblüte wertvoller als tausend Schlösser.

Leo Tolstoi

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Der Herbst

Nun heben an zu klagen die Hügel, Tal und Feld,

Es bringt viel Missbehagen des rauhen Windes Kält',

Es fallen falbe Blätter

Und schweben in der Luft;

Denn Schnee und Winterwetter

Der Nordenstürmer ruft.

Die reifen Früchte fallen, wenn man sie nicht nimmt ab,

Die alten Menschen wallen hin zu dem alten Grab.

Das, was hat zugenommen

Bis auf gewisse Zeit,

Muss zu dem Ende kommen

In dieser Eitelkeit.

Wann wir die Äxte sehen den Bäumen angesetzt,

So ist es bald geschehen, dass er, dadurch verletzt,

Zu der entfärbten Erden

Sich neigend bricht und kracht,

Und muss er endlich werden

Dem Feuer zugebracht.

So müssen auch die alle, so sind ohn' gute Frucht,

Sich fürchten vor dem Falle, das ist die Menschensucht.

Und wie der Baum gefället,

So liegt er fort und fort;

Der Böse wird gestellet

Dort in den Jammerort.

So lasset uns bedenken bei dieser Herbsteszeit,

Wie alle Ding' erkranken und zu dem Tod bereit.

Dass wir noch länger leben,

Dass Alles nicht ist aus,

Hat Gottes Gnad' gegeben

Hier in dem Erdenhaus.

Georg Philipp Harsdörffer (1607-1658)

Pete

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Es gibt auf der Welt nur zwei Arten vorwärtszukommen, entweder durch die eigene Tüchtigkeit oder durch die Dummheit der anderen.

Jean de la Bruyere

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aus gegebenem Anlass...

Der Schnupfen

Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,

auf dass er sich ein Opfer fasse

- und stürzt alsbald mit großem Grimm

auf einen Menschen namens Schrimm.

Paul Schrimm erwidert prompt: „Pitschü!"

und hat ihn drauf bis Montag früh.

(Christian Morgenstern 1871-1914)

Verschnupfte Grüße

Monika

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Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unseren Kleidern.

Heinrich Heine

PS: Gute Besserung, Monika!

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Danke, danke!

*****************************

Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.

(Rainer Maria Rilke 1875-1826)

Gruß Monika

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Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit; aber alle Leute allezeit zum Narren halten, kann man nicht.

Abraham Lincoln

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Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen.

Jean-Jaques Rousseau

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Die meisten Menschen machen sich selbst bloß durch übertriebene Forderungen an das Schicksal unzufrieden.

Wilhelm von Humboldt

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Herbst

Ich sah den Wald sich färben,

Die Luft war grau und stumm;

Mir war betrübt zum Sterben,

Und wußt' es kaum, warum.

Durchs Feld vom Herbstgestäude

Hertrieb das dürre Laub;

Da dacht' ich: deine Freude

Ward so des Windes Raub.

Dein Lenz, der blütenvolle,

Dein reicher Sommer schwand;

An die gefrorne Scholle

Bist du nun festgebannt.

Da plötzlich floß ein klares

Getön in Lüften hoch:

Ein Wandervogel war es,

Der nach dem Süden zog.

Ach, wie der Schlag der Schwingen,

Das Lied ins Ohr mir kam,

Fühlt' ich's wie Trost mir dringen

Zum Herzen wundersam.

Es mahnt' aus heller Kehle

Mich ja der flücht'ge Gast:

Vergiß, o Menschenseele,

Nicht, daß du Flügel hast.

(Emanuel Geibel 1815-1884)

Gruß Monika

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Pilzesuchen

Aus: "Ich sammle Spaß in meine Mütze." Kinderbuchverlag Berlin 1979

Hier einer und dort einer.

Hier deiner, dort meiner.

Dann keiner.

Später ein kleiner.

Wem seiner?

Deiner? Meiner?

Und als Belohnung einer,

riesengroß,

mitten im Moos.

Meiner?

Nein, deiner?

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Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen.

Theodor Fontane

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