Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

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Orna

Antrag auf Teilerwerbsminderungsrente trotz derzeitger Vollzeitbeschäftigung?

8 posts in this topic

Hallo alle zusammen. Hoffe mir kann hier jemand mit Erfahrungsberichten weiterhelfen...

Ich habe einen GdB von 50 mit Merkz. G und eine Vollzeitstelle. Bereits vor längerer Zeit habe ich meinen Zusatzurlaub auf die Arbeitswoche (38,5 Std.) umgelegt, da 40 Std nicht mehr möglich waren. Nachdem sich mein Zustand weiter verschlechterte wurde ich Ende Oktober in der MSK aufgenommen,die ich letzte Woche verließ. Jetz gehe ich dann in die AHB bis zum Ende dieses Jahres.

Schon lange Zeit bevor ich in die Klinik eingewiesen wurde, war mir klar, dass ich einen Vollzeitjob nicht mehr packe. Ich weiß nur nicht, wie ich diesen Kreis durchbrechen kann.

Kann ich einen Antrag auf Teilerwerbsminderungsrente stellen, obwohl ich noch zu 38,5 Std. beschäftigt bin? Der wird doch kaum durchgehen? Wie packt man das an?

Ich arbeite in einem relativ kleinen Unternehmen mit 13 Angestellten. Mein Chef wird mir wohl auch keinen Teilzeitjob anbieten müssen.

Habt Ihr hier Tipps? Bin total verzweifelt.

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Stimmt, Anrecht auf TZ hat man wohl erst in Betrieben ab 15 Arbeitnehmer, jedenfalls finde ich das bei allem Recherchieren.

Hast Du schon mal mit Deinem Neuro darüber gesprochen? Wenn der sich bissl auskennt, dürfte er da auch zumindest etwas Ahnung haben.

Des weiteren: DMSG.

VDK, die beraten sicherlich grad in solchen Fällen auch gut.

Mein Gedanke: Wenn Du schon mit dem Urlaub so gedreht hast, dass Du eben doch kein VZ hast.. das lässt sich doch belegen? Also hast Du m.E. doch schon mal einen gewissen Ansatz. Grad das würd ich auch mal mit Neuro belatschern, denn der wird sicherlich auch im Rahmen so einer "Runterstufung" befragt und dann kann er das auch nennen.

Ich werd jedenfalls im Januar genau soclhes meinem Neuro nennen, mein Vetrag hört zwar erst 6/13 auf, aber ich weiss doch,w as man mir dann wieder schönes aufs Auge drückenw erden will.. und ich merk eben auch (hab nen Büroberuf), dass ich 40h wesentlich anstrengender finde. Hatte Anfang 2012 nen TZ-Job und das tat mir schon besser, aber danach fand sich eben nur VZ. Amt vermittelte nur VZ, gerne mit Nachtschichten, gerne in Callcenter.. und deshalb hatte ich dann schon den Ansatz zu "warum geht das nicht", hatte Formular fürs Amt auszufüllen, das ging an Neuro..

Weiss aber nicht,was da dann im Endeffekt lief, da ich dann zufällig an nen guten Job kam und den annahm.

Weil: lieber VZ und ruhige Kugel als gucken, was mir das Amt noch so alles aufs Auge drückt,war mein Gedanke. Und jetzt scheint die ruhige Kugel vorbei zu sein, ab Mo werd ich sehen, wie mir VZ in trubeligem Büro bekommt.

Ich will ja gern, merk aber,dass ich das früher echt mal besser konnte :-S

Obenstehendes wäre jedenfalls das,w as ich machen würde, würd ich doch ne Verlängerung kriegen und dann in TZ gehen wollen (mein Glück dürfte da wenigstens sein, dass wir weit mehr als 15 Leute im Betrieb sind..

Wo mich dann aber schon wieder nicht wundern sollte, dass auf einmal Leute net mitgezählt werden, weil, was weiss ich, Monteure auf Montage und so nicht mitzuzählen oder so.. gibt ja immer tolle Fallrückzieher, die man erstmal gar nicht ahnt.

Ich geb´s zu, ich werd diesen Thread gespannt verfolgen...

LG

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Hallo,

du hast in der Reha eine Sozialberatung,die geben dir ganz genaue Tipps wie du dich danach verhalten kannst.

Mir wurde geraten,meinen Reha antrag in einen Rentenantrag umzuwandeln das ging dann ohne Probleme zuerst die Teilerwerbsminderungsrente und dann die volle.

VDK ist auch eine große Hilfe.

LG Ped

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hallo,

bei mir ging es automatisch, dass der abschlussbericht aus der reha für die drv der grund war, mir nahezulegen, eine erwerbsminderungsrente zu beantragen. hab ich gemacht.

kein gutachter, gar nichts, und ich habe und hatte keinen sba! mir scheint, da ist die drv im vergleich zum versorgungsamt sehr kooperativ.

es geht jetzt schon besser als vorher mit vollzeit. ich habe auch einen bürojob, aber mittlerweile fühle ich mich manchmal kaum mehr zu 5 stunden arbeit in der llage. vorgesetzte und kollegen trauen mir irgendwie auch nichts mehr zu. ich könnte jetzt natürlich mehr arbeit, mehr kompettenzen etc. verlangen. denke aber andererseits, dass ich das dann sowieso nicht schaffe. ist irgendwie eine zwickmühle.

aber zurück zu dir: ich denk mal, mit einem aussagekräftigen entlassungsbericht ist es keine große sache, zumindest die teilrente zu bekommen! drück dir die daumen

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Hallo Orna,

ich weiß aus Erfahrung, dass vieles in der Reha geregelt wird. Da gibt es einen Solzialdienst, der spricht sich mit den Ärzten und Therapeuten ab und stellt mit dir alle Anträge.

Ich habe damals sogar im Beisein der Beraterin einen Versetzungsantrag gestellt. Alles was du dort anleiern kannst, mache auch, dass hat immer mehr Aussagekraft.

Ich drücke dir auch die Daumen.

Hallo Claudia,

dass kenne ich zu gut, immer wenn ich mich anbiete etwas zu erledigen wird es dankend abgelehnt. Ich werde nicht einmal mehr gefragt, ob ich das Geburtstagsgeld mal einsammeln kann. Es liegt aber glaube ich nicht daran, dass es mir nicht zugetraut wird, sondern dass ich nicht überfordert werden soll. Am Anfang haben meine Kolleginnen immer gesagt, sie verstehen die Krankheit nicht. Ich habe dann immer gesagt, das brauchen sie auch nicht, die versteht eigentlich keiner. Sie möchte mich einfach fragen ob ich ewas übernehmen kann und es akzeptieren wenn ich mal sage, dass ich es heute nicht schaffe.

Manchmal wünschte ich mir auch, wieder mehr Kompetenzen und dann sage ich mir wieder, sei glücklich und froh mit den 4 Stunden und deinem Arbeitsplatz, dass schaffe ich wenigstens. Ist halt so und die meiste Zeit kann ich es jetzt auch akzeptieren. Ich schaffe ja in der Tat nicht mehr.

Liebe Grüße

Catherine

Edited by Catherine55

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Hi,

ich war im Oktober zur Reha, wurde arbeitsunfähig entlassen und arbeite jetzt wieder, 40h pro Woche.

Im Entlassungsbericht hat man mir bestätigt, dass ich nur noch 2-unter 6 Stunden pro Tag arbeiten kann. Also hab ich einen Antrag auf Teilerwerbsminderungsrente (schönes Wort) gestellt. Naj, stimmt nicht ganz, es war ein Rentenältester, ich hab nur Fragen beantwortet ;). Dann kamen ein paar Briefe an mich....die hab ich beantwortet....

Und man hat mir gesagt, es ist in Ordnung, dass ich, bis der Antrag durch ist, voll arbeite.

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Hallo Oma,

in meinem Abschlussbericht von der REHA dieses Jahr im Frühjahr stand auch, dass ich nur noch drei bis sechs Stunden arbeiten kann. Habe dies mit meinem Neuro und dann mit meinem Personalchef besprochen und eine Teilrente beantragt. Ergebnis: ohne weitere Untersuchungen, Gutachter, Befragungen wurde ich rückwirkend ab Beginn der REHA als vollerwerbsgemindert gestellt. Ich wurde im Betrieb auf einen anderen Arbeitsplatz mit 25 Stunden wöchentlich umgesetzt und bekomme gemäß der Hinzuverdienstmöglichkeiten Gehalt und Rente gezahlt. Ich habe bis zum Bescheid der Rentenstelle auch noch voll gearbeitet. Das wird dann rückwirkend alles verrechnet.

LG

Andrea

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@kryptex: war bei mir auch so. ich hab vor der reha voll gearbeitet und wurde arbeitsfähig entlassen, allerdings mit dem hinweis nur noch teilweise erwerbsfähig zu sein.

entgegen der meinung vieler hatte das keine auswirkung auf die genehmigung der rente. im gegenteil, ich hab sie sogar gleich unbefristet bekommen, andere, die zuvor arbeitsunfähig waren, haben sie nur befristet

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