Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

Forumregeln
Sa Brina

Mega-Flush nach heutigem Spritzen!

14 posts in this topic

Hallo ihr Lieben,

 

nach dem ich heute morgen aufgestanden bin habe ich wie jeden Tag sofort gespritzt, da ich aber immer viele Hautirritationen habe und ich mal ohne vorher zu kühlen versuchen wollte, habe ich auf das kühlen verzichtet.

 

Und dann passierte es- binnen weniger Sekunden konnte ich kaum noch atmen und mir ist das Gesicht angeschwollen. Es war so als ob mein ganzer Körper aufgehört hat zu arbeiten. Ich musste mich mehrmals übergeben. Die dauer des Flush liegt bei ca. 45 min und evtl auch was länger. Ich hatte Angst. Ich wusste nicht mehr was passiert.  Nach dem Flush bin ich erschöpft ins Bett gefallen und hatte so etwas wie Schüttelfrost. 

 

Als ich wieder wach geworden bin, war meine Lippe noch betäubt, was immer noch anhält.

 

Natürlich habe ich jetzt extreme Angst vor morgen, bezgl. Spritzen und Flush. 

Da ich im Urlaub bin, weiss ich nicht so recht was ich machen soll. Soll ich einen Arzt aufsuchen oder es einfach so weiter laufen lassen.

 

Danke für Eure Antworten.

Lieben Gruß

Sa Brina

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Hallo Sa Brina,

ich hatte zum Glück bisher noch keinen Flush, weiß halt nur, dass sowas passieren kann, wenn man in ne Vene oder andere Blutgefäße spritzt.

Gut das Du Ruhe bewahrt hast, obwohl das bestimmt nicht einfach ist, wenn man das Gefühl hat die letzte Sekunde sei angebrochen.

Flushs sind als NWs zum Glück selten und ich denke nicht, dass es dran liegt, dass du vorher nicht gekühlt hast.

Hast du die Möglichkeit die nächsten Male im Beisein von jemanden zu spritzen? Das beruhigt dich vllt etwas und nimmt dir n bissl die Angst vorm Flush.

Hoffe für dich, dass er einmalig war und drück die Daumen

Lg SN!

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Hallo Sabrina,

 

versuche es doch morgen damit, daß Du vorher ein paar Schlucke Wasser trinkst. Ruhig langsam duchatmen, Ruhe reinbringen. So ein Flush ist heftig, der schlaucht ganz schön. Gegen den Schüttelfrost hilft manchmal nur eine Wärmflasche (wirst Du im Urlaub nicht unbedingt dabei haben...), etwas Heißes trinken. Wenn Du Schüßlersalze in Betracht ziehst, kannst Du Dir auch die Heiße 7 machen. Das sind so meine Erfahrungen.

 

Laß Dich nicht unterkriegen! Du schaffst das!

 

GlG KarU

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Hallo SN,

ich war ja Gott sei dank heute morgen auch nicht alleine... mein Freund und meine Mutter waren dabei. 

 

Hallo KarU, 

Was ist eine Heiße 7, das kenne ich gar nicht :-D 

 

Ich habe mittlerweile meine MS_Beraterin erreicht und sie meinte das sie in dieser Form keinen Flush kennt und das ich mich hier auf jeden Fall einem Arzt vorstellen soll. Sie geht zusätzlich von einer allergischen Reaktion aus. Habe um 17:20 einen Termin beim Notdienst. Mal schauen was er dann dazu sagt, wie ich weiter machen soll.

 

Lieben Gruß

Sa Brina

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Hallo Sa Brina,

 

hatte ich auch vor ca. 2 Monaten. Bei mehreren Symptomen spricht man auch von einem "Spear". Bei mir kam es ca. 10 Sekunden nach dem Spritzen. Erst ein stechender Schmerz im Herz, Herzrasen, Atemnot, Schmerz zog weiter über die Halsschlagader in Sekunden, mein Gesicht ist angeschwollen und rot angelaufen, die Lippen waren taub und ich konnte nichts mehr reden. Hat ca. 30 Minuten gedauert bei mir. Danach Schüttelfrost.

 

In 3 Jahren war es das 2. Mal bei mir. Ich habe ganz normal weiter gespritzt. Mein Neurologe hat sich zwar gewundert bei meinem letzten Routinebesuch, warum ich mich nach dem Spear nicht gemeldet habe. Aber der hätte mir ja auch nicht weiter helfen können. Hatte dann auch Angst vorm nächsten Spritzen, aber es ist nichts mehr passiert seit dem. Es passiert also nicht oft. Bei mir zumindest.

 

So, hoffe ich habe dir die Angst etwas genommen :-)

 

LG

 

cara466

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Irgendwie verstehe ich hier aber deine MS-Beraterin nicht wirklich, den im Beipackzettel steht unter "Punkt 4. Nebenwirkungen", dass bei Reaktionen wie

  • Hautausschlag
  • Schwellungen an den Augenlidern, den Lippen oder im Gesicht
  • plötzliche Atemnot
  • Krampf
  • Ohnmacht

die Anwendung von Copaxone sofort abgebrochen und unverzüglich der behandelnde Arzt oder ein KH aufgesucht werden soll

 

und bei Sympomen, die länger als 30 Min. andauern, wie

  • "Flush" (Hautrötung und Hitzegefühl im Brustbereich oder im Gesicht)
  • Engegefühl im Brustbereich
  • Atemnot
  • Herzklopfen und beschleunigter Herzschlag

ebenfalls der Arzt benachrichtigt oder ein KH aufgesucht werden soll.

 

LG Michaela

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Ja, Flushs sind sch...! Aber sie gehen vorüber. Nach meinem ersten (ca. 35 Minuten  Herzrasen, Atemnot, Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe, Schmerzen und geschwollenes Gesicht) bin ich zur nächsten Notaufnahme getigert, aber natürlich erst als alles schon halbwegs abgeklungen war. Dort konnte mir auch keiner helfen, da das Gesicht ja auch schon abgeschwollen war. Ich musste dann über Nacht bleiben (auch nicht schön) und am nächsten Morgen wurde mir angeboten direkt wieder unter Aufsicht von zwei Assistenzärzten und einer Oberärztin zu spritzen. Ich war skeptisch und hatte echt Angst, weil es ja auch erst zwölf Stunden her war, aber fand es halt doch eine gute Idee. Und sieh da: nix passiert, alles super! Die nächsten Tage hat es mich immer noch große Überwindung gekostet zu spritzen und ich versuche seither auch nicht alleine zu sein, wenn ich spritze, aber eigentlich geht es doch ganz gut.

 

Neun oder zehn Monate später hatte ich noch mal einen Flush mit denselben Auswirkungen und zusätzlich hinterher Schüttelfrost, aber seither ist seit einigen Monaten Ruhe gewesen. Ich hoffe, dass bei Dir auch Ruhe einkehrt und Du Deinen Urlaub genießen kannst. Einen tollen Rat habe ich auch nicht. Ich weiß nur, dass es wenig bringt zu viel darüber nachzudenken. Es gibt Flushs und ab und zu treten sie halt auf und hauen einen echt um, aber meistens geht es gut.

 

Ich wünsche Dir alles Gute

Lilo

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Hallo cara, michaela und lilo,

 

also auf anraten des notarztes soll ich morgen auf keinen fall spritzen und am montag wenn ich zu hause bin zu meinem neuro alles andere abklären. 

 

wenn ich das hier alles so lese kommen alle paar monate flushs oder spears, aber ich benuzte es ja erst seit 2 monaten und es war mein zweiter und das finde ich etwas viel. ich denke das ich das medikament absetzen werde, da ich große angst habe. 

 

Danke für eure aufmunternden Worte.

LG Sa Brina

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Hallo Brina! Das was du beschreibst, habe ich Anfang April durchlebt, hatte vorher aber schon Schwierigkeiten und auffällige Blutwerte. Ich bin zudem noch ohnmächtig geworden, und da die Blutwerte wieder schlecht waren, musste ich Cop absetzen. Nimm morgen Kontakt mit deinem Neuro auf, oder spritz bei ihm unter Kontrolle.

Alles Gute

Anne

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Flush hatte ich auch schon, aber ohne Erbrechen und Schüttelfrost ca 45 min. danach wars wieder OK. Ich hatte ja gelesen das so was vorkommen kann und war drauf eingestellt.

 

Was ich nicht verstehe warum Du morgens spritzt ? Ich mach das am Abend wenn ich nichts mehr vorhabe und entspannt bin (zw. 20:00-00:00h oder auch später). Du musst locker sein und Dich nicht verkrampfen wenn Du spritzt. Das kann nämlich zu Stress werden, und wenn man den hat ist die Wahrscheinlichkeit für einen Flush hoch. Also relax Dich und Spritze im entspanntem Zustand, ist viel auch Kopfsache.

 

Auf jedenfall aber mit dem Neuro besprechen!

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Hallo Leidensgenossen  :D 

Nun hat es mich also auch erwischt: Ich hatte gestern abend meinen ersten was auch immer...

Spritze seit ca. 12 Jahren Copaxone, mittlerweile ist die Spritzerei so selbstverständlich geworden wie Kaffeetrinken. Gestern abend jedoch die Spritze gesetzt, unmittelbar danach ein extremes Hitzegefühl im Gesicht, beklemmendes Gefühl und nicht wissen was los war. Den Spiegel im WC besucht, dabei einen extrem roten Kopf gesehen. Als nächstes Brechreiz und mehrmaliges Erbrechen, danach Durchfall. Danach Blutdruck gemessen, normal so 120 zu 70 jetzt 158 zu 88...

Irgendwo habe ich mal was von Spear oder Flush gelesen und nachdem ich das nie hatte, das in die Welt der Fabeln abgeschoben.

Nach 20min war der ganze Spuck vorbei, der Blutdruck war wieder normal und dann bin ich ins Bett gegangen, es war spät und gefroren hatte es mich auch.

Heute dann bei Cop angerufen, dort wurde mir erklärt, dass ich einen Spear gehabt hätte, was aber keine Reaktion des Körpers aufs Cop sei, sondern hin und wieder beim subkutanen Spritzen passieren würde.

Vorher wieder gespritzt mit einem Hineinhorchen in den Körper, aber alles ok.

So mach ich halt weiter wie die letzten Jahre, ich steh hinter Copaxone - half mir bisher ganz gut, so ist meine feste Meinung.

Viele liebe Grüße aus dem Allgäu und  :durchhalten: 

Rainer

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oh das ist echt hart zum glück gibte bei rebif ke8ne flushs. Heisse 7 sind kannst du mal im internet nachschauen. das ist ein schüssler salz. lg

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Hallo zusammen,
ich hatte nach der Injektion von Copaxone gestern abend einen heftigen Flush - mit Krämpfen am ganzen Körper, den damit einhergehenden starken Schmerzen, Atemnot (weil sowieso schon ein Asthma vorliegt) und nach dem Abklinken dieser Symptome noch 2 Stunden Schüttelfrost. Was macht man da am besten, um direkt gegenzusteuern (Notfallmedikament)?  Bei den Krämpfen habe ich versucht, mit Selbsthypnose dagegen anzugehen. Das hat sehr viel Kraft gekostet, aber etwas gebracht und vor allem verhindert, dass sich Panik breit macht!  Später fiel mir ein, dass ich Amytriptylin-Tropfen im Haus habe und habe davon (in der Schüttelfrostphase) 20 Tropfen genommmen, da dieses Medikament als Antidepressivum evtl.  ja auch die Muskelentspannung fördern könnte. Danach ließ endlich auch der Schüttelfrost nach. Mein Mann war von der ganzen Situation auch überfordert. Er konnte mich "nur" im Arm halten. Für mich war aber gerade das sehr hilfreich, da ich spürte, nicht mit der Situation ganz alleine zu sein. Er hat mir viel Kraft gegeben, gegen den Schock anzugehen! Doch wie verhält man sich in dieser Situation richtig? Sollte man den Notarzt rufen? Wie gefährlich kann so eine Situation werden? Noch habe ich mir meinen 57 Jahren die Kraft (und den Dickkopf), dagegen anzugehen. Doch was wird später? Man wird ja nicht jünger....
Für einige Tipps wäre ich sehr dankbar!
 

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Hallo @mehrjungfrau

sofern dir ein solch ausgeprägter Flush unter der Woche vor dem Abend wiederfährt, und du unsicher bist, was du tun sollst, wähle bitte beim nächsten Mal die Nummer von unserem Aktiv mit MS Team - du erreichst sie von Montag bis Freitag zwischen 9 bis 18 Uhr gebührenfrei unter der 0800 - 1970970.
In solchen Situation solltest du auch bei deiner betreuenden MS Schwester anrufen können. Sie kann mit dir herausfinden, was den Flush hervorgerufen hat, dich  daraufhin beraten, was du tun kannst oder vielleicht sogar vorbei kommen. Und im Notfall, bei starken Schmerzen und Symptomen kannst natürlich auch bei 112 anrufen, dafür sin die Notärzte da.

Ein Flush kann sich ebenso unterschiedlich äußern, wie es verschiedene Ursachen dafür gibt (zu tief gestochen, den Muskel getroffen, etc.) - hier muss jemand vom Fach im Einzelfall mit dir klären, was zu tun ist. Deshalb bei einem starken Flush grundsätzlich Ruhe bewahren und wenn's über die Maße ausschlägt, zum Telefon greifen und Hilfe rufen.
Lieben Gruß

Jasper

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