Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

Forumregeln
Klaraursula

wie lange wart ihr nach dem 1.Schub krankgeschriebebn

18 posts in this topic

Hallo,

 

ich bin ja seit dem 21.11. krankgeschrieben mal bis 31.12. wie lange wart ihr so krank bis ihr wieder gearbeitet habt ich hab echt das problem dass ich wenn ich je wieder am 2.Januar anfangen würde voll in die Überstunden komme und statt 4 Stunden mind 7-8 arbeiten müsste und Samstags auch und es voll der Stress wäre den ganzen Januar. Hat mir bisher nix ausgemacht aber ich hab echt schiss...... vorallem hab ich noch das Problem das was ich mache kann nicht wirklich jemand nur eine Kollegin so halbwegs und ich ja schon gerne arbeiten gehe mir macht das ja auch Spaß.

 

Und ab da fall ich ins Krankengeld gut das ginge bin ja nicht Hauptverdiener wobei mein GeHALT trotzdem benötigt wird.

 

LG
Klaraursula

 

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Hallo Klaraursula,

 

nachdem sich meine schubbedingten Augenprobleme durch das Kortison zurückbildeten, bin ich direkt nach dem dritten Kortisontropf aus dem KH entlassen worden und war dann noch eine Woche krankgeschrieben zu Hause. Danach bin ich wieder zur Arbeit (Bürotätigkeit, 20-Stunden-Woche), da mir zu Hause die Decke auf den Kopf gefallen ist und ich viel zu viel Zeit zum Denken hatte.

Ich bin mit der Diagnose offen umgegangen und sowohl meine Kollegen als auch mein Chef haben sehr verständnisvoll reagiert, was, wie ich hier schon mehrfach gelesen habe, nicht selbstverständlich ist. Bei der Arbeit war ich abgelenkt von meinen Gedanken und so habe ich es langsam geschafft, mich mit der Krankheit auseinanderzusetzen und abzufinden.

Aber das ist meine Geschichte und die kann man nicht verallgemeinern. Jeder Kranheitsverlauf ist anders. Nimm Dir soviel Zeit wie Du brauchst und frag Deinen Arzt. Geld ist schließlich nicht alles und keiner ist unersetzbar.

LG Marita

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Wenn ich Schub hab, bin ich immer mindestens die Woche krankgeschrieben. Je nachdem, wann die Infus losgingen, auch mal länger.

 

Anfangs woll ich das immer gar nicht, mittlerweile bin ich aber immer einverstanden. Bin bei aller Ausgeglichenheit im tiefsten Inneren doch ein Feuerkopf, also impulsiv und werd-zum-Hulk, wenn man mich ärgert. Das wird durch Korti gut gefördert, darum ist erstmal Verschnaufpause für mich persönlich immer ganz gut.

 

Um mich auszugleichen, geh ich dann aber immer sehr viel spazieren, weil ich sonst innerlich rundlauf ;-)

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Hallo Klaraursula!

 

Also mein Zeitfenster war so ähnlich wie deins, November 2007 kam die Diagnose.

Ich bin erst ende Januar wieder arbeiten gegangen. Nach der Krankschreibung (6 Wo.) durfte ich noch meinen geplanten Urlaub nehmen, was auch gut für mich war, da es in die Sonne ging und ich erstmal regelrecht allem entflohen bin.

Und dann ging es wieder zur Arbeit. Ich hatte aber einen komplett neuen Arbeitsplatz in einer neuen Abteilung, was mir damals aber irgendwie damals alles egal war. "Ich hatte damals sowieso meine letzte Kugel im Lauf!" Ist jetzt sehr zynisch, aber damals war mein Gefühl so.

Verarbeitung und annehmen der MS fing damals alles erst an.

Also, Du merkst irgendwie selbst, wenn Du wieder bereit bist für die Arbeit.

LG Mares

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Hallo Klaraursula!

Mein erster Schub war komisch:

Beim Haarewaschen im Waschbecken hat sich auf einmal alles extrem gedreht, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. War dann ein paar Tage krankgeschrieben und bin zum HNO (mein erster Gedanke bei Gleichgewichtsproblemen). Der hatte nichts gefunden und mich in's Uniklinikum geschickt. Auch nichts gefunden. Dann weiter zu Orthopäde (Halswirbelsäule in Ordnung), dann Neurologe. Nachdem ich nicht aufgeklärt worden bin, für was das Kontrastmittel im MRT gut ist, und ich absolut Panik vor Spritzen hab, war die Aufnahme nicht ganz so gut ( " vielleicht haben Sie ja Alzheimer, sind aber mit 37 Jahren noch zu jung". HAHA.

Nach drei Monaten Arbeit hat mich der Neurologe doch in's Krenkenhaus gesteckt und dort habe ich dann Lumbalpunktion bekommen (nicht eindeutige Werte, aber ein weiterer Hinweis auf MS.

Danach zwei Tage Arbeit, dann REHA. Die wurde aufgrund eines ungeklärten Blutwertes nach 11 Tagen abgebrochen ("könnte auch Vorstufe Knochenkrebs sein")

Da wollte dann der eine Arzt Knochenmark untersucht haben. Nachdem ich dann dort war, sagte der andere Arzt dann, das der Blutwert dann doch nicht so auffällig sei, also kein Knochenmark!

Dann bin ich erstmal in Urlaub gefahren, nach sechs Monaten Ungewißheit und inzwischen aufkommender Panik.

Nach über einem Jahr hatte ich dann die Diagnose MS; der Schub vor inzwischen 6 1/2 jahren war der einzige. MS-bedingt bin ich nur für die Zeit einer REHA weg, kann dir also zum Thema "krank nach Schub" eigentlich nicht weiterhelfen.

Aber auch ich hatte bis letztes Jahr das Problem, daß meine Arbeit niemand übernehmen konnte. Aber die fünfwöchige REHA letztes Jahr hat meinen Chef dazu gebracht, daß jetzt jemand angelernt wurde ;-))))

Jetzt läuft es für mich leichter, ich brauche mich nicht mehr so stark unter Druck setzen.

Nur so als Denkanstoß....

Schönen Gruß und

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Ich war insgesamt 3 1/2 Monate krank geschrieben.

Bin direkt nach Pfingsten nachts mit dem Rettungswagen ins KH, da ich nicht mehr sitzen, geschweige demn Stehen konnte. Alles war sich nur noch am Drehen.

Nach einer Woche KH (ohne MRT, ohne wirkliche Behandlung, hab immer nur was gegen die Übelkeit durch den schwindel bekommen), wurde ich mit der Diagnose Entzündung vom Gleichgewichtsorgan entlassen.

Da es aber auch nach einem Monat nicht wesentlich besser war (wenigstens konnte ich wieder alleine sitzen, stehen und gehen, wenn auch langsam) bin ich zum HNO überwiesen worden und von da aus direkt zum MRT. Anfang Juli dann nach Auffälligkeit im MRT wieder ab ins KH, Lumpalpunktion, Diagnose und Stoßtherapie.

Anfang September bin ich dann langsam mit Hamburger Modell wieder ins Arbeitsleben zurück gekehrt, und habe dieses sogar um einen monat verlängert.

Ich kann nur sagen: lass es langsam angehen. Wenn Du Dir jetzt wieder zu viel Stress machst, tust Du Dir selbst keinen Gefallen damit.

Ich bin auch bei etlichen Dingen in der Abteilung die einzige, die es kann. Natürlich hat es während meiner Abwesenheit an manchen Stellen gehakt. Aber die Firma geht deswegen nicht unter. Es finden sich auch immer andere lösungen.

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Also bei meinem allerersten schub im Februar 2009 war ich so etwa 4 Wochen krank geschrieben. Danach habe ich wieder voll gearbeitet.

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kommt ja ganz drauf an, welche symptome so ein schub hat. ich hatte eine sne, die zur diagnose führte (paar jahre vorher war schon mal sne und "komische" sachen, denen aber nicht weiter nachgegangen wurde). corti schlug gut an und nah drei tagen schon, war alles wieder beim alten.

war dann noch eine woche zuhause. als zusammen zwei wochen. dann wieder vollzeit ins büro. aber wie gesagt,kommt ganz auf die symptome und die umstände an

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@Klaraursula:

 

Ist gibt da keine pauschale Aussage für denn es kommt ja immer darauf an was man hatte und wie gut das Kortison gewirkt hat. Ich habe Sensibilitätsstörungen im Gesicht und das Kortison hat gut geholfen. Ich war dann nach dem ich aus dem KH rausgekommen bin nur noch 1 Woche krankgeschrieben und bin dann wieder Vollzeit arbeiten gegangen.

 

Bei dem Schub danach war ich bei den ersten 3 Infusionen insgesamt 9 Tage krankgeschrieben und als dann den Nachschlag mit 2 Infusionen gab, war ich nur 5 Tage krankgeschrieben.

 

Die Dauer des Krankscheins richtet sich ja nach den Einschränkungen die man hat und ob diese die Arbeit behindern oder nicht. Die Diagnose alleine rechtfertigt keine Krankschreibung.

 

Welche Probleme hast du denn jetzt noch?

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Hallo,

derzeit sind in den Händen noch Gefühlsstörungen und im linken Bein da sitzt es ab dem Knie fest. Inzwischen ist es tagsüber etwas besser, teilw. mal weg dann kommt es wieder.

In der Regel nach meinem 1 stündigen Spaziergang und der anschließenden Körpermassage und Dusche weg, aber morgens wenn ich aufwache sind sie wieder da Gefühlsstörungen. Wenn ich dann ne weile auf  bin wirds auch wieder besser.

 

Bin jetzt neu bis 18.1.2014 krankgeschrieben da ich noch die Altlast Burnout/Überlastung (ich hab noch ein "krankes" Kind ADHS, Lernbehindert etc.) mit mir rumtrage ich bin ja ein Wusel und muss immer 20 Dinge aufeinmal erledigen aber nun ja MS zeigt Wirkung ich lasse nach........

 

LG
Klaraursula

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@Klaraursula:

 

Du mußt unbedingt lernen den Kräfte besser einzuteilen und auch mal einsehen das nicht alles gleichzeitig erledigt werden kann. Selbst ein Gesunder hält das auf dauer nicht aus.

 

In unserem Fall kann zu viel Streß auch einen Schub auslösen und zur Verschlechterung der ganzen Sytomatik führen daher wirst du etwas ändern müssen.

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Hallo,

 

ja ich teile mich jetzt ein. Keine 5 Termine mehr am Tag. Keine Putzorgien mehr, keine

Shoppingohneendetouren, etc....

 

Was ich jeden Tag mache und machen werde ist 30-60 min Spazierengehen. Dafür bleibt anderes liegen. Wenn ich wieder arbeiten gehe, dann laufe ich ins Geschäft (das sind dann 20-30 min. maximal) und dann max. nur 2 Termine (Kinder, Arzt oder ähnliches) in der Woche.

 

Ich freu mich wieder ins Geschäft gehen zu können. Aber die 3 Wochen brauche ich noch. Bin jetzt erst wieder so richtig klar im Kopf (Diagnose, Kortison etc.)

 

Ich mache gerade meine Haushalt "leicht" überflüssiges kommt weg, aussortieren etc . gegen praktischeres, sinnvolleres ausgetauscht. Nein ich übernehme mich nicht aber z.B. das Abstauben und saugen muss einfacher und schneller gehen also überflüssige Möbel, Tischchen hier, Blümchen hier und da weg......

 

Und ich versuch mich besser zu strukturieren z.B. Einkaufen mit Zettel und nur einmal die Woche etc.....

 

Ja da gibt es so einiges nach und nach versuche ich es umzusetzen.

 

LG
Klaraursula

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Guest sarah382

Richtig so! :-)

 

Ich bin seit bald 1 1/2 Jahren durchgängig krank geschrieben. Ist nun mal eben so. Krankengeld steht uns zu und unsere Kräfte können nur wir selbst einschätzen. Egal wie viel und welche Arbeit wartet.

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Hallo Klaraursula,

 

ich war nach meinem ersten spürbaren Schub mit Diagnose Stellung fast 6 Wochen Krank geschrieben. Bin dann Anfang Oktober wieder arbeiten gegangen und seitdem noch mehrmals kürzer Krank gewesen wegen Nebenwirkungen der BT. Ich hoffe im Januar wieder arbeiten zu können, da ich meinen Job sehr gerne mache. Ich rate Dir erst wieder arbeiten zu gehen wenn du Dich wirklich fit fühlst.

 

 

LG  mamamichelle :durchhalten:

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Hallo,

 

lieben Dank für Eure Antworten. Ich nehme mir die Zeit die ich brauche, aber ich freue mich auch ungemein wieder zu arbeiten.

Ich bin jetzt erst soweit, dass ich wieder im normalen "Trott" Tagesablauf drinbin. Es sind ja auch erst mal 4,5 Wochen her seit Diagnose und 7,5 Wochen seid dem Schub - da wusste ich ja noch nicht dass es MS ist.

 

wenn ich es so sehe ist in diesen wenigen Woche so viel passiert - mein ganzes leben auf den Kopf gestellt......

 

LG
Klaraursula

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der erste  große schub war ja 09/2005. ich war insgesamt mit dem krankenhausaufenthalt und der ms diagnose ca 3 wochen krank geschrieben.

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