Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

Forumregeln
mariani

Zwangsexmatrikulation

6 posts in this topic

Hallo,

wer kann mir evtl weiterhelfen?

Ich habe Probleme an der FH....werde evtl wg. Nichtbestandener Prüfung aus dem Studium geworfen.

Habe es vor einer knappen Stunde erfahren :D witzig wie der Mensch sich fassen kann.

Gut nichtsdestotrotz denk ich mir, dass es irgendeinen Weg geben muss, weil ich schon 3/4 des Studiums absolviert habe und mein Ziel nicht weit weg schien.

Vielleicht weiß jmd an wen ich mich wenden kann oder was ich tun sollte.

Habe MS als Jugendliche bekommen und habe 50 GdB. ;)

Außerdem bin ich auch chronisch-depressiv.

Das wäre toll, wenn jmd antworten würde, weil ich echt etwas verzweifelt bin.

Danke und liebe Grüße

Mariani

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soweit ich weiss muss das vorab beantragt werden, dass man z.b. Mehr Zeit fuer die prüfungsvorbereitung etc hat. Google mal nach na - Studium - härtefall o.ä. Oder frag in einem studierendenforum bzw an der fh

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auf Amsel.de gibt es einen chat aus 2014 zum Thema Studium und behinderung. Vllt hilft das schon mal weiter.

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Hallo Mariani,

ich würde mich vielleicht mal an die Studienberatung wenden. Ich selbst habe zuletzt in England studiert, dort gibt es ein Team für "Student Support", die einem bei so etwas helfen. Dem kommt hier wohl die Studienberatung am nächsten. Normalerweise gibt es auch an jeder Uni und FH jemanden, der für die Belange von behinderten Studenten zuständig ist. Ich würde einfach mal bei einer zentralen Stelle der FH anrufen. 

Es gibt Nachteilsausgleiche, wenn man wegen einer Behinderung während einer Prüfung eben einen Nachteil hat, z. B. Konzentrationsschwächen. Aber das muss meines Wissens nach immer vorher beantragt werden. Ansonsten kann man noch zu einem Arzt gehen, wenn man am Prüfungstag oder während der Prüfung krank geworden ist, aber ich denke, das kommt in Deinem Fall wohl nicht in Betracht.

Ich drücke Dir die Daumen, aber ich fürchte, es könnte schwer werden, da einen Weg zu finden. Es ist ja unerheblich, ob Dein Ziel schon in greifbarer Nähe ist. Wenn die Regeln sagen, dass man beim Durchfallen eben das Studium nicht abschließen kann dann ist das unter Umständen so. Vielleicht findest Du ja aber noch ein Schlupfloch,

Was studierst Du denn eigentlich?

Viele Grüße und viel Glück

Anna

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Hallo Mariani,

ich hätte auch fast mein Studium nicht beenden können.. es war aber eine andere Situation -> Praktikumsarbeit bis vorm Diplom "aufgehoben", mein Prof fühlte sich bis dahin ignoriert und er hat mich durchfallen lassen.. Dies hatte ich von einer Freundin erfahren, weil eine andere Professorin diese Geschichte erzählt hatte und ihm (meinem Prof) das geraten hatte.. die erste Arbeit wurde wegen Fristveräumnis als Fehlversuch gewertet und die zweite wurde eben doch nicht korrekt bewertet! Zwei Fehlversuche heißt aber auch, dass ich mein Diplomarbeit nicht mehr hätte anfangen brauchen..

Aufgrund dieser dazu geratenen Bewertung - von einer Prof die mich noch nicht mal kannte - bin ich zu einem Anwalt!

Die Kanzlei hat Widerspruch eingelegt.. Jedenfalls durfte ich die Praktikumsarbeit noch mal schreiben, beim gleichen Prof. Er hat mich begrüßt mit "Sie sind aber hartnäckig"...

Schlussendlich hat er mich geradeso durchkommen lassen.. Aber ich konnte meine Diplomarbeit schreiben und somit mein Studium abschließen :-)

Lange Rede, kurzer Sinn: Lass dich ruhig von einem Anwalt beraten! Die wissen schon sehr gut, wie sie bei so etwas helfen können..

Hatte damals noch keine Rechtschutzversicherung.. aber das habe ich gerne in Kauf genommen!

LG Travelbug

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Hi,

ich sehr´s ähnlich wie Travelbug.. das Geld für ne fachmännische Beratung kann Gold wert sein.

Was mir so generell durch den Kopf ging:

Wie Anna schon sagt, Studierendenberatung. Wenn die Dir nicht konkret helfen können, so werden sie Dir aber Ansprechpartner sagen können oder wie es sinnvoll ist, vorzugehen.

Wo ich immerw ieder platt bin, wie gut sie auf alles mögliche beraten.. und sehr unkompliziert mit Terminen usw sind: Die DMSG.

Grad von rechtlichen Sachen haben die auch total Ahn ung.. und wissen sie was nicht, bringen sie es für Dich in Erfahrung.

Ein Anruf in einem Büro bei Dir vor Ort kann sehr sinnvoll sein!

Noch nen Sache, die ich im Kopf habe (Claudia sagte was in die Rochtung): ich habe vor paar Jahren nach Diagnose ne externe IHK-Prüfung gemacht.

Und hatte das Problem, dass ich,w enn ich unter Zeitdrück schreibe, e echte Sauklaue hab (3 "taube" Finger durch die MS).

Erst motzte mich mein Dozent in Probeklausuren an.. dann erklärte ich ihm das.

Und er nahm sich echt zeit, erklärte mir, ich könne bei der IHK im Vorfeld Schreibzeitverlängerung beantragen.. bei kognitiven Prooblemen wäre das auch möglich.. usw. usf. Steht dann in Zeugnis, dass man z.B. Schreibzeitverlängerung xmin hatte oder so.

Ich war echt baff!

Ich hab das dann im Endeffekt nicht gemacht,d enn ich hatte dafür zu einem ganz anderen Prüfungsort gemusst,a uch wurde mir gesagt, ich würde wohl nur 5-10min mehr kriegen.. okay, das fand ich nicht so sinnig.

Aber super,d ass mein Dozent sich da echts o die Zeit nahm!

Gag ans Ganze: als wir das dann so weit klar hatten.. hat er gesagt, ich soll verschiedene Stifte ausprobieren und er gibt mir Feedback aufs Schriftbild.

Im Endeffekt habe ich emien Klausuren mjit einem Stift geschrieben,d er eigentlich nicht zugelassen ist.. aber so aussah wie ein zugelassener.

HA!

Was ich damit sagen will: man wundert sich,w as alles möglichs ein kann.. wo man Info kriegt, die man gar nicht erwartet hätte..

Und wenns nen Anwalt ist, dann führ mal ein Gespräch mit. Ist so teuer nicht (ich hab 2008 für eine echt intensives Erstgepräch ca 200€ netto gezahlt).

Frag die DMSG, wen sie Dir da als Fachmann auf dem Gebiet empfehlen können  (dürfte wohl Sozialrecht sein? Frag nach!).

Und die geben auch Info, wenn Du gar nicht Mitglied bist.

So kenne ich sie jedenfalls.

Alles Gute und hoffentlich eien sinnvolle Lösung für Dich!

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