Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

Forumregeln
Celinchen

Kennt Ihr das auch ?

31 posts in this topic

Hallo Leute  ^_^ 

hoffe euch gehts allen gut . 

Ich habe da mal eine Frage & zwar ich merke das ich seid meiner Diagnose ( 4 Wochen her ) extrem genervtbin von allem & jedem .. sogar von meinen besten Freunden  :unsure:  .

Ich verstehe meine Freunde einfach nicht mehr deren Einstellungen zum Leben über was sie sich Gedanken machen was sie für Probleme halten usw . Ich habe das Gefühl das ich nirgends mehr rein passe & mir kommen meineFreunde manchmal fremd vor  :( . Auch bei meinem Partner habe ich manchmal das Gefühl das ich sein ( sry für den ausdruck) schei** gelaber einfach nicht mehr verstehen kann .. Ich frage mich wie ich seine Einstellungen immer ok fand & jetzt plötzlich fast alles dumm finde . 

Kennt das vllt jemand oder ist das ein Verhalten was nicht so ganz normal ist ?!  :huh: 

Ich danke schon mal allen für ihre Anwtorten !!

Liebe Grüße Celina  :lol: 

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Hi Celina,

für mich klingt das was Du da beschreibst absolut normal !!!

Ich habe das ganz genauso erlebt.....

Du bist dabei Dich "neu" zu sortieren.

Dein Leben hat eine Wendung genommen in eine nicht geplante und eher unangenehme Richtung. Du musst Entscheidungen für Dich treffen.... Du musst verstehen, sortieren, entscheiden und dann..... musst Du das, für das Du Dich entschieden hast auch leben.

Dabei "stört" manches in Deinem Umfeld.

Du hörst Deinen Freunden anders zu, verstehst anders..... 

Deinen Partner ebenso....

Gib Dir Zeit !!

Versuche zunächst einmal "Deinen" Weg neu zu sortieren....

Versuche Dich.... zu sortieren.

Irgendwann passen auch wieder die anderen dazu... oder auch nicht.

Für mich trennte sich freundschaftsmäßig, die Spreu vom Weizen !!

Dir alles Liebe und viel Erfolg beim, sich selbst neu kennen lernen.

Ute

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Danke für die Antwort  :) 

Also ich muss sagen das ich damit überhaupt nicht zurecht komme ich meide auch viele meiner Freunde und auch meinen Partner weil so viel nicht mehr zusammen passt .. denke ich zumindest vllt bin ich auch zu überempfindlich  :mellow: sagt mir mein Partner halt oft das ich einfach zu empfindlich bin zur Zeit . Ich muss auch dazu sagen das ich in meiner Runde der Seelsorger bin und für alle die Probleme löse oder anhöre , tröste usw . Und jetzt wo ich das nicht mehr so kann komme ich mir vor wie ein Egoist weil sich seid 4 Wochen alles um mich dreht ..  :( 

Mein Partner meckert auch oft das sich alles um mich dreht & seine Probleme gar kein Ohr mehr finden .. wobei ich sagen muss das ich mittlerweile finde das er keine hat  :blink: .

Ich fühl mich irgendwie alleine & möchte es aber wiederum auch sein ganz komisch !

Liebe grüße Celina  :lol: 

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Hallo Celinchen,

das ist einfach so. Du hast durch die Krankheit, die ja nunmal alles andere als schön ist, einen anderen Blickwinkel bekommen, alles was dich vorher, oder andere Menschen ohne MS beschäftigt, erscheint dir  als kleines Problemchen. Das geht mir jetzt mit der MS  und früheren Läster und Mobbingattacken  genauso. Diese Leute sind mir jetzt völlig egal. Ich bin auf meine Gesundheit konzentriert und auf die Menschen, mit denen ich gut zurecht komme. Da es mir besser geht zum Glück , bin ich dafür dankbar.  Das hat ja auch etwas positives dann.

Will aber andere Sorgen nicht herunter spielen. Für jeden ist das Problem, dass ihn gerade am meisten bechäftigt, das größte Problem, weil er oder sie gerade kein anderes kennt.   Mach dir aber keinen Kopf über deine Sichtweise.

Außerdem finde ich das ganz normal, dass sich momentan nun mal viel um deine Erkrankung dreht!

 Wünsche Dir alles Gute ;)

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Also das ding ist das ich schon so denke das jeder sein eigenes Problem als schlimmer als alles andere empfindet jeder hat auch ne andere Belastungsgrenze das weis ich auch alleine da durch das ich oft alle trösten musste usw . Nur ich finde sein Problem über ein anderes zu stellen is eigentlich nicht richtig was ich aber gerade mache und das gefällt mir nicht .. aber ich kann es auch nicht ändern . Ich sage de leuten das auch nicht empfinden tue ich trotzdem so  :mellow: 

Meine Partner hat leider ein kleines Aufmerksamkeit Problem und muss sich immer wenn bei mir etwas schlimmes ist so hin stellen als ob er ja viel schlimmere Probleme hat als ich Und das nervt mich wirklich sehr ! Ihm zu erklären das ich dafür keinen Kopf habe bringt aber nix weil er möchte immer im vordergrund stehen was er durch meine Krankheit natürlich nicht tut zur zeit ..

Liebe grüße Celina :lol: 

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Also er schiebt dann sich selber so in den Vordergrund und das ich mich ja auch nicht um sein allerwelts-drama kümmer umd sich nicht um mich kümmern zu müssen bzw um halt nen Grund zu suchen ab zu hauen und sagen zu können du bist ja so eine Böse Freundin . Leider immer genau dann wenn bei mir wirklich die Luft brennt  :(  aber das gehört dann denke ich mal zum Thema Beziehungen oder ist das egal wo man das anspricht ? 

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Celinchen, weisste, woran mich das erinnert? Meine Schwester, 1,5 Jahre älter. Einerseits total tough, mittlerweile eher auf dem Tripp: alle sind gemein zu ihr und würgen ihr einen rein.

Mittlerweile auch voll scha-schwing, Edelstein-Kräfte, die Kräfte der Natur, Schamanenausbildung, entdecke die Frau in dir usw.

Ganz neu entdeckt, kannte bisher niemand (nur,d ass unsere Oma schon Anno tuck sich 1a mit Heilpflanzen auskannte usw, ich das im Rahmen meines Mittelalter-Jobs mal auchs ehr uintensiv verfolgte,w eil interessant.. egal, wir m+üssen ja nicht abwägen a la "ich aber viel ebsser").

Knüller an Sach: sie,w ie auch der rest meiner Familie möchte bitte nicht mit mir in irgendeiner Form über meine MS reden.

Was für Symptome ich habe,w as für Medis ich nehme,w as ich sonst so mache.. "ne, lass mal"

Dafür sendet sie mir aber gerne alle mögliche irgendwo aufgegabelte Literatur.  Bestes war was, wo der Klappentext sinngemäß sagte: MS ist heilbar,w enn du nur willst.

Ich gebe zu, ich war etwas angep*

Auch so lustige Aktionen wie: ich hab nen Schub, kann kaum noch laufen.. das möchte man nicht hören und es kommt allen Ernstes:a slo MIR geht es ja SO schlecht! Voll MagenDarm, total schrecklich!

Öh. Ja ne, is klar.

Kann ich voll verstehen (hust)

Gag ans Ganze: sie hat mir dann irgendwann mal erklärt, also meine MS würde sie ja sooo belasten,das wäre voll schlimm für sie, also das könnte ich mir echt nicht vorstellen! Sie überlege echt, ob sie deswegen zum Psychologen gehe.. Das wäre ja soo schlimm! Da könne ich mir nicht vorstellen.

Ich was a la: Sibylle, kann ich mir vorstellen,d enn ich HABE die MS ja

Nein,d as wäre kein Vergleich, also da hätte ich KEINE Ahnung.

Ich hab das Thema dann auf sich beruhen lassen, da ist ja Hopfen und Malz verloren..

Seitdem hab ich keienn Bock mehr auf dies Getue und wehchsel danna uch einfach mal das Thema.. sie findet mich jetzt relativ doof und unbelehrbar.

Und ich bin, so hart klingt, froh, dass ich einen wesentlich vernünftigeren Partner habe- und meine Familie recht weit weg wohnt.

Ansonsten würde ich echt irre werden.

Und ich finde es ganz normal, dass man mal von seiner Krankheit redet.. dass man feststellt, dass man durch sie anfängt, Dinge anders zu sehen.. andere Werte hat..

Das heisst nicht,d ass man kein Verständnis für andere hat.. ich erwarte mittlerweile nur, dass das verd*mt nochmal auf Gegenseitigkeit beruht.

Und wenn man früher immer der Kümmerdienst war, dann müssen Leute auch akzeptieren,d ass man sich auch um sich selber kümmert.

Auch das sollte auf Gegenseitigkeit beruhen.

Das ist natürlich ein bisschen unbequem,d enn jetzt kümmert sich der Kümmerdienst ja im MOment niocht mehr wier gehabt? Das ist aber doof..

Ehrlich gesagt.. da schraub ich auch mal den KOntakt runter. Immer nur haben wollen, aber selber dann kein Verständnis haben, das ist irgenwie etwas einseitig.

Zumal wohl Menschen,d enen man irgendwie nahe ist, verstehen sollten,d ass man grad relativ frisch nach Diagnose oder dann auch mal in "schlechten Zeiten" nicht für alle da sein kann und sich um sich selber kümmern muss.

Das istz, wie Du schon sagst, wiederum auch eine allgemeine sache.. sie zeigt sich in solchen zeiten wie diesen dann nur umso mehr.

Und genau,d a hat man einfach ne dünnere Haut und steckt das eben nhicht eben weg.

Wobei ich mich weiger, mir einreden zu lassen,d as ist dann eben "meine Schuld",w eil sonst wars doch auch okay.. ne, umgekehrt. Es ist sonst auch sch*, aber wenns einem nicht gut geht, dann merkt man umso mehr, so geht das nicht.

Hu,w as füßr ein Thema..

Wie gesagt, ich bin heilfroh, dass mein Lebenspartner da ganz anders ist.

Der hat, als meine Sis letztes Jahr paar Tage zu Besuch war und wieder den Ego-Trip schobn, tatsächlich zu ihr gesagt: Hör mit dem Ego-Trip auf, das geht so nicht.

Ups.

Sie war sauer.

Und er schloss das Thema ab mit "Du willst für alles Verständnis, aber für Deine eigene Schwester hast Du selber keins?"

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Hallo Celinchen,

gib dir und allen anderen Zeit, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und es gibt hier viele Faktoren, die da reinspielen.

1. Deine Diagnose ist 4 Wochen her... mein Gott 4 Wochen... das ist ein Sandkorn in der Uhr der Zeit. Auch wenn du das glaubst, du hast nicht alle Aspekte deiner Krankheit verstanden, dich nicht mit allen Spekten auseinander gesetzt und schon garnicht alle Aspekte verarbeitet. Bei manchem brauch das Jahre oder Jahrzehnte.

2. Das selbe gilt auch für deinen Partner und Freunde.

3. Vermutlich hast du vor vier Wochen Corti bekommen?! Das verändert den Gemütszustand erheblich auch noch Wochen und sogar Monate später, weil der Körper und die Hormone aus dem Gleichgewicht waren und sich erst langsam wieder einpegeln.

Aus meiner Sicht, und ich habe meine Diagnose schon recht lange, ist das, was du erlebst völlig normal. Du wirst merken, dass sich manches zurückbildet, manches aber wird so bleiben. Was und wie viel, wird sich zeigen, auch wie dein Umfeld reagiert und wieviel du zulässt.

Um das zu verdeutlichen hier ein kleiner Auszug aus meinem Leben mit der MS, wenns dich nicht interessiert, gern weiterklicken, ich erzähle das nicht um Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern um dir zu zeigen, wie ich damit umgehe/umgegangen bin:

Ich war 14 als di Diagnose mich erreichte. Meine beste beste beste Freundin hatte zu der Zeit als ich im KH war Geburtstag. Trotz Schmerzen und Corti intus und 14 Tagen KH habe ich ihr eine Karte geschrieben, sie war dennoch sauer, dass ich ihre Party nicht besucht habe. Wegen LP und den Nebenwirkungen des Cortis war ich noch fast 2 Monate krank daheim. Sie hat es 1 Mal geschafft mich zu besuchen und so wirklich zugehört hat sie MIR nicht. Unnötig zu erwähnen, dass ich immer der Schwamm in meinen Freundschaften war. Naja die Freundschaft endete dann recht schnell.

So ist es mir noch viele Male passiert. Menschen, die ich mochte und für die ich immer ein offenes Ohr hatte, waren für mich nicht da, wenn ich mal im KH lag und Motivation gebraucht hätte.

Irgendwann habe ich beschlossen, von mir selbst nur das zu geben, was die anderen auch bereit waren zu geben. Ich baute eben die sogenannte Mauer auf und nur meine Mama kann durch diese hindurch. Naja was soll ich sagen. plötzlich konnte ich Freundschaften haben. Weggehen, Spaß haben, auch mal das ein oder andere emotionale teilen, aber wie weit, das entscheide ich ganz allein.

Bei Partnerschaften war es auch so... ich hab mich voll reingekniet und zurück kam wenig. Bis ich irgendwann nur noch das gegeben habe, was ich auch zurück bekam.

Meine Erkenntnis ist, dass es anscheinend schon eher ungesund ist, emotional 200% zu geben. In jeder Beziehung. Gesünder wären 80%. Jede Beziehung hat mich mehr zu dem Punkt gebracht, nur noch 80% zu geben und ebenso 80% vom Partner zu erwarten. Die restlichen 20% spare ich für mich, für ganz harte Zeiten. Das heißt nicht, dass man nicht füreinander da ist und emotional einander hält, aber man muss sich auch immer selbst mithalten können.

Seit ich es so mache, geht es mir bis auf den ein oder anderen Moment des schlechten Gewissens sehr gut. Ich falle viel weniger in Abgründe und es gibt viel seltener die Momente, wo es einfach nur um MICH gehen muss. Und wenn diese Momente kommen, bin ich jetzt viel kräftiger zu sagen "weißt du, ich verstehe, dass du ein Problem hast, aber mir geht es grad so dreckig, jetzt muss es mal nur um MICH gehen". Und bisher hatte ich dann auch immer von meinem Gegenüber die Rückmeldung, dass es ok ist, wenn es jetzt mal nur um MICH geht... solange später Zeit für den anderen ist.

Keine Ahnung, ob dir das was gebracht hat oder ob ich es überhaupt verständlich rüber gebracht hab. Ich stehe aber gern für Fragen zur Verfügung!

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Ich danke euch allen für die lieben Antworten !!  :) 

Ich bin sehr froh das ich mich hier angemeldet habe und interessiere mich auch für jede andere Geschichte oder andere Probleme & Gedanken die ihr mir so sag ich es mal auch anvertraut !! Ich klicke nix weiter denn ich möchte auch ein paar Sachen ausprobieren oder versuchen um zu setzen .

Das mit deiner " Besten Freundin" tut mir sehr leid :( das muss hart gewesen sein gerade wenn es einem so schlecht geht .. aber da sieht man leider wer die wahre Freunde sind und ob man nur da wa um deren Ego zu streicheln . Schön ist sowas nie , auf der andere Seite lieber so als weiterhin so falsche Freunde zu haben !

Zu dem Thema mit der Diagnose .. Ja also es ist noch nicht so lange & ich kenne mich natürlich auch noch nicht wirklich aus habe seid knapp einer Woche Copaxone 40 mg bekommen , also wirklich alles noch ganz frisch . Zu dem Corti muss ich sagen nein ich habe keins bekommen zu meiner Diagnose zu kommen wa auch kein einfacher Weg muss ich sagen .

Ich hatte letztes Jahr ein ganz heftigen Schub gehabt Sprache wa verwischt , ich konnte nicht mehr laufen mich kaum noch bewegen , nicht mal alleine auf Toilette gehen , konnte kaum noch was sehen wollte nur noch schlafen . Irgenwann sind wir ins KH wo man mich nur auf Alkohol oder Drogen geprüft hat da durch meine Sprache alle dachten das ich einfach betrunken bin . Nächsten tag bin ich zu meiner Ärztin die das erste mal ausgesprochen hat das es wie eine MS klingt und hat mich per Notfall ans KH überwiesen . So nun dort angekommen hat mich wieder keiner ernst genommen , wir also ins nächste KH wo man mich 5 Stunden hat aufn Boden sitzen lassen um mir dann zu sagen das alles ok ist , obwohl ich die Notfall Einweisung mit Verdacht auf MS hatte !! So nach vielen Arzt besuchen von Lungenarzt - Orthopäde wurde alles ausgeschlossen was evt damit zu tun haben könnte . dann fand ich meinen jetzigen Neurologen der zwar erst gesagt hatte MS wäre es nicht weil ich noch viel zu Jung bin , Aber als das MRT da wa hat er nicht schlecht geguckt .. nun ja dann diese super eklige Rücken Nadel Untersuchung und tada Diagnose MS .

So wurde jetzt etwas länger aber so lief es bei mir ab & vllt interessiert es ja auch jemanden  :lol: 

Liebe grüße Celina  :D 

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Hallo Celina!

Hab Geduld mit dir und auch mit den anderen. Es ist nicht immer leicht und deine Diagnose ist noch so frisch.

Leider zeigt sich oftmals in schweren Zeiten wer wirklich ein Freund ist. Aber: Du musst auch verstehen, dass die Anderen auch ihre Alltagswehwehchen haben - bis vor kurzem hattest du sie auch noch. Es ist alles nur eine Frage des Blickwinkels. Auch MS ist manchmal "nur Pillepalle".

Letztes Jahr ist die dreijährige Tochter von Freunden nach einjähriger Chemo und Dutzenden OP´s an ihrer Tumorerkrankung gestorben. Ich habe manchmal gedacht: Gott sei Dank, du hast "nur" MS, daran stirbst du nicht und du hattest schon viele tolle Jahre - was so ein kleines Kind nicht hatte.

Ich habe durch meine Erkrankung meine beste, langjährige Freundin verloren. Mit einer "Drogenabhängigen" die regelmäßig Medikamente gegen Depris und Spritzen gegen MS nimmt wollte sie nix zu tun haben - und so etwas sagt eine habilitierte Theologin!!!

Als ich erkrankte drehte sich im Dienst alles um die MS. Ich fand es furchtbar. Ständig: du bist gestolpert, du sieht müde aus, jetzt hast du geschwankt, deine Handschrift... Ich wollte nicht, trotz frischer Diagnose, dass sich alles um mich dreht. Auf meiner jetztigen Station weiß jeder von meiner Diagnose, manchmal erzähle ich auch was davon, aber es ist eine Nebensächlichkeit.

Als alles ganz frisch und neu war, ging es mir psychisch nicht gut damit und ich habe durch meine Therapeutin viel gelernt. Manchmal danke ich, dass die MS mich härter gemacht hat - und dass ist gut. 20 Jahre lang habe ich mir im Dienst alles gefallen lassen, war die Psychotante die immer zuhörte, hatte die meisten Überstunden, wollte es allen recht machen.

Es ist gut, dass ich das nicht mehr mache, dass ich auf mich höre und manchmal kein Verständnis für Andere habe, oder sie nicht bemitleiden kann. Wer ständig am Stöhnen ist, aber nichts ändert - dem kann ich heute nicht mehr helfen, aber darauf hinweisen, dass sich nix ändern wird, sofern er nicht was ändert.

Hab Geduld mit dir und hab Geduld mit den Anderen! Ich weiß heute, wer meine wahren Freunde sind und viele habe irgendwelche schweren Geschichten erlebt, aber auch "Normalos" die mich nehmen wie ich bin - und ich sie. Mit allen Ecken und Kanten und positiven Eigenschaften.

LG Anne

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Hallo zusammen!

Whow, tolle Antworten bisher!

Habe auch etwas hinzuzufügen:

Habe vor ein paar Jahren mal den Arzt und Comdian von Hirschhausen im TV gesehen.

Er hatte den Vorschlag gemacht im Notizbuch alle Personen, über die man sich ärgert, die nerven, die ständig blöde Kommentare machen rot einzukringeln.

Und die Menschen die man mag grün einzukringeln.

Die, die grün markiert sind die schreibt man heute noch an: "wie gehts dir? Lange nichts gehört, lass uns Kaffee trinken gehen"

Und bei denen die rot gemarkert sind meldet man sich nie wieder.

Das hab ich umgesetzt. Irre! Genial! Habe mir so ein tolles Umfeld geschaffen. Kann ich also nur empfehlen.

Das war allerdings zu einer Zeit als ich noch kein MS hatte. Bestimmt lohn es sich erst noch abzuwarten sofern die Diagnose noch recht frisch ist. Erstmal selber verarbeiten und die Umgebung auch verarbeiten lassen.

Nur wie im Zeitalter des Smartphones umsetzen? Evtl einfach Nummer direkt löschen oder Personen in Gruppe "Tabu" einsortieren?

LG

Ann

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Gut gemacht liebe Angeka!!!

Ich habe mich vor Jahren (hatte aber nichts mit der MS-Diagnose zu tun) auch AKTIV von zwei "Freundinnen" getrennt. Die beiden haben mich nur Kraft gekostet.

Es hat mich zwar etwas Überwindung gekostet - aber mir gings danach besser bzw. gut - irgendwie wie befreit.

Wir trennen uns doch auch von Schuhen die drücken, von Hosen die zwicken, von Büchern die wir doof finden - warum nicht auch von Menschen, die uns erdrücken, uns nicht gut tun?

Ausmisten, auch emotional, tut manchmal richtig gut - befreit.

Das Leben ist einfach zu kurz um sich mit unnötigen Dingen und Menschen zu belasten.

Oft bekommen wir allerdings erst durch eine Diagnose oder plötzlichen Tod eines lieben Menschen das Bewußtsein dazu.

Schafft euch, soweit das möglich ist, ein für euch gesundes Umfeld.

Ist nicht ganz einfach - tut aber gut.

Viel Erfolg und

LG von Jette

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Hallo 

Das ist bei mir genauso bis heute seit 18 Jahren mann wird nur verarscht ,mann hat soviel für andere getan und selber hat mann niemanden wenn mann Hilfe braucht .Ich brauchte mich nicht von Freunden trennen,die haben sich alleine verabschiedet,mit ms wollten sie nichts zu tun haben,wenn ich mal angerufen habe,dann hatten sie immer eine ausrede ,sie hätten keine Zeit usw.

Leider versteht mich keiner, kennt du gespieltes Mitleid .Mann hat keine Nerven mehr,ich hoffe dir wird es anders ergehen.

TRULLALA

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Hallo,

ja, wie wahr - ich kann auch ein Lied davon singen und habe seit längerer Zeit schon "aussortiert" (Leute die mir gut tun, und Leute die mir schaden).

Seitdem geht es mir auch besser, weil ich wieder mehr Kraft und Zeit für die wichtigen Dinge habe, vor allem für mich! So traurig es ist, aber offensichtlich ist man mit MS halt für andere nicht mehr interessant..

Liebe Grüße

Diana

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Liebe Diana,

Du schreibst hier was ganz Richtiges (meiner Meinung nach): Zeit für Wichtiges - für DICH!

Ja, genau DU bist wichtig. Wenn du nicht für dich wichtig bist, ja bitte schön für wen dann?

Heißt für mich auch, wenn ich mich nicht wichtig nehme, mich selbst nicht gerne/lieb habe - wie bzw. warum sollen es dann Andere tun?

Versteht mich nicht falsch: ich bin kein verbitterter alter Ego.

Ich habe Familie, Freunde ( wenige, aber echte), gute Bekannte und einfach nur Bekannte.

Da unterscheide ich auch sehr.

Und so öffne ich auch je nachdem "meine Mauer" - wie es von jemandem weiter oben beschriebenen wird.

Keine Ahnung, ob ich jetzt vom eigentlichen Thema zu weit abgekommen bin.

Seht es mir nach ....

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Huhu  ^_^  ,

ich habe diesen Beitrag vor einem Monat gepostet & es hat sich nicht wirklich viel verändert .

Ich habe genau 2 Freunde mit denen ich zurecht komme .. alle anderen meiden mich oder reden sich raus das sie keine Zeit haben . Sogar meine Besten Freunde fragen mal alle 2 Wochen was es neue gibt , obwohl es sie eigentlich nicht wirklich interessiert . 

Komisch .. Ich habe meine Freunde & mein Leben noch nie aus diesem Blickwinkel gesehen und weis auch nicht so recht ob ich das gut oder schlecht finden soll .. Immer kann man für alle da sein doch kaum ist man Krank und es gibt da ein Problem haben alle viel zu tun  :huh: .

Weder wird geantwortet noch wird nach gefragt oder man wird ignoriert und überredet das Problem mit einem anderen Thema , als ob das Problem gar nicht zur Sprache gekommen ist . :blink: 

Wie JETTE schon geschrieben hat , mit einem mal hat man Wenig echte Freunde , Gute Bekannte & einfach nur Bekannte .. selbst wenn die Bekannten früher einmal Beste Freunde gewesen sind ..

Liebe Grüße Celina :lol: 

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Hallo

So lange Körperlich nichts an zu sehen ist und noch vieles mitmachen kann ,wie schwimmen ,feiern usw,geht es noch.

Da es bei mir gleich an zu sehen war ,haben sich alle verpisst .

Mir ist keiner geblieben,außer meinen beiden Kindern .

Aber egal .Das ist nun mal so.Manchmal wünschte ich mir einen Freund dem ich alles er zählen kann.

TRULLALA

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Moin CELINCHEN.

Es ist, wie es ist: "Da trennt sich die Spreu vom Weizen !!"

Die Erfahrung machen wohl die meisten Menschen, die krank werden irgendwann einmal.

Wobei ich ehrlicherweise sagen muss..... auch der "kranke" verändert sich ja oftmals..... ist also nicht unbedingt unschuldig an der Situation.

Mir ging es vor ein paar Jahren auch so.... langjährige Freunde, richtig gute Kollegen sogar Familienmitglieder enttäuschten mich unendlich.....

Das tat so richtig weh und war toooooootal schlimm für mich.

Allerdings spürte ich dagegen bei anderen....der knappen Handvoll "echter" Freunde, den einen oder anderem Kollegen und auch in der Familie und sogar bei fremden (ich begann damals in eine Selbsthilfegruppe zu gehen).... eine ganz neue Art der Zuwendung.... da tat sich etwas..... positives.

Heute kann ich sagen.... ich habe viele Bekannte, eine Handvoll gute Bekannte und weniger als eine Handvoll Freunde. Diese Freunde aber, haben den Titel auch verdient.

Ich wünsche Dir, das Du solche Menschen finden mögest.

Es lohnt sich.

Ute

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Hallo  TRULLALA888  ^_^  Das tut mir sehr leid für dich echt !! Aber du hast ja noch deine Kinder & Du hast ja auch noch uns alle . Ist vllt nur ein sehr kleiner Trost aber vllt hilft es dir trotzdem das du deine Sorgen los werden kannst .

An  U.W.E.  ^_^ 

In so eine Gruppe wollte ich auch gehen allerdings sind die dort so unzuverlässig das ich keine lust mehr habe dort hin zu gehe , eine andere Gruppe habe ich nicht gefunden  <_< . Allerdings hilft mir dieses Forum echt gut !!

Ich denke das sich der Kranke im Grunde darin ändert das er das Leben an sich anders sieht und mit so einer lari fari einstellung nicht mehr zurecht kommt , so ist es zumindest bei mir bis jetzt  :unsure: .

Ich kann mittlerweile Probleme von anderen die ich selber völlig albern finde anhören , allerdings verstehe ich sie nicht immer aber das muss ich ja auch nicht da sein kann man trotzdem . Schade ist es nur wenn man mit sonem Pille Palle mist zu geredet wird der total dramatisiert wird & man selber wird aufs Abstellgleis gestellt .  :( 

So oder so .. es ist wie es ist ! & vllt lernt man auf eine gemeine Art und weise wer ein echter Freund ist & war und wer eigentlich schon immer Falsch war und nur genommen hat .

Liebe Grüße 

Celina  :lol: 

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Hallo Celinchen,

ich hatte schon in diversen Foren, vllt. auch hier, zum Thema MS Debatten zur Frage der Perfektion. Dabei ist mir aufgefallen, dass viele MSler anscheinend zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Perfektion neigen. Sei es in der Partnerschaft oder im Job, in Gedankengängen oder dem Leben allgemein.

Bei mir persönlich habe ich das auch festgestellt. Als ein kleines Beispiel, welches es vllt. ganz nett illustriert, kann ich meine anstrengende Perfektion in Bezug auf meine Haare nennen. Ich war meine ganze Kindheit und Jugend und bin es heute auch noch oft genug so perfektionistisch, dass ich nicht ertragen konnte, wenn auch nur ein Haar nicht so lag, wie ich es mir vorgestellt habe. Das führte sogar dazu, dass ich meine Haare mit einer fetten Schicht Haarspray zubetoniert habe, und ja ich meine zubetoniert im schlechtesten Wortsinne, und dann dennoch Wutanfälle bekommen habe, wenn mir jemand bei einer Umarmung meine Haare auch nur ein bisschen berührte. Im Laufe meiner MS-Kariere habe ich so oft Bürsten durch die Wohnung geschmissen, weil das Bild in meinem Kopf nicht mit der Realität harmonierte, und nein in Wirklichkeit waren die Frisuren vor meinem Ausraster und dem anschließenden zubetonieren 100 Mal schöner, dass ich es nicht mehr zählen kann. Mit der Erkenntnis, dass unperfekt eben auch perfekt ist/sein kann, habe ich in den letzten 10 Jahren dann aber doch noch die Kurve bekommen und die Ausraster minimiert. Das war für mich und mein Umfeld eine starke Erleichterung. Komischerweise, habe ich diese Perfektion nur an mir verlangt, nicht bei anderen, Andere hatten immer coole Frisuren, obwohl objektiv betrachten auch bei ihnen hier und da ein Haar absteht oder eben nicht alles immer gleich liegt.

Genauso perfekt mussten meine Freundschaften sein. Es gab nur ganz oder garnicht, keine Abstufungen. Ich habe immer 150% gegeben und gern den Leuten zugehört, wenn sie von IHREN schwierigen unlösbaren Problemen geredet haben. Öfter habe ich dann auch gedacht, naja DAS ist jetzt kein großes Problem, aber dennoch habe ich Händchen gehalten. Meine "kleinen" Probleme habe ich indess selbst gelöst, um sie nicht zu "belasten". Dass ich dabei "untergehe", war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst und daher hatte ich auch kein Problem damit. Für mich war ich die perfekte Freundin, habe es aber von meinem Gegenüber nicht verlangt.

Dann kam die MS und mit ihr natürlich auch die Gedanken, dass ihre Probleme doch pillepalle sind. Ich merkte plötzlich, dass ich garkeinen Raum hatte. Natürlich möchte man gerade am Anfang viel über die Erkrankung reden, man fühlt sich schwer krank und ist es ja irgendwie auch. Mit der Zeit merkt man aber auch, dass es nicht mega viel darüber zu reden gibt und dass man zwar chronisch krank, aber nicht total hilfebedürftig ist. Wenn der Gegenüber allerdings imemr gewohnt war, dass alles sich um ihn/sie dreht, dann macht er natürlich weiter wie bisher. Viel von ihnen wenig von einem selbst.

Da gibt es vermutlich keine "gute" Lösung für. Man kann sich daran gewöhnen und weitermachen wie bisher. Was aus meiner Sicht für dich wohl nicht passt und allgemein auch eher nur kurzfristig funktioniert, denn man kann nur so lange "normal" weitermachen, bis der nächste Schub kommt. Da kommt dann alles wieder hoch.

Dann kann man noch Änderungen herbei führen. Man kann mit dem Gegenüber sprechen, kann ihm/ihr sagen, was man empfindet und dass man nicht so weitermachen kann. Dann muss man aber auch damit rechnen, dass der Gegenüber dafür kein Verständnis hat und ggfls. geht. Das muss dann auch ok sein. Es werden andere kommen. Das selbe trifft auch zu, wenn man sich selbst mehr Raum einräumt und "Freunde" zu "Bekannten" degradiert.

Oder man trennt sich von allem Alten und sucht sich neues. Was auch nicht so einfach ist.

Fakt ist aber, dass man sich auch immer bewusst sein muss, was man warum tut und dass man sich auch selbst ändern muss. Man muss sich Räume erkämpfen. Und sich auch einräumen, dass unperfekt das neue perfekt ist. Und das ist auch gesund so, denn Perfektion ist alles, aber nicht gesund!

Vielleicht hat dir das jetzt was gebracht oder auch nicht. Im Grunde habe ich vermutlich genau das auch schon erzählt :D. Aber viel hilft viel, denn das ist tatsächlich wichtig, Lern mit der Unperfektion der Welt zu leben und sie zu genießen. Auch mit der, der anderen Menschen und wenn du merkst du gehst unter, dann such dir neuen Halt!

PS: Es gibt auch Menschen, die Halt geben und nicht nur nehmen!

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Hallo Famous,

wie wahr - das hast du echt toll geschrieben!

Hast vollkommen recht was die Perfektion angeht. Auch bei mir musste immer alles perfekt sein und ich wollte es allen und jedem recht machen. Bis ich merkte, das funktioniert nicht und mit der MS schon gar nicht mehr.

Liebe Grüße

Diana

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Ich bin nicht so der Perfektionist (zu faul für Perfektion), aber irgendwie bin ich glaub ich der Typ, der alles negativ Emotionale nicht beseitigen kann und es in sich hineinfrisst. Das bezieht sich bei mir nur auf die Menschen, die mir näher stehen. Bei Fremden kann ich mich sehr gut anpassen, wenn jemand affig zu mir wird.

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Ich hab die Diagnose im Februar bekommen, also jetzt über sechseinhalb Monate her und wenn ich ehrlich bin, hab ich mit einigen Leuten in meinem Leben abgeschlossen.

Es ging nicht nur darum, dass ich ihre Probleme als Nichtigkeit gesehen habe, sondern mir ging diese "Heulerei" aufn Keks. Da wurde meine Erkrankung mit Bluthochdruck verglichen. Ich hätte platzen können. :angry: Ja, am Anfang wollte ich über die Krankheit reden, wollte sie vielleicht auch wegreden und bin arg auf die Schna..e gefallen. Man hat gemerkt, wer einem Halt geben und wer nur Halt haben wollte.

Im Moment akzeptiere ich es, wie es ist. Kann in einer Woche schon wieder anders aussehen. Dann verfluche ich die Krankheit und stoße die verbliebenen Menschen wieder weg. Und dann kommt mein bester Freund, tritt mir wieder in den Allerwertesten, redet mir ins Gewissen und bringt all seine Kraft auf, damit ich wieder auf einen Weg komme. :(

Ich hoffe, ich kann irgendwann diese Krankheit so akzeptieren, dass ich nicht immer den Leuten vor den Kopf stoße...

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Hallo Sister des Chaos (oder so ;) ),

die Diagnose zu verarbeiten braucht seine Zeit. Jeder von uns entwickelt seine eigenen Strategien dafür und braucht unterschiedlich lange.

Ja, man kann auch mal falsch liegen mit ein paar Leuten - Versuch und Irrtum :rolleyes:

Um wieder Boden unter den Füßen zu bekommen, muß man sich selber finden. Ein bester Freund ist da sehr wertvoll. Was mir sehr geholfen hat war QiGong, auch Tai Chi. Man bekommt dadurch Abstand zu den Dingen, kann seine Stärken und Schwächen ausloten, knüpft Kontakte. Vielleicht wäre das auch etwas für Dich?

Ganz liebe Grüße KarU

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Moin Moin, Karu, wir machen nen Club auf  :-)

Ich mach ja auch seit ein paar Jahren Qigong jund komm seitdem mit "solchen Sachen" echt besser klar.

Nicht immer, aber doch definiiv besser.

Peace of mind und so.. ein friedlicher geist (nein, ich meine nicht Huibuh).

Und, anderer Kurs, mal Qi in der mentalen Kampfkust. Da hab ich mal "dezent" am eigenen Leibe erfahren,w as das gibt, wenn man was nicht akzeptieren will:

in dem Fall hatte unser Trainer mich am Arm, drückte dezent auf einen Schmerzpunkt.. und ich ging echt in die Knie, aber wollte natürlich nicht nachgeben.

Was dazu führte, dass ich dann sehr schnell mit klingenden Ohren, Prickeln in der Nase, Tränen in den Augen auf dem Boden lag.. und er lächelte mich einfühlsam an und fragte "warum machst du das? Warum kannst du nicht einfach akzeptieren, dass du so nicht weiterkommst? Du tust dir einfach nur selberw eh, ich halte einfach nur deinen Arm"

Hört sich schräg an, ne?

Aber das ist hängengeblieben.. manchmal ist es besser was zu akzeptieren, als dagegen anzukämpfen und es noch schlimmer zu machen.

Das ist ein sehr feiner Grat, aber das zu wissen schadet nicht.

(jaja, und manchmal will ich trotzdem noch mit Kopf durch Wand und das ist dann eigentlich jedesmal Aua)

Themawechsel: das nette an meinem Qigong-Kurs ist,d a sind auch andere schon seit Jahren. Ich würde nicht sagen,dass sie Freunde sind, aber sie sind liebgewonnene Bekannte.

Das ist auch etwas Schönes.

Und noch was am Rande: wo habe ich meine eigentlich einzige und beste Freundin kennengelernt?

Nach nem Vortrag von meinem früheren Neuro.

Sachen gibt´s..

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