Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

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Glücksbringer

Daclizumab - Zinbryta

97 posts in this topic

vor 18 Stunden, ralfinessen hat geschrieben:

Wie schon gesagt waren die leberwerte in den monatlichen Kontrollen im grünen Bereich. Das macht die Sache ja so unkontrollierbar. 

 

Hierzu wird inzwischen aber auch berichtet, dass die betroffene Person parallel zu Zinbryta ein anderes Medikament gestartet hatte bei welchem schwere Leberschäden als potentielle Nebenwirkungen möglich waren. In einem ersten Schritt muß nun bis August untersucht werden auf welches der beiden Therapien das Leberversagen zurückzuführen ist bzw. ob ggf. die gleichzeitige Einnahme das Unglück verursachte.   

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Allerdings konnte man keine bestätigte Quelle finden aus der hervorgeht das die Patientin noch ein anderes Medikament nahm.,,,

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Hallo zusammen,

hatte ja versprochen mich nochmal zu melden.

War heute im Krupp Krankenhaus zur Besprechung. Die Infos die ich bekommen habe sind folgende.

Die junge Frau war 26 Jahre alt und hatte 3 Zinbryta Injektionen hinter sich.

Bei den Medikamenten die Sie zusätzlich eingenommen haben soll handelte es sich um Vitamin D und um ein Mittel gegen Spastiken. Keines der Medilamente reagiert auf die Leber. also grosses Rätselraten bei allen und der Pharma Firma. Das ist dann jetzt mit der Studie, der zweite Todesfall mit Leberversagen.

 

Mir wurde geraten nicht das Versuchskaninchen zu spielen, da bei mir ja auch noch andere Medikamente zur Therapie herangezogen werden können.

Also keine weitere Gabe von Zinbryta. 

 

Bitte schreibt doch mal was eure Neurologen gesagt haben..

 

Viele Grüße

Ralf

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Hi,

ich nehme das Medikament nicht aber finde die Sache echt spannend weil die MS Ambulanz in München von diesem Medikament abgeraten hat und das sehr deutlich. 

LG 

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Hallo ihr Lieben,

ich habe vorgestern von meiner Neurologin die Info bekommen, dass die betroffene Frau neben Zinbryta noch ein anderes Medikament bekommen hat, welches stark leberschädigend ist. Bei der vierwöchigen Blutkontrolle ist sie breits mit einem starken Ikterus(Gelbfärbung der Haut) in die Praxis gekommen, worauf sie im Vorwege überhaupt nicht reagiert hat.

Es wird jetzt alles genauestens untersucht und geprüft und ich denke, man sollte jetzt wegen deiesm Fall nicht sofort in Panik ausbrechen und absetzen. Bei jedem Medikament gibt es Nebenwirkungen und die stehen im Beipackzettel, weil die auch schonmal in Verbindung mit dem jeweiligen Medikament aufgetreten sind. Dann darf man aber gar nichts mehr zu sich nehmen. Gibt bestimmt auch schon viele, die durch Unverträglichkeiten von banalsten Medikamenten gesundheitliche Probleme hatten, aber deswegen sagt man sich ja  auch nicht, ich nehme das nie wieder.

Noch einmal zu meinem Verlauf, ich nehme seit einem halben Jahr Zinbryta, mir geht es soweit gut, außer dass ich jetzt grade einen Schub habe. Heute 3. Cortison Infusion. Mal hoffen, dass das jetzt nicht wieder öfter kommt und die Therapie sich bei mir als unwirksam heraustellt. Vorher war ich unter Tecfidera 4 1/2 Jahre schubfrei, musste aber leider wegen schlechter Blutwerte absetzen :-(

Ich wünsche allen einen schönen Tag und lieben Gruß

Imke

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vor 5 Stunden, Imke1988 hat geschrieben:

Hallo ihr Lieben,

ich habe vorgestern von meiner Neurologin die Info bekommen, dass die betroffene Frau neben Zinbryta noch ein anderes Medikament bekommen hat, welches stark leberschädigend ist. Bei der vierwöchigen Blutkontrolle ist sie breits mit einem starken Ikterus(Gelbfärbung der Haut) in die Praxis gekommen, worauf sie im Vorwege überhaupt nicht reagiert hat.

Es wird jetzt alles genauestens untersucht und geprüft und ich denke, man sollte jetzt wegen deiesm Fall nicht sofort in Panik ausbrechen und absetzen. Bei jedem Medikament gibt es Nebenwirkungen und die stehen im Beipackzettel, weil die auch schonmal in Verbindung mit dem jeweiligen Medikament aufgetreten sind. Dann darf man aber gar nichts mehr zu sich nehmen. Gibt bestimmt auch schon viele, die durch Unverträglichkeiten von banalsten Medikamenten gesundheitliche Probleme hatten, aber deswegen sagt man sich ja  auch nicht, ich nehme das nie wieder.

Noch einmal zu meinem Verlauf, ich nehme seit einem halben Jahr Zinbryta, mir geht es soweit gut, außer dass ich jetzt grade einen Schub habe. Heute 3. Cortison Infusion. Mal hoffen, dass das jetzt nicht wieder öfter kommt und die Therapie sich bei mir als unwirksam heraustellt. Vorher war ich unter Tecfidera 4 1/2 Jahre schubfrei, musste aber leider wegen schlechter Blutwerte absetzen :-(

Ich wünsche allen einen schönen Tag und lieben Gruß

Imke

 

Deine Aussage haben die Ärzte der Uni-Klinik ( ist dort verstorben ) und des Krupp genau anders gesagt.

Diese Neurologen stehen im ständigen Austausch miteinander, so das ich denen wohl glauben kann was richtig ist.

Dass zweites Medikament welches Sie genommen hat ( gegen Spastiken ) ist nicht Leberschädigend gewesen.

Des weiteren waren Ihre Leberwerte in den Kontrollen im grünen Bereich.Zusätzlich hat Sie Vitamin D genommen.

 

Ist ja Deine Entscheidung was Du machst bzw. das was Dein Neuro Dir rät.

Ich denke aber das diese Medikament wohl die Zulassung entzogen bekommt. 

 

Ralf

 

 

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Die Aussagen sind schon seeeehr unterschiedlich....welchen man mehr glauben schenken möchte ist jedem selbst überlassen, aber die direkt aus Essen wo das ganze passiert ist scheinen mir glaubwürdiger und die anderen sollen wohl eher beruhigen. ....

 

Das dem Medikament die Zulassung entzogen wird wage ich aber mal zu bezweifeln....schliesslich gab/gibt es auch unter Tysabri, Tec, Gilenya schon Todesfälle. ..

 

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vor 6 Stunden, ralfinessen hat geschrieben:

 

Deine Aussage haben die Ärzte der Uni-Klinik ( ist dort verstorben ) und des Krupp genau anders gesagt.

Diese Neurologen stehen im ständigen Austausch miteinander, so das ich denen wohl glauben kann was richtig ist.

Dass zweites Medikament welches Sie genommen hat ( gegen Spastiken ) ist nicht Leberschädigend gewesen.

 

Also das "Antispastikum" um das es hier geht heißt Tizanidin und hat sehr wohl einen starken Einfluß auf die Leber:

Wiki: "...Der Arzneistoff wird rasch und extensiv durch die Leber verstoffwechselt. Tizanidin wird vorwiegend über das Cytochrom-P450-Enzymsystem (CYP 1A2) abgebaut. Die Metaboliten sind inaktiv und werden hauptsächlich (70 %) renalausgeschieden. Die unveränderte Substanz wird nur in geringen Mengen (ca. 2,7 %) über die Niere ausgeschieden. Die durchschnittliche Plasmahalbwertszeit der unveränderten Substanz liegt bei 2 bis 4 Stunden."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tizanidin

Und zu Nebenwirkungen steht:
"..Die Nebenwirkungen von Tizanidin sind vielfältig und umfassen unter anderem häufig Mundtrockenheit, Müdigkeit, Asthenie(Schwäche, Mattheit), Schwindel, Bradykardien (verlangsamter Puls) und geringfügigen Blutdruckabfall, selten Halluzinationen, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen, Übelkeit, Magen-Darm-Störungen, Muskelschwäche und vorübergehender Transaminasenanstieg..."

...und letzteres wird in diesem Fall wohl leider eingetreten sein.

Im Beipackzettel wird daher klar auf eine mögliche Leberschädigung hingewiesen:
http://www.teva.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=61802&g=-1&r=11068%2C11068&token=1f7b6b169c3f865974153ed5e2d3cbd91a1f5412

Wenn deine Ärzte  also behaupten sollten, dass Tizandinin nicht leberschädigend sei würde ich ehrlich gesagt mir einen neuen Neurologen suchen...

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Naja da hier schon Leute wissen was die gute Frau genommen hat, scheinen ja hier die Experten zu sitzen. 

Macht bitte was Ihr wollt Ihr seid alt genug.

Ich bin hier raus, da meine Infos aus der Uni Klinik ja falsch zu sein scheinen. 

 

Macht es gut und bleibt mit Zinbryta hoffentlich auf dem richtigen Weg. 

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Hallo Ralf,

Danke für deine Mühe. Es sind genau solche Beiträge die Foren wie dieses hier eine Relevanz geben indem sie den Foristen einen ungefilterten Zugang zu wirklich wichtigen Infos geben.

Es hat ja (fast) alles gestimmt was deine Quellen dir berichtet haben. Nur halt nicht dass Tizandinin eben als mögliche schwere NW Leberversagen herbeiführen kann. Das macht die Sache aktuell natürlich nicht sonderlich besser für die Angehörigen der Betroffenen oder um den Patienten einer Daclizumab Therapie klare Vorgaben zu machen, dass ihnen nichts ähnliches widerfährt.

Was nun kommen wird kann niemand sagen. Zumindest sollte wohl niemand im Augenblick parallel zu Zinbryta weiter Tizandinin nehmen - oder sonst welche Medikamente mit nachgewiesener Wirkung auf die Leber - und regelmässig Blutwerte messen lassen.

Wem allein eine solche Koinzidenz langt, kann ja wechseln. Die Frage für manche ist aber dann, auf was? Zu Ocrevus müssen ebenfalls wohl bis Jahresende noch Sicherheitsstudien erfolgen... 

Grüße,

Marc

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Woher kommt die Info das die Patientin Tizandinin genommen haben soll ???? Es gibt schliesslich ja mehrere Medis gegen Spastik und auch welche die nicht auf die Leber gehen, offiziell ist bisher lediglich bekannt das eine Patientin gestorben ist und aus einer für mich sehr schlüssigen Quelle von Ralf ( er ist auch in Essen in Behandlung und seine Klinik wurde ja durch die Uni wo es passiert ist informiert, also Infos aus erster Hand ) das keine weiteren Lederschädigende Medis genommen wurden und die Blutwerte in Ordnung waren....diese Infos neutral bewertet (ich nehme das Medi nicht, steht aber nach tysabri bei mir zur Diskussion ) beruhigen zumindest mich nicht, den  wenn diese Infos stimmen  das keine weiteren Medis die auf die Leber gehen genommen  wurde und die Kontrollblutbilder alle in Ordnung waren kann es jede  treffen und es gibt keinerein Sicherheit, also reine Lotterie....

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Mein Gott da bekommt man ja Panik. 

Eigentlich hab ich mir geschworen nichts mehr zu Googlen bzw. Mich über die Nebenwirkungen von Zinbryta zu informieren. Aber er gelingt mir nicht.  Ich nehme es schon seit Februar, und bin sehr zufrieden, ehrlich gesagt geht es mir blendend. Blutwerte waren immer im grünen Bereich (was ja anscheinend nichts mehr zu sagen hat) leider.  Seit ich das gelesen habe (todesfall) weiß ich leider nicht mehr was ich tun soll. Ich wäre am Freitag wieder dran zu spritzen. Soll ich das wirklich in Kauf nehmen(ich habe eine 4 jährige Tochter), vielleicht daran zu sterben , muss ja nicht so sein, aber wie ich mich kenne, beobachte ich wieder intensiv meinen Körper. Oder lieber zu sagen "ich höre mit dem Medikament auf" . Es ist schwierig , weil es bleibt ja keine Alternative (für mich)

Und dann mal ganz ehrlich, wenn ich schon so eine blöde Krankheit habe, will ich an dieser Krankheit  irgendwann sterben und nicht an Nebenwirkungen von einem Medikament, wo mir eigentlich helfen soll die Krankheit/Verlauf  zu stoppen. 

So jetzt hab ich mir alles von der Seele geschrieben. 

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Hallo,

meine BT ist seit April Zinbryta. Die Entscheidung zu diesem Medikament ist gefallen, da ich eine chronische Augenentzündung habe die seit 4 Jahren nicht wirklich zur Ruhe kommt. Cop hatte auf mein Auge keinen Einfluss und das sollte geändert werden.

Nach längeren Rumgefrage, welches Medikament von welchem Arzt und mit Cop auch im Hinblick auf eine zukünftige BT für die MS etc....wurde meine Neurologin auf Zinbryta hingewiesen. So kam ich dazu..

Ich vertrage es gut, der Prof. aus der Berliner Charité hat an meinem Auge eine Befundsverbesserung festgestellt und weiterhin geraten auf diesem Weg zu bleiben.

Die Nachricht zum Todesfall hat mich schon abgeschreckt. Einige Tage war ich am Grübeln...

Nun denke ich aber, dass ich erst einmal dabei bleibe und abwarte. Ich höre aber mehr auf meinem Körper bzgl der Symptome eines möglichen Leberversagens.

Am 05.07. werde ich es aber bei meiner Neurologin genauer ansprechen. Möchte gerne mal ihre Neinung dazu hören.

LG Travelbug

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Hallo meine lieben. 

In einem anderen Forum, in dem ich manchmal bin,hat sich nun ein Angehörigen der verstorbenen Patientin gemeldet. Fakt ist,sie hat keine weiteren Medikamente bekommen,welche leberschädigend sein können. 

Ich habe jedenfalls eben einen Anruf von meinem Hausarzt bekommen,der hat heute abend eine Email von irgendwie solche einem Pharma Verbund erhalten, in dem stand, das beschlossen wurde,dass zinbryta größere Sicherheitrichtlinien und Einschränkungen bekommt. Es soll wohl nur noch verordnet werden können,wenn bereits ein Basismedikamt versagt hat,es unter dem zu vielen Schüben kam und ein sehr schlechter Verlauf vorliegt. 

Mal schauen,ich werde morgen mal mit meiner Neurologin telefonieren, eigentlich hab ich am Donnerstag meine nächste Injektion, aber so ganz sympathisch ist mir das auf keinen Fall mehr... 

Passt alle auf euch auf!

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Da bin ich auch gespannt drauf (Link von Lena81). 

Ich habe im MS-Life-Forum auch einen Beitrag von dem Onkel der Verstorbenen gelesen. Es tut mir so leid für die Familie und ich wünsche soetwas wirklich keinem..

Auf weitere Medikamente ist er dabei nicht eingegangen, was für mich aber nicht heißt, dass sie keine weiteren Medis zu sich genommen hat. 

Meine Neurologin erzählte mir von einem Muskelentspanner. Der Fall wird aber noch untersucht..

Auf dass es geklärt wird!

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.

Gruß Travelbug

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