Liebe PSP und Community Mitglieder,

unser Forum ist nun seit langem ein Teil unserer Aktiv mit MS Seite. Durch eure zahlreichen Beiträge und Kommentare blicken wir auf eine spannende und austauschreiche Zeit zurück. Da die Beiträge im Laufe der letzten Jahre immer weiter abgenommen haben, mussten wir nun eine schwere Entscheidung treffen und werden das Forum zum 15.12.22 schließen.

Die Beiträge werden bis auf Weiteres sichtbar sein, können ab dem genannten Datum jedoch nicht mehr kommentiert werden. Auch die Funktion neue Beiträge zu posten werden wir zu diesem Termin abschalten.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern ganz herzlich für den langjährigen Forumsaustausch und hoffen euch zukünftig mit neuen Ideen bereichern zu können.

Euer Aktiv mit MS Team

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Frances

Ausbildung

8 posts in this topic

Hallo!

Ich habe (offiziell) seit 2011 MS. Ich habe 2 schulisch Ausbildungen recht gut abgeschlossen, die mir aber gar nichts bringen. Bin jetzt 29 und habe bisher keinen vernünftigen Fuß im Berufsleben setzen können. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, noch eine vernünftige und zukunftsorientierte Ausbildung zu absolvieren.

Nun habe ich eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten angefangen. Vorher war ich 1 Monat in der selben Praxis als volle Kraft angestellt. Die Zeit war eigentlich ganz gut, nur die Arbeitszeiten Monatg und Dienstag waren extrem (jeweils 12 Stunden). Seitdem ich nun Azubi bin, haben meine Kollegen angefangen, mein Azubidasein auszunutzen. Bsp: Du bist Azubi, ich kann dich am Tag so lang arbeit lassen, wie ich will. UND Tja, wir sind halt unterbesetzt, da musst du jetzt in der Woche mehr Std. arbeiten. Zu beachten ist, dass alle wissen, dass ich MS habe und ich versucht habe, zu erklären, dass ich nicht zu viel Stress haben darf... Es kam also, wie es kommen musste, ich habe einen Schub bekommen. Nun spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, die Ausbildung abzubrechen.

Ich habe am Dienstag ein Vorstellungsgespräch in einer Apotheke für eine Ausbildung zur Pharmazeutisch kaufmännischen Angestellten.

Kennt sich damit jemand aus? Ist diese Arbeit auch so stressig? Und wie sind die Temperaturen in einer Apotheke? In der Arztpraxis beliefen sich die Temp. zwischen 25 und 35°C, das war auch nicht wirklich so gut für mich.

Hat sonst noch jmd eine Idee?

Gruß

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Hallo Frances,

gut wäre, wenn man wüsste, warum die anderen Ausbildungen nichts waren.

Du wirst mit ziemlicher Sicherheit keinen Beruf finden, wo es nicht auch öfter Mal stressig ist, wo es bei diesem Wetter warm ist etc. pp.

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Hi Frances, warm werden kann es bei den derzeitigen Temperaturen natürlich (fast) überall.

Frage ist dann, wie wird damit umgegangen. Von "nix,ebal" in einem Büro bei 36°C ..über Ventiltor (mitbringen war erlaubt- muss mit Chef abgesprochenw erden).. über mobile Klimaanlage (war privat, mitbringen muss abgesprochen sein) bis hin zu klimatisierte Räume hatte ich schonh alles.

Wobei es selbst da ziemliche Unterschiede gibt.

Also kann man das nicht allgemein sagen.

Das mit Stress ist auch so ein Thema.. jeder hat mal seine High-life-Zeiten.

Was definitiv so´n Ding ist: wieso werden Azubis so selbstverständlich zu 12h-Schichten verdonnert?

Da würde ich mich ggf. dezent bis hin zu weniger dezent verwahren, es ist okay,w enn jeder mal in Hochzeiten "dran" ist.. aber immer den Azubi Kalle Popo sein lassen.. ist eine rechts eltsame, unkollegiale Einstellung.

Was für Ausbildungen hast Du denn bisher und was liegt Dir?

Das ist ja ggf. nicht unwesentlich.. und auch der/die Gründe, warum die dann doch nichts waren.

Doof gesagt, ich habe schon in x Jobs und Berufsfeldern gearbeitet und noch keinen ganz ohne Stress erlebt.

Ihr habt doch irgendeine Kammer, so wie IHK, HWK.. so was gibts doch in dem Beruf auch? Also worüber letztendlich die Ausbildung und Prüfung läuft?

Da könntest Du mal um Rat fragen, dafür sind die auch da und die haben ja auch ein Interesse daran,d ass es für ihre Azubis gut läuft.

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Hallo Famous und Warg1,

die Berufe werden einfach nicht gesucht.
Ich habe zuerst eine Ausbildung zur Medizinischen Dokumentationsassistentin mit gutem Ergebnis abgeschlossen. Auf 1 freie Stelle bewerben sich 500 Leute und letztendlich wird jemand mit Berufserfahrung genommen. Die Ausbildung ist (das wird von sehr vielen Ausgelernten und sogar den Berufsschullehrern gesagt) vollkommen überflüssig. Würde sonst gern darin arbeiten. Dann habe ich eine Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin abgeschlossen. Da gibts eigentlich genau das gleiche Problem, nur dass hier bei freien Stellen hauptsächlich ausgelernte Mediengestalter bevorzugt werden.

Zum Thema Stress: es gibt nicht "dann und wann" mal Stress, sondern durchgehend jeden Tag und die Kollegen machen einen zusätzlichen Stress, indem sie uns Azubis zum einen die normale Arbeit aufgeben und uns zusätzlich zu Botengängen, Säuberungsarbeiten, Hilfstätigkeiten usw. abkommendieren, was wir dann am Besten alles gleichzeitig machen sollen.

Zum Thema Wärme: bei uns ist Lüften, Klimaanlage, Ventilator und co. strengstens verboten. Es gibt nichts dergleichen bei uns. Ich leide unter uhthoff, das macht mir stark zu schaffen.

Arbeitszeit: Unsere Praxis ist total unterbesetzt, deswegen müssen die Azubis alles und durchgehend machen.

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Hallo Frances,

das ist jetzt dein erster Job überhaupt oder? Weil ich fürchte das auch ein anderer seinen Stress mitbringt.

Die Überstunden kannst du abfeiern oder werden bezahlt?

LG

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Hallo Frances,

irgendwie klingt das ein bisschen uninformiert. Wenn man zwei Ausbildungen macht, die eigentlich nicht gebraucht werden, dann zeigt das, dass man sich vorher keinen großen Kopf drum gemacht hat. Daher rate ich zuerst mal zu einem Gang zum örtlichen BIZ (Berufsinformationszentrum) und/oder Arbeitsamt/Argentur für Arbeit. Die können nämlich die eigenen Stärken und Schwächen bewerten und dann auch bezugnehmend auf die aktuelle Arbeitsplatzlage Empfehlungen aussprechen. Parallel dazu könnte man auch eine Reha machen, die die eigenen Fähigkeiten und zeitlichen Möglichkeiten bewertet.

Ich finde es komisch, dass du nach einem Monat Vollzeitarbeit, wo die Arbeitszeiten deiner Aussage nach schon nicht so gut waren (Mo und Di 12h), dennoch in dem selben Betrieb eine Ausbildung angefangen hast. Ich denke nämlich, dass diese "Ausbeutung" hauptsächlich mit dem Betrieb zu tun hat und weniger mit dem Beruf an sich. Auch wenn du keinen Job finden wirst, der stressfrei und ohne Zeitdruck läuft, gerade wenn es darum geht, Menschen zu betreuen. Vielleicht wäre es, wenn du die sonstige Arbeit magst und sie dir auch zutraust, sinnvoller eine andere Ausbildungsstätte (evtl. zusammen mit deiner zuständigen IHK oder wie auch immer die bei deinem Beruf heißen) zu suchen.

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Den Vorschlag mit einer reha finden ich super, famous! Da kannst du eine berufszherapie machen und hoffentlich etfahren, in welche Richtung es gehen soll.

Mir scheint, du bist etwas orientierungslös

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Hi Frances, das hörts ich für mich auch sehr nach diesem einen Betrieb an- nicht nach dem Job allgemein.

Euer Betreibsklima kommt mir etwas seltsam vor und auch die Einhaltung von Richtlinien.

Und da wären wir dann eher erst einmal bei anderer Arbeitsstelle als neue Ausbildung.

Ich habe auch , nur mal als Beispiel, lange als Pädagogin gearbeitet mit Monsterarbeitszeiten und miesem Lohn, aber erst netten Kollegen.

Was dann mit neuem Chef sabotiert wurde, wir hatten dann also Stress, miesen Lohn und ein Sch*Betriebsklima.

Man gönnt sich ja sonst nichts..

Das war aber die Arbeitsstelle, nicht der Job Kulturpädagoge an sich.

Will sagen: Du hast doch eien Kammer oder so, die die Ausbildung betreut. An die kann man sich wenden, um die Ausbildungsstelle zu wechseln.

Und danach hört es sich für mich an.

Und wenn andere Faktoren viel besser sind, dann kommt man auch mit z.B. Stress besser klarm (den  h a t man in der einen oder anderen Form überall. >>In meinem jetzigen Job: Stress mit Terminen, meine Chefs vertrödeln dauernd was und dann heisst aufarbeiten, dalli.. sehr lustig.. 

Aber das ist mir viel lieber als der vorige Job, wo Termine zwar wunderbar kommuniziert und eingehalten wurden.. es da also keinen Stress gab.. aber man jeden Tag von irgendeiner Teamleiterin angezickt wurde und das nicht nur einmal, sondern alle paar Minuten.  Und sehr gerne auch sehr persönlich.

Ich merke definitiv, womit ich denn doch besser klar komme).

Also, wer ist bei Dir zuständig und kann Dich wegen Wechsel der Ausbildungsstelle beraten?

Das wäre doch schon mal ein Ansatz,a uch weil Du das Gefühl hast, Du tust was "dagegen".

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