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Auf die Einstellung kommt es an: Alt werden mit MS

Älteres glückliches Paar
Laut einer kanadischen Studie sind für MS-Betroffene im Alter dieselben Themen lebensbestimmend wie für Personen ohne MS.

 

ST. JOHN’S (Biermann) – Nach der Diagnose einer Multiplen Sklerose (MS) entwickeln viele Betroffene Zukunftsängste und fragen sich, wie sich ihr Leben langfristig entwickelt und ob sie im Alter noch selbstständig leben können. Nun zeigt eine Studie kanadischer Wissenschaftler, dass sich die lebensbestimmenden Themen älterer Menschen mit MS nicht grundlegend von denen von Altersgenossen ohne die Diagnose unterscheiden

Die Forscher hatten mehr als 600 Personen über 55 Jahre, deren MS-Diagnose mehr als 20 Jahre zurücklag, nach ihren Vorstellungen und Wünschen an das Alter befragt. Dabei teilten sie die Studienteilnehmer in die Altersgruppen 55 bis 64 Jahre, 65 bis 74 Jahre und älter als 75 ein. Das Durchschnittsalter der Befragten betrug 64 Jahre, im Mittel lag die MS-Diagnose 32,9 Jahre zurück.

Die Befragung ergab sieben Themenfelder, die den Studienteilnehmern für ihr Alter besonders wichtig waren: soziale Kontakte, Lebenseinstellung und -anschauung, Lebensstil und Gewohnheiten, die medizinische Versorgung, Spiritualität und Religiosität, Unabhängigkeit und Finanzen.

„Aus der Erfahrung älterer Menschen mit MS zu lernen kann jüngeren Betroffenen helfen, ihr eigenes Alter in ihrem eigenen Zuhause und in ihrem persönlichen Umfeld zu planen. Unsere Daten deuten darauf hin, dass ältere Menschen mit MS Aspekte in ihrem Leben priorisieren, die sie mit gezielten Strategien auch selbst beeinflussen können.“

 

Quelle: Multiple Sclerosis International 2016, Artikel-ID: 1845720:10 Seiten; dx.doi.org/10.1155/2016/1845720


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