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Ausdauersport hilft bei Erschöpfung und schlechter Stimmungslage

AARHUS (Biermann) – Erschöpfung mit Bewegung bekämpfen – diese einfache Formel kann nach Angaben dänischer Wissenschaftler vielen Multiple Sklerose-Patienten helfen. Gerade gegen die totale Erschöpfung, das so genannte FatigueTypisches MS-Symptom: Es zeichnet sich durch sehr schnelle Ermüdbarkeit sowie körperliche und geistige Erschöpfbarkeit des Betroffenen aus.-Syndrom, soll Ausdauersport helfen.

Viele MS-Patienten leiden im Laufe der Zeit unter Fatigue oder einer schlechten Gemütsverfassung, dadurch sinkt ihre Lebensqualität. Die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe um Dr. Ingemann-Hansen zeigten, dass durch ein progressives Ausdauertraining, das die Muskeln stärkt und die funktionalen Eigenschaften verbessert, eben diese wichtigen Faktoren positiv beeinflusst werden.

An der wissenschaftlichen Studie nahmen insgesamt 31 Menschen mit Multipler Sklerose teil, die unter körperlichen Einschränkungen und Fatigue litten. 16 von ihnen trainierten über zwölf Wochen in einem klinischen Umfeld ihre Ausdauer. Zu Beginn, nach zwölf und nach 24 Wochen bestimmten die Wissenschaftler über Fragebögen die Schwere der Fatigue, die Gemütsverfassung und die Lebensqualität der Teilnehmer.

Durch die sportliche Betätigung verbesserte sich die Gemütsverfassung und der Erschöpfungszustand nahm ab. Die Lebensqualität der Patienten stieg wieder an. Dieser positive Effekt zeigte sich auch noch zwölf Wochen nach Beendigung des Sportprogramms.

Quelle: Multiple Sclerosis, Onlineveröffentlichung vom 1. März 2010


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