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Das E-Rezept kommt: was Menschen mit MS wissen sollten

Das E-Rezept kommt was Menschen mit MS wissen sollten
Menschen mit MS benötigen regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente, beispielsweise ihre Basistherapie. Ab Januar 2022 werden diese Verordnungen bundesweit mittels E-Rezept erfolgen. Wir verraten schon jetzt, was es dann zu beachten gibt.

Banküberweisungen tätigen viele Menschen mittlerweile längst auf elektronischem Weg. Nun soll auch in den Arztpraxen und Apotheken der Papierkram ein Ende haben: Das E-Rezept kommt. Die gesetzliche Grundlage dafür wurde bereits mit dem am 20. Oktober 2020 in Kraft getretenen Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) geschaffen. Darin ist die flächendeckende Nutzung des elektronischen Rezepts bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ab 2022 festgeschrieben. 

MS Basistherapie ab Januar 2022 auf E-Rezept

Menschen mit MS wird dies im neuen Jahr also unmittelbar betreffen, beispielsweise hinsichtlich ihrer verschreibungspflichtigen Basistherapie. Für die Zukunft ist außerdem geplant, dass auch Verordnungen über Hilfsmittel oder häusliche Krankenpflege elektronisch erfolgen sollen.   Eine Testphase zum E-Rezept läuft bereits seit Juli 2021 in der Region Berlin-Brandenburg. Der regionale Testlauf soll dabei helfen, die digitalen Abläufe zu bewerten, bevor die rosa Rezepte bundesweit im Papierkorb landen – und durch die elektronische Alternative ersetzt werden. 

Auf dem Smartphone oder als ausgedruckter Code 

Ab 2022 legt die Arztpraxis für jede Verordnung ein E-Rezept in einer Datenbank an, die auch von Apotheken und Krankenkassen genutzt wird. Patientinnen und Patienten können dieses elektronische Rezept in einer speziellen E-Rezept-App auf ihrem Smartphone ablegen. Dieses kann dann in einer Apotheke vor Ort oder online eingelöst werden. Wer kein Smartphone besitzt oder es nicht für diese Zwecke nutzen möchte, kann sich in der Arztpraxis auch einen entsprechenden Code ausdrucken lassen und diesen in der Apotheke einlesen lassen. 

Für Folgerezepte nicht mehr zwingend in die Sprechstunde

Eine Erleichterung für Menschen mit MS: Falls ärztlicherseits nichts dagegenspricht, soll für Folgerezepte die Arztpraxis nicht mehr zwingend aufgesucht werden müssen.  Außerdem soll das E-Rezept noch weitere praktische Anwendungen ermöglichen, von denen insbesondere auch chronisch Erkrankte profitieren können. Dazu zählen beispielsweise eine Erinnerungsfunktion für die Arzneimitteleinnahme oder ein Medikationsplan mit Wechselwirkungsüberprüfung. 


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