Das Erschöpfungssyndrom Fatigue

Die genaue Ursache für diese ungewöhnlich ausgeprägte Erschöpfbarkeit ist noch nicht geklärt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das empfindliche Gleichgewicht zwischen Immun-, Hormon- und dem zentralen Nervensystem (
Diagnose Fatigue
Fatigue ist ein subjektives Symptom – das heißt, es ist nicht von außen sichtbar, sondern kann nur von dem Betroffenen selbst wahrgenommen werden. Um das Symptom objektiv messen zu können, kommen bei der Diagnosestellung Fragebögen und Skalen zum Einsatz.
Weiterhin wird geprüft, ob eventuell bestimmte Situationen die ungewöhnliche Erschöpfung auslösen oder verstärken. Demnach können beispielsweise Schlafverhalten, Stimmungslage, Stresssituationen oder berufliche, familiäre und soziale Situationen den Erschöpfungszustand beeinflussen. Wichtig ist auch abzuklären, ob eine Depression ausgeschlossen werden kann, da diese ebenfalls eine starke Müdigkeit und Antriebslosigkeit hervorrufen kann.
Fatigue Behandlung
Bisher gibt es keine erfolgreiche medikamentöse Therapie, um die Fatigue zu lindern. Deshalb stehen nicht-medikamentöse Maßnahmen im Vordergrund der Behandlung, wie zum Beispiel:
Sport (vor allem Ausdauersport)
Physiotherapie
Ergotherapie
Hitze vermeiden oder den Körper kühlen
Ausreichend trinken
Nützlich ist auch, genügend Ruhephasen in den Alltag zu integrieren und die eigenen Aktivitäten gut zu planen. Auch die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle: frisches Gemüse, Obst und Vollkornprodukte sollten ganz oben auf dem Speisplan stehen – tierische Fette, wie Fleisch und Wurst, sollten eher in Maßen genossen werden.
Tipp: Mehr Informationen rund um Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten und Alltagsstrategie von Fatigue finden Sie in der umfangreichen Broschüre „Wissenswertes zum Thema Fatigue“.