Dem Myelinverlust auf der Spur
ONTARIO (MedCon) – Kanadische Wissenschaftler haben ein neues Mausmodell der Multiplen Sklerose entwickelt, das dabei helfen soll, den Prozess der
"Frühere Studien konnten ein Enzym mit dem Namen PAD2 identifizieren, dessen Werte bei MS-Patienten erhöht sind und das ein Schlüsselprotein für die Stabilität des Myelins ist", schreiben Abdiwahab A. Musse und Kollegen von der University of Guelph und dem Hospital for Sick Children in Ontario.
Sie entwickelten deshalb genetisch veränderte Mäuse, die zu große Mengen des Enzyms bildeten. Diese Tiere zeigten im Vergleich zu unveränderten Mäusen einen deutlichen Myelinverlust und motorische Probleme wie abnormale Bewegungsmuster, Gleichgewichts-und Koordinationsstörungen.
Ihre Studie habe nicht nur ein neues Mausmodell kreiert, um die demyelinisierende Erkrankung zu erforschen, sondern auch die Bedeutung von PAD2 für eine intakte
Quelle: Abdiwahab A. Musse et al. Dis. Model. Mech. 2008 Nov 6. dmm.biologists.org