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Eisenkonzentration im Gehirn zeigt Verlauf der Multiplen Sklerose

EDMONTON (Biermann) – Neurologen der University of Alberta haben eine neue Möglichkeit gefunden, das Fortschreiten der Multiplen Sklerose nachzuverfolgen. Sie verwenden einen extrastarken Magnetresonanztomographen (MRT), der die ansteigende Eisenkonzentration im Gehirngewebe abbildet.

Zuvor hatte die Arbeitsgruppe um Alan Wilman und Gregg Blevins entdeckt, dass bei Menschen mit MS in bestimmten Bereichen des Gehirns die Eisenkonzentration ansteigt. Das Metall spielt für die normale Gehirnfunktion eine wichtige Rolle. Es wird jedoch strikt kontrolliert, da zu viel Eisen auch schädlich für Nervenzellen sein kann. Doch bei MS-Betroffenen scheint dieses Kontrollsystem gestört zu sein.

So beobachteten die Forscher besonders hohe Eisenkonzentrationen bei Menschen mit MS-bedingten körperlichen Behinderungen.

"Bei MS ist immer der Wunsch da, genaue Auskunft über das Stadium und den Fortschritt zu erhalten", so Blevins. Die bisher verwendeten MRT-Verfahren waren dazu nur begrenzt in der Lage.
Das neue Verfahren verwendet einen Magnetresonanztomographen, der 90000-mal stärker ist als das Magnetfeld der Erde.


Quelle: University of Alberta, Edmonton, Mitteilung vom 15. Dezember 2011


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