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Finger-Yoga

Finger-Yoga
Finger-Yoga fördert das Denk- und Konzentrationsvermögen sowie die Fingerfertigkeit. Außerdem entspannt es die Hände.

Für Menschen mit MS und SensibilitätsstörungenEmpfindungsstörungen ist es eine gute Möglichkeit, um auftretenden Symptomen entgegenzuwirken und die Sensibilität und Feinmotorik zu schulen.

Finger-YogaDer indischen Entspannungstechnik liegt der enge Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Seele zugrunde. Bestimmte Körperstellungen (Asanas), Atemübungen (Pranayamas) sowie Konzentrations- und Entspannungsübungen verbessern das Körperbewusstsein sowie die Wahrnehmung innerer Prozesse. Yoga soll bei regelmäßiger Anwendung stressbedingten Störungen wie Bluthochdruck, Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen entgegenwirken. Yoga fördert zudem die Konzentrationsfähigkeit und sorgt für innere Ausgeglichenheit. besteht aus sogenannten Mudras – verschiedene Handbewegungen, die sich ganz leicht in den Alltag integrieren lassen.

Zur Ruhe kommen und aufwärmen

Am besten suchen Sie sich für Finger-Yoga eine ruhige Umgebung. Als kleines Aufwärmprogramm massiert man die Handflächen und Finger für ca. 30 bis 60 Sekunden, um sie zu sensibilisieren.

Achten Sie dabei auf einen geraden Rücken. Entspannen Sie Ihre Schultern und lockern die Gesichtsmuskulatur. Schließen Sie die Augen und atmen bewusst tief durch die Nase ein und aus. 

Und los geht’s… 

1. Mahasiris-Mudra

Drücken Sie den Ringfinger gegen den Daumenballen und halten den kleinen Finger so gerade wie möglich ausgestreckt.

Die Fingerspitzen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger werden zusammengeführt.

Legen Sie die Hand auf den Oberschenkeln ab und entspannen Sie die Lippen, den Kiefer und die gesamte Gesichtsmuskulatur.

2. Shaakini-Mudra

Legen Sie die Hände in den Nacken.

Die Finger drücken sanft in die Nackenmuskulatur und streichen mindestens zehn Mal vom Haaransatz in Richtung Schultern, während Sie mit jedem Streichen das Kinn zur Brust ziehen. Die Atmung ist dabei sehr langsam. Schieben Sie den rechten Daumen zur Mitte der linken Handinnenfläche zwischen Zeigefinger und Mittelfinger und drücken ihn in die Hand. Die restlichen Finger der rechten Hand drücken sanft von hinten gegen den Handrücken. Die Hände werden locker in den Schoß gelegt, die Schultern werden entspannt. Lächeln Sie.

3. Trommel-Mudra

Trommeln Sie eine Minute lang mit den Fingern locker auf eine harte Unterlage, um Verkrampfungen und Anspannungen zu lösen. Pressen Sie ihre Hände auf die Unterlage und lassen dort alle Spannungen mit einem langen und tiefen Ausatmen durch Arme, Hände und Fingerspitzen hineingleiten. Das Ausatmen wiederholen Sie ein paar Mal.

Drücken Sie mit dem Daumen gegen den Nagel des Zeigefingers und strecken die anderen drei Finger aus. Diese Mudra halten Sie locker vor ihrer Brust.

4. Zeit-Mudra

Führen Sie Ihre Daumen zusammen und legen Sie die restlichen Finger an die Daumenballen. Diese Mudra halten Sie auf Magenhöhe, während die Unterarme waagerecht sind.