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Forscher entdecken Mechanismus zur Reparatur der Myelinscheide

NEW JERSEY (MedCon) – Wissenschaftler der University of Medicine and Dentistry of New Jersey (UMDNJ) haben möglicherweise einen Schlüsselmechanismus entdeckt, der neue Therapiemöglichkeiten zur Reparatur beschädigter Myelinscheiden eröffnen könnte.

„Bei Personen mit schubförmig remittierender MS kann der Körper verlorenes MyelinAls Myelin bezeichnet man die Hüll- und Isoliersubstanz der Nervenfasern, die aus Lipiden und Proteinen besteht. Sie umgibt Nervenzellkörper und Axone und fördert die schnellere Weiterleitung einer Information. Im Zentralen Nervensystem wird es von OligodendrozytenGliazellen im ZNSZentralnervensystem, die Myelin im zentralen Nervensystem bilden., im peripheren Nervensystem von den Schwann-Zellen gebildet. selbst wieder ersetzen“, erklärte die Studienleiterin Teresa L. Wood. „Nach mehreren Angriffen auf die Myleinscheide funktioniert dieser Ersetzungsprozess allerdings nicht mehr richtig“, fügte sie hinzu.

„Unsere Daten zeigen nun, dass ein neu entdeckter zellulärer Mechanismus die Bildung Myelin produzierender Zellen (Oligodendrozyten) und die Produktion von Myelin in unreifen Nagetierzellen reguliert“, sagte Wood weiter.

Allerdings sei weitere Forschungsarbeit notwendig, um herauszufinden, ob der Schlüssel zur Reaktivierung der RemyelinisierungWiederaufbau von Myelin um das Axon bzw. um die Nerven. darin liegt, den Mechanismus einfach anzuregen oder ob weitere Hindernisse wie Entzündungen überwunden werden müssen, um den Mechanismus normal ablaufen zu lassen.

Quelle:

Tyler W. A. et al., J Neurosci. 2009, 29(19): 6367 - 6378; UMDNJ, Pressemitteilung vom 13.5.2009


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