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Freiwilligendienst öffnet sich

BONN/BERLIN (Biermann) – Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) öffnet sich zukünftig stärker für Menschen mit Behinderungen. Der Dienst "weltwärts" unterstützt junge Menschen, die sich ehrenamtlich in Entwicklungsländern engagieren möchten. So sollen beispielsweise zusätzliche Kosten übernommen werden, die bei einem behindertengerechten Einsatz Freiwilliger entstehen. Darüber hinaus möchte das BMZ zukünftig enger mit Organisationen zusammenarbeiten, die einen direkten Zugang zu Menschen mit Behinderungen haben.

Ausnahme für Menschen mit Behinderungen

Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit diese Ziele umgesetzt werden können, diskutierten die Teilnehmer des dreitägigen Workshops "weltwärts alle inklusive", der im Juni in Essen stattfand. Potentielle Freiwillige schlugen beispielsweise vor, die Entsendebedingungen, etwa die Altersgrenze von 28 Jahren, zu lockern.

Hubert Hüppe, der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, begrüßte die neue Ausrichtung des Dienstes. "Menschen mit Behinderungen müssen die gleichen Chancen haben, im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu arbeiten, wie nicht behinderte Menschen. Praktische Erfahrungen sind hierfür unerlässlich und müssen ermöglicht werden", so Hüppe.


Quellen: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Mitteilungen vom 18. Juli und vom 1. August 2012; Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Mitteilung vom 20. Juli 2012




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