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Frühe MS: Schübe treten meist an gleicher Stelle auf

SAN FRANCISCO (MedCon) – Die Stelle im Nervenssystem, die vom ersten klinisch erfassbaren MS-Schub betroffen ist, bleibt bei Patienten mit schubförmig remittierender MS häufig auch der Angriffspunkt beim zweiten und dritten Schub. Dies haben nun kalifornische Wissenschaftler herausgefunden.

Sie hatten 195 Patienten mit mindestens zwei klinischen Schüben untersucht und dabei festgestellt, dass bei Patienten, deren erster klinisch erfassbarer MS-Schub im Rückenmark lokalisiert war, die Wahrscheinlichkeit fast viermal so hoch war, dass der zweite Schub ebenfalls das Rückenmark betraf. Beim Sehnerv war die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Schub an gleicher Stelle mehr als sechsmal so hoch. Dieser Zusammenhang blieb auch bestehen, wenn die Wissenschaftler die individuellen Behandlungsparameter der Studienteilnehmer berücksichtigten.

"Bei Patienten mit schubförmig remittierender MS scheinen die klinischen SchübeEin Schub bei MS bedeutet, dass neue Symptome oder Beschwerden auftreten oder sich schon bestehende Krankheitszeichen verschlimmern. Dies ist Ausdruck einer erneuten Entzündungsaktivität im Gehirn. relativ klar lokalisiert zu sein. Nun bleibt zu klären, ob biologische oder genetische Prozesse hinter diesem Muster stecken", schreiben die Autoren.

Quelle: Mowry E. M., et al, J Neurol Neurosurg Psychiatry. 2008 Dec 9. jnnp.bmj.com


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