Menschliche Stammzellen heilen nervenkranke Mäuse
LONDON (MedCon) – Mit Hilfe menschlicher Stammzellen haben US- Forscher bei Mäusen eine angeborene und tödlich verlaufende Nervenkrankheit erfolgreich behandelt.
Die Wissenschaftler transplantierten die aus Föten gewonnenen Stammzellen in die Nager, woraufhin diese die bei den Tieren fehlende
Für ihre Versuche setzten die Wissenschaftler um Steven Goldman vom University of Rochester Medical Center Mäuse ein, denen die Myelinscheide fehlt. Diese Schicht umhüllt normalerweise die Nervenfasern und isoliert sie dadurch. Nur so können Nervensignale schnell und störungsfrei von einer Zelle zur nächsten geschickt werden. Das
Die Zellen breiteten sich daraufhin im Gehirn und im Rückenmark aus. Um die Nervenfasern herum bildete sich eine vollständige Myelinscheide aus, elektrische Signale wurden in der Folge mit normaler Geschwindigkeit durch die Nervenfasern übertragen. Die typischen Symptome der Nervenerkrankung wie Zittern, Schwäche in den Gliedmaßen und Wahrnehmungsstörungen besserten sich erheblich. Bei einem Teil der Tiere stieg die Lebensdauer deutlich an, die ohne die Behandlung rund 20 Wochen beträgt.
"Diese Daten zeigen, dass die Transplantation von Vorläufern menschlicher
Quelle: Cell Stem Cell. 2008; 2(6): 553 – 55