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MS: Mehr Power für den Tag

Kein Tag ist wie der andere, für niemanden. Dennoch sind Menschen mit Multipler Sklerose (MS) häufiger von Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Energiemangel betroffen als Gesunde – etwa 80 Prozent kämpfen mit Fatigue.

Oft bringt die medikamentöse Behandlung der FatigueTypisches MS-Symptom: Es zeichnet sich durch sehr schnelle Ermüdbarkeit sowie körperliche und geistige Erschöpfbarkeit des Betroffenen aus. nicht den gewünschten Erfolg.2 Es lohnt sich also der Versuch, auf andere Art und Weise mehr Energie in den Alltag zu bringen. Ein bisschen Geduld ist allerdings nötig, Veränderungen passieren nicht über Nacht.

Jeden Morgen die Sonne begrüßen

So wie die Sonne allen Menschen Wärme und Energie spendet, dient die YogaDer indischen Entspannungstechnik liegt der enge Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Seele zugrunde. Bestimmte Körperstellungen (Asanas), Atemübungen (Pranayamas) sowie Konzentrations- und Entspannungsübungen verbessern das Körperbewusstsein sowie die Wahrnehmung innerer Prozesse. Yoga soll bei regelmäßiger Anwendung stressbedingten Störungen wie Bluthochdruck, Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen entgegenwirken. Yoga fördert zudem die Konzentrationsfähigkeit und sorgt für innere Ausgeglichenheit.-Übung „Sonnengruß“ morgens nach dem Aufstehen als Einstieg in den Tag und zum Aktivieren der persönlichen Power. Der Sonnengruß kann sowohl als Aufwärmübung für eine längere Yoga-Session genutzt werden oder als eigenständige Übung, die dann mehrmals hintereinander durchgeführt wird.

Wie schnell die einzelnen Posen gehalten oder gewechselt werden, darf sich an der Tagesform orientieren. Anfangs sollte man es allerdings langsam angehen lassen. Wichtig ist, die einzelnen Posen unbedingt korrekt auszuführen und dabei möglichst die Atmung einzubeziehen. Für Ungeübte empfiehlt sich deshalb zum Einstieg eine professionelle Anleitung. 

Yoga trainiert Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer und fördert die innere Harmonie durch Ausgeglichenheit, durch Selbstakzeptanz und die Fokussierung auf Wesentliches. Grundsätzlich ist Yoga für Menschen jeden Alters geeignet.

Farbe ins Leben bringen

Rot, Grün, Gelb und viele Zwischentöne – Smoothies sind wahre Vitamin- und Energiebomben. Mit nur einem Smoothie bekommt der Körper jede Menge essentielle Nährstoffe und tankt damit kalorienarme Power für den Tag. Im Grunde ist erlaubt, was schmeckt, nur zu zuckerreiches Obst sollte sparsam verwendet werden.

Gemüse darf dagegen ohne Einschränkungen und reichlich verzehrt werden. Das fällt nicht jedem leicht. Grüne Smoothies, in denen Blattgemüse (und mit Obst) gemixt werden, sind eine leckere Alternative. Für jeden Geschmack gibt es das passende Rezept– fruchtig, süß oder herzhaft. 

Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Hinzu kommen sekundäre Pflanzenstoffe. Sie beeinflussen eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen.

Grenzen setzen – sich selbst und anderen

Stress ist anstrengend und ungesund. Er wirkt sich negativ auf Körper und Geist aus. Stress ist zwar kein Auslöser für MS, kann aber die Symptomatik negativ beeinflussen.6 Wer alles gleichzeitig erledigen oder unter einen Hut bringen will – Job, Familie, Freizeit – ist schnell überfordert. Das kostet zusätzlich Kraft. Menschen mit MS müssen aber besonders achtsam mit ihren Ressourcen umgehen. Mehr Power gewinnt, wer „Nein“ sagt, wenn zu viel verlangt wird. Nur: Wer Grenzen setzen will, muss seine eigene Leistungsgrenze kennen. Erste Schritte zur kraftsparenden Bewältigung des Alltags sind: 

  • Aufmerksamkeit für den eigenen Körper und eigene Bedürfnisse trainieren

  • rechtzeitig Pausen einlegen

  • überschaubare Ziele setzen

  • Aufgaben delegieren

  • um Hilfe bitten 

Wie der Name schon sagt: Power napping 

Ein kleines Schläfchen zwischendurch fördert die Konzentration und gibt wieder Kraft für den Rest des Tages. Allerdings sollte ein „nap“ nur etwa 20 Minuten dauern, damit der Tiefschlaf nicht einsetzt, denn sonst fällt das Aufstehen schwer.

Und der Kurzschlaf sollte vor 16:00 Uhr stattfinden, sonst beeinträchtigt das Entspannungsschläfchen den Nachtschlaf. Die meisten Menschen haben ein biologisches Tief gegen 13 Uhr – ein idealer Zeitpunkt, um mal schnell die Augen zu zumachen und ein bisschen Kraft zu tanken.

Um den Körper auf die gewünschten 20 Minuten zu „eichen“, muss anfangs der Wecker gestellt werden. Egal, ob sich der Schlaf einstellt oder nur gedöst wurde – sobald der Wecker klingelt heißt es aufstehen. Wichtig ist die Entspannung. Nach einer Weile ist der Wecker überflüssig, der Körper hat die Zeitspanne abgespeichert. 

Weitere Tipps für den erfolgreichen Power-Nap

  • Kurz vorher einen Kaffee, Espresso oder Grüntee trinken. Die belebende Wirkung setzt nach etwa 20 Minuten ein – genau dann, wenn man sowieso aufstehen will

  • Störungen ausblenden – beispielsweise Tageslicht mit einer Schlafmaske, Lärm oder Umgebungsgeräusche mit Ohrstöpseln oder Kopfhörer und Musik 

  • Für Bequemlichkeit und eine angenehme Raumtemperatur sorgen.