Niedrigeres Krebsrisiko bei MS-Betroffenen
VANCOUVER (Biermann) – Menschen mit Multipler Sklerose (MS) bekommen seltener Krebs, wie Forscher der University of British Columbia in einer neuen Studie herausgefunden haben. Da das
Dr. Elaine Kingwell und ihre Kollegen verglichen für diese Untersuchung die Krebsdiagnosen von Menschen mit MS in der kanadischen Provinz British Columbia und der Allgemeinbevölkerung in dieser Region.
In weiteren Studien müsse nun genauer untersucht werden, wie es bei Menschen mit MS zu diesem reduzierten Krebsrisiko komme, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift "Brain". Vor allem, so betonen sie, sollten MS-Betroffene auch weiterhin alle empfohlenen Krebsvorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.
Quelle: Brain, 21. Juni 2012