Resilienz – die innere Stärke gezielt trainieren

Doch was bedeutet Resilienz und mit welchen Übungen können wir sie trainieren?
Der Begriff Resilienz stammt aus der Psychologie und bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, sich nach einer tiefen Krise wieder selbst zu erneuern ohne sich dabei grundlegend zu verändern.
Herausforderungen annehmen
Resiliente Menschen leiden wie alle anderen Menschen auch, wenn sie mit unerwarteten Schicksalsschlägen konfrontiert werden. Sie empfinden die Belastung aber eher als Herausforderung und suchen nach einer Lösung anstatt sich hilflos zu fühlen.
Nach einer gewissen Zeit besinnen sich resiliente Menschen auf ihre Stärken und versuchen eine Lösung für auftretende Probleme zu finden. Wichtige Faktoren für die Bildung einer gewissen seelischen Widerstandskraft sind Selbstvertrauen, Optimismus und stabile Beziehungen zu Vertrauenspersonen.
Das seelische
Nicht jedem wurde diese Widerstandskraft in die Wiege gelegt. Resilienzforscher sagen jedoch: Resilienz lässt sich erlernen und trainieren! Wir zeigen Ihnen drei kleine Übungen für den Alltag, mit denen Sie Ihr seelisches Immunsystem stärken:
- Oft sind es die kleinen Dinge, die wir im Alltag gerne übersehen. Nehmen Sie sich täglich einen Moment Zeit und überlegen sich drei positive Ereignisse, die heute passiert sind. Ob ein nettes Telefonat oder eine zuvorkommende Geste – je mehr positive Emotionen Sie zulassen, desto weniger Platz haben unangenehme Gefühle.
- Wählen Sie eine Eigenschaft oder Angewohnheit aus, die Sie an sich nicht mögen. Verändern Sie nun den Blickwinkel! Wie kann aus dieser Eigenschaft ein Vorteil werden? Das Umdeuten einer als negativ empfundenen Angewohnheit stärkt die Selbstwertschätzung.
- In belastenden Situationen hilft ein soziales Netz aus Personen, die wir schätzen und denen wir vertrauen. Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte und treffen sich zum Beispiel einmal wieder mit der besten Freundin zum Teetrinken. Ein nettes Gespräch hebt die Stimmung und ist Balsam für die Seele.