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Verschiedene Sportprogramme sind gleichermaßen erfolgsversprechend

QUEENSLAND (Biermann) – Viele Menschen mit Multipler Sklerose kämpfen mit sportlichen Aktivitäten gegen die Symptome ihrer Krankheit an. Welche Sportart sie dafür wählen, ist dabei für den Erfolg nicht maßgeblich: So bestätigen Wissenschaftler aus Australien sowohl dem Ausdauer- als auch dem Muskelaufbautraining einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität.

16 Personen mit MS nahmen an den Untersuchungen in Queensland teil. Jede von ihnen absolvierte zwei achtwöchige Trainingsprogramme, eines für die Ausdauer und ein weiteres für den Muskelaufbau. Zwischen den beiden Programmen lag eine achtwöchige Pause. In welcher Reihenfolge die einzelnen Teilnehmer ihre Sportprogramme durchführten, entschied dabei das Zufallsprinzip.

Beide Programme führten zu demselben Ergebnis – sowohl für körperliche Faktoren wie Beweglichkeit und Balance als auch für die Lebensqualität. Zudem gaben die Teilnehmer an, dass sie bei keiner der beiden Trainingsformen negative Auswirkungen verspürt hätten.

Klassische Sportarten, mit denen die Ausdauer trainiert wird, sind zum Beispiel Fahrradfahren, Joggen oder Nordic Walking. Die Muskeln werden wiederum häufig über spezielle Übungen aufgebaut, wie sie in Fitnesskursen – häufig mit Bändern oder Hanteln   gelehrt werden. Sie können aber auch gezielt über die Geräte in Fitnessstudios trainiert werden.

Die Forscher gaben allerdings an, dass Untersuchungen mit einer größeren Anzahl an Teilnehmern nötig seien, um ihre Ergebnisse zu bestätigen.

Quelle: Clinical Rehabilitation, Onlineveröffentlichung vom 16. August 2010


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