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Was bedeutet eigentlich „Parästhesie“?

Was bedeutet eigentlich....
RRMS, PML oder EDSS – wer sich mit dem Thema Multiple Sklerose beschäftigt, stößt oft auf komplizierte Fachbegriffe oder unverständliche Abkürzungen. Unsere Serie „Was bedeutet eigentlich…?“ erklärt die wichtigsten Begriffe rund um die MS. Heute: „Parästhesie“

Der Begriff „ParästhesieMissempfindung“ leitet sich vom griechischen par-aisthesis ab, was so viel wie „neben, daran vorbei-Wahrnehmung“ bedeutet. Parästhesien sind SensibilitätsstörungenEmpfindungsstörungen im Versorgungsbereich eines Hautnervs.

Gefühlsstörungen gehören zu den Symptomen einer Multiplen Sklerose, die bereits in einem frühen Erkrankungstadium auftreten können. Sie sind sehr vielseitig und äußern sich beispielsweise als Ameisenkribbeln, Überempfindlichkeit, Taubheitsgefühle, Pelzigkeit oder Brennen. Empfindungsstörungen können in einzelnen Gliedmaßen auftreten, wie den Fingern und Zehen, den Armen und Beinen aber auch am Rumpf. Manchmal betreffen die Missempfindungen das gesamte Körperteil, manchmal beschränken sie sich auf ein kleines Areal. Dabei sind Frauen häufiger betroffen als Männer im gleichen Alter.

Sollten die Beschwerden länger anhalten oder weitere Begleiterscheinungen wie Sprachprobleme sowie Hör- und Sehstörungen auftreten, ist es erforderlich, einen Arzt zu kontaktieren.

Therapie:
Da Parästhesien Symptome sind, die im Zusammenhang mit einer Erkrankung entstehen, erfolgt ihre Behandlung über die Therapie der Erkrankungsursache. Welche Therapieform im individuellen Fall erforderlich ist, entscheidet der Neurologe.


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