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Zuschüsse für MS bedingte Umbaumaßnahmen

Jede Multiple Sklerose verläuft anders. Mitunter macht die Erkrankung zuhause bestimmte Umbaumaßnahmen erforderlich. Aber welche Möglichkeiten haben Menschen mit MS, entsprechende Zuschüsse zu erhalten?

Benötigen Menschen mit MS einen Umbau ihrer Wohnung, damit sie weiterhin dort

selbstständig leben können, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Zuschüsse für solche

Umbauten zu erhalten. Ein Weg ist die Pflegekasse. Sie kann für Pflegebedürftige der Pflegegrade 1 bis 5 auf Antrag bis zu 4.000 Euro als Zuschuss für Anpassungsmaßnahmen zahlen, die die häusliche Pflege in der Wohnung ermöglichen, erleichtern oder eine möglichst selbstständige Lebensführung wiederherstellen sollen. Die Pflegekasse zahlt einen Zuschuss zu verschiedenen Maßnahmen, wie eine Türverbreiterung, eine fest installierte Rampe oder einen Badezimmerumbau. Außerdem wird der Ein- und Umbau von Mobiliar, das für die Pflegesituation individuell hergestellt oder umgebaut werden muss, finanziell

unterstützt. Ein solcher Zuschuss kann auch ein zweites Mal gewährt werden.

Menschen mit MS, die berufstätig sind, haben Anspruch auf einen Zuschuss gegenüber

dem zuständigen Rehabilitationsträger (Rentenversicherung oder Integrationsamt) für behindertengerechte Umbaumaßnahmen, die mit dem Erreichen des Arbeitsplatzes (Arbeitsweg) im Zusammenhang stehen. Dies kann z. B. ein Treppenlift oder eine Rampe vor der Haustür sein. Dabei gibt es Höchstgrenzen und auch das Einkommen wird berücksichtigt. Es ist grundsätzlich wichtig, dass MS-Betroffene Informationen stets vor Baubeginn einholen, denn rückwirkend sind Zuschüsse meist nicht mehr möglich.