Was bedeutet eigentlich „Blut-Hirn-Schranke“?

Mit dem Begriff Blut-Hirn-Schranke beschreiben Mediziner die körpereigene Barriere zwischen dem allgemeinen Blutkreislauf und dem zentralen Nervensystem. Wie ein selektiver Filter lässt sie jene Substanzen durch, die unsere Gehirnzellen zum Arbeiten benötigen, während für das Nervengewebe schädliche Stoffe zurückgehalten werden. Zu letzteren zählen beispielsweise krankmachende Keime, aber auch bestimmte Immunzellen. Die reibungslose Funktion der Blut-Hirn-Schranke kann durch verschiedene Erkrankungen gestört werden. Dazu zählt neben dem Schlaganfall und der Hirnhautentzündung unter anderem auch die Multiple Sklerose.
Gestörte Blut-Hirn-Schranke bei Multiple Sklerose
Im Falle von Multiple Sklerose gelingt es bestimmten Immunzellen die