

Häufig gestellte Fragen
MS-Betroffene sind infolge ihrer Erkrankung stärker gefährdet, eine Depression zu entwickeln. Sowohl die Tatsache, dass die Erkrankung MS einen psychischen „Stressfaktor“ darstellt, als auch die Veränderungen des Hirnstoffwechsels können die Entstehung einer Depression begünstigen oder beschleunigen.
Bei vielen MS-Betroffenen verstärken sich die MS-Symptome bei hohen Temperaturen. Wärme wird schlecht vertragen. Sie kann das Wiederauftreten oder eine vorübergehende Verstärkung bestehender Symptome wie Fatigue, Muskelschwäche oder Spastik bewirken. Die körperliche Leistungsfähigkeit der Betroffenen sinkt und häufig kommt es zu Überanstrengungen. Starke Hitze im Sommer, sportliche Aktivitäten, ein Saunabesuch, Fieber oder ein heißes Bad, d.h. alle Vorgänge, die den Körper erwärmen, können Auslöser sein.
Auf Grund des individuell sehr unterschiedlichen Verlaufs und der Vielfalt der Symptome ist die MS nicht einfach zu diagnostizieren. Ihre Diagnose ist vielmehr eine Sammlung von Befunden, die durch körperliche neurologische Untersuchungen und durch Techniken wie die Kernspintomographie (MRT), die Untersuchung des Liquor (Nervenwasser) sowie elektrophysiologische Untersuchungen zusammengefügt wird. Moderne Diagnosekriterien ermöglichen eine gesicherte Diagnose der MS schon nach dem ersten Schub.
In unserem MS-Lexikon gibt es Erklärungen wichtiger Fachbegriffe im Zusammenhang mit Multipler Sklerose.