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Was ist Multiple Sklerose?



Häufig gestellte Fragen

Der Arbeitnehmer untersteht grundsätzlich keiner Mitteilungspflicht. Von sich aus muss er nicht auf seine Erkrankung hinweisen. Beeinträchtigt diese jedoch die Ausübung der Arbeitstätigkeit, sollte Auskunft über die Erkrankung gegeben werden. Insbesondere wenn MS-Betroffene schnell ermüden, ist ein Gespräch mit dem Arbeitgeber durchaus sinnvoll. Dies gilt auch dann, wenn schon bei der Aufnahme einer neuen Arbeitstätigkeit Klarheit darüber besteht, dass die Arbeit aufgrund eines aktuellen Schubes oder eines Rehabilitationsaufenthaltes nicht termingerecht aufgenommen werden kann.

Die Frage des Arbeitgebers nach dem allgemeinen Gesundheitszustand des Arbeitnehmers ist unzulässig. Wird die Frage jedoch präzisiert und nach dem Vorliegen einer chronischen Erkrankung und deren Verlauf in den letzten zwei Jahren gefragt, ist es ratsam, diese wahrheitsgemäß zu beantworten. Eine Diagnose wie MS ist gerade im Beruf mit vielen Fragen verbunden. Das Arbeitsamt bietet hier Hilfestellungen wie Eingliederungshilfe oder Unterstützung bei der Einrichtung eines Arbeitsplatzes.

Bei vielen MS-Betroffenen verstärken sich die MS-Symptome bei hohen Temperaturen. Wärme wird schlecht vertragen. Sie kann das Wiederauftreten oder eine vorübergehende Verstärkung bestehender Symptome wie Fatigue, Muskelschwäche oder Spastik bewirken. Die körperliche Leistungsfähigkeit der Betroffenen sinkt und häufig kommt es zu Überanstrengungen. Starke Hitze im Sommer, sportliche Aktivitäten, ein Saunabesuch, Fieber oder ein heißes Bad, d.h. alle Vorgänge, die den Körper erwärmen, können Auslöser sein.

Aus medizinischer Sicht ist die Multiple Sklerose kein Hindernis, ein Kind zu bekommen. Die Fruchtbarkeit bei MS-Betroffenen ist nicht reduziert und bei Schwangerschaft sowie Entbindung sind grundsätzlich nicht mehr Komplikationen zu erwarten als bei gesunden Müttern. Eine Schwangerschaft scheint sogar den Verlauf der MS positiv zu beeinflussen. Zu beachten ist jedoch, dass in den ersten 6 Monaten nach der Geburt das Schubrisiko etwas erhöht ist. Zudem ist eine langfristige Planung der Kinderbetreuung notwendig, um auch auf Situationen während eines schlechten gesundheitlichen Zustandes vorbereitet zu sein.


In unserem MS-Lexikon gibt es Erklärungen wichtiger Fachbegriffe im Zusammenhang mit Multipler Sklerose.

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