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Was ist Multiple Sklerose?



Häufig gestellte Fragen

Die meisten gängigen Impfungen (z.B. Grippe, Tetanus, Hepatitis-B etc.), die bei Reisen in bestimmte Länder generell allen Reisenden empfohlen werden, können auch bei Menschen mit MS vorgenommen werden. MS-Betroffene sollten dabei jedoch wissen, dass Impfungen das Immunsystem aktivieren bzw. Immunprozesse beeinflussen. Auch Autoimmunvorgänge, die bei der MS eine Rolle spielen, können dabei angeregt werden. Deshalb ist bei Impfungen ein intensives Gespräch mit dem behandelnden Arzt notwendig. Die DMSG empfiehlt aufgrund der gegenwärtigen Datenlage, dass Impfungen mit Totimpfstoffen bei der MS eingesetzt werden können, während Lebendimpfstoffe eher vermieden werden sollten. Weitere Informationen finden Sie bei der DMSG und z.B. auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts.

Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass der normale Arbeitsstress Auswirkungen auf die MS hat. Viele MS-Betroffene arbeiten über Jahrzehnte hinweg leistungsfähig in ihrem Beruf. Dennoch muss berücksichtigt werden, dass MS-typische Symptome wie Sehstörungen im Job ein Problem darstellen können. Auch benötigen Menschen mit MS häufiger Ruhepausen, da sie schneller müde werden können. Meist muss ein Betroffener deshalb den Arbeitsablauf anders einteilen als ein gesunder Mensch. Auch die richtige Berufswahl ist daher wichtig. In manchen Fällen, z.B. wenn Spastiken oder Lähmungen auftreten, sollte eine Umschulung in Betracht gezogen werden. Darüber hinaus gibt es aber auch die Möglichkeit einer innerbetrieblichen Umbesetzung.

Die MS-Therapie hat mehrere Ansätze. Einige zielen auf die Beeinflussung des Prozesses selbst (= Dauer- oder Basistherapie), andere richten sich gegen die durch die MS verursachten Beschwerden (= symptomatische Therapie). Während eines akuten Schubes werden für einige Tage Glukokortikosteroide zur Unterdrückung der akuten Entzündungsprozesse verabreicht. Bei der Langzeittherapie stehen verschiedene immunmodulierende Substanzen zur Verfügung. Sie können den Verlauf der MS, so z.B. Schubhäufigkeit oder Schubschwere, langfristig positiv beeinflussen. Bei der symptomatischen Therapie werden die Symptome der MS, wie z.B. Spastik, medikamentös bzw. auch durch nicht-medikamentöse (Begleit-) Maßnahmen behandelt.


In unserem MS-Lexikon gibt es Erklärungen wichtiger Fachbegriffe im Zusammenhang mit Multipler Sklerose.

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