Was bedeutet eigentlich „Parese“?

Mit dem Begriff Parese beschreiben Mediziner den teilweisen Ausfall von Muskeln oder Extremitäten – wobei diese Teilausfälle unterschiedlich stark oder schwach sein können . Bei einer kompletten Muskellähmung wird in der Medizin allerdings die Bezeichnung Plegie verwendet. Generell wird zwischen peripheren und zentralen Paresen unterschieden: Periphere oder „schlaffe“ Paresen treten beispielsweise auf, wenn der Nerv zu einem Muskel komplett durchtrennt wurde. Im Unterschied dazu sind zentrale Paresen durch Schädigungen im zentralen Nervensystem (ZNS) begründet und führen zu krampfartigen Lähmungen.
Zentrale Paresen – auch ein Symptom bei Multiple Sklerose
Solche „spastischen“ Lähmungen zählen auch zu den Symptomen der Multiplen Sklerose. Denn bei dieser chronisch-entzündlichen
Es gibt aber noch viele andere Ursachen, die zum Auftreten einer Parese führen können. Dazu zählen Bandscheibenvorfälle ebenso wie Operationen, bei denen Nerven mechanisch verletzt wurden. Mitunter kann auch eine Lebensmittelvergiftung eine Parese bedingen. Liegt eine psychische Erkrankung zugrunde, spricht man von einer psychogenen Parese.